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The Run of the Country


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The Run of the Country: Die Filme des Regieveteranen Peter Yates umfassen ein breites Spektrum: Sie reichen vom Kulthit „Bullit“ über Kassenschlager „Die Tiefe“ zu hochgelobten Dramen wie „Ein ungleiches Paar“. Sein neuester, im Irland der Gegenwart angesiedelter Film „The Run of the Country“ (irischer Ausdruck für sich in der Jugend kräftig auszutoben) ist ein fesselndes Gefühlsdrama, das in seiner präzisen Inszenierung, in der ein Ereignis...

The Run of the Country

Handlung und Hintergrund

Der achtzehnjährige Danny ist ein gutmütiger Taugenichts. Anstatt zu studieren, wie es sich sein Vater wünscht, steigt er lieber der schönen Annagh nach, zieht mit seinen Kumpels durch die Pubs und spielt den Cops dumme Streiche. Doch aus dem jugendlichen Spaß wird schnell ernst, denn das Irland der frühen 70er Jahre ist ein rauhes Pflaster. Bald streckt die IRA ihre Finger nach Danny aus, und als Annagh ungewollt schwanger wird sowie sein bester Freund das Zeitliche segnet, spitzt sich die Situation zu.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Peter Yates
Produzent
  • Nigel Wooll,
  • Ruth Boswell
Darsteller
  • Albert Finney,
  • Matt Keeslar,
  • Victoria Smurfit,
  • Anthony Brophy
Drehbuch
  • Shane Connaughton
Musik
  • Cynthia Millar
Kamera
  • Mike Southon
Buchvorlage
  • Shane Connaughton

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Die Filme des Regieveteranen Peter Yates umfassen ein breites Spektrum: Sie reichen vom Kulthit „Bullit“ über Kassenschlager „Die Tiefe“ zu hochgelobten Dramen wie „Ein ungleiches Paar“. Sein neuester, im Irland der Gegenwart angesiedelter Film „The Run of the Country“ (irischer Ausdruck für sich in der Jugend kräftig auszutoben) ist ein fesselndes Gefühlsdrama, das in seiner präzisen Inszenierung, in der ein Ereignis das nächste jagt, auch die Spannung nicht zu kurz kommen läßt. Yates arbeitet mit einem Skript von Shane Connaughton (Drehbuch für „Mein linker Fuß“), der dafür seinen gleichnamigen Roman von 1991 adaptierte. Die Story kreist um die bewegenden Emotionskonflikte des 18jährigen Danny (Matt Keeslar aus „Quiz Show“) und flicht die politischen Konflikte Irlands unaufdringlich, dennoch effektiv in den Handlungsrahmen ein. Nach dem Tod seiner geliebten Mutter gelangt die gespannte Beziehung zwischen dem verträumter Danny und seinem tyrannischen Vater (Albert Finney), dem Polizisten ihres Heimatdörfchens an der nordirischen Grenze, an den Nullpunkt. Danny zieht kurzerhand zu seinem urig-komischen Freund Prunty (Anthony Bronty stiehlt als Personifizierung irischer Trink- und Rauffreudigkeit allen die Show), der mit der IRA assoziiert ist. Danny hat davon keine Ahnung, ist er doch von seiner ersten Liebe zu Annagh Lee (Newcomerin Victoria Smurfit) völlig in den Bann gezogen. Währdenddessen versucht sein Vater, der sein weiches Herz mit verbaler Brutalität maskiert, Danny nach New York zu schicken. Eine ungewollte Schwangerschaft Annaghs mit traumatischen Folgen und der tragische Unfallstod Pruntys führen Danny an die Grenzen seiner emotionalen Belastbarkeit. Der schmerzvolle Reifeprozeß führt schließlich zu einer Annäherung mit seinem Vater und dem Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Neben den pittoresken tiefgrünen Landschaftsaufnahmen ist es die bravouröse Performance von Albert Finney, die magnetisches Charisma versprüht. Nuanciert porträtiert er hinter einer harten Schale ergreifende Verletzlichkeit, der man sich kaum entziehen kann. Auch Keeslar überzeugt als sensibler Träumer und bietet eine sympathische Identifikationsfigur. Abgerundet wird die „Liebesgeschichte über Irland“ (O-Ton Yates) von einem angenehm im Hintergrund bleibenden Soundtrack. Ansprechend für junge ebenso wie ältere Semester, hat die Castle-Rock-Produktion das Potential für grundsolide Besucherzahlen. ara.
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