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TGV-Express. Der schnellste Bus nach Conakry

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TGV: Humorvolles und unterhaltendes Roadmovie aus dem Senegal.

Poster

TGV-Express. Der schnellste Bus nach Conakry

Handlung und Hintergrund

Rambo, stolzer Besitzer eines klapprigen Reisebusses, der zwischen Dakar in Senegal und Conarky in Guinea verkehrt, ist in argen Schwierigkeiten, denn das Volk der Bassari plant einen Aufstand an der Grenze zu Guinea. Nur wenige Passagiere wagen die Reise in Rambos „TGV-Express“, darunter ein Ex-Minister auf der Flucht, ein weißes Ethnologen-Paar und ein afrikanischer Wunderheiler.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Moussa Touré
Produzent
  • Jean-François Lepetit
Darsteller
  • Makena Diop,
  • Al Hamdou Traore,
  • Bernard Giraudeau,
  • Philippine Leroy-Beaulieu,
  • Omar Seck
Drehbuch
  • Moussa Touré,
  • Alain Choquart
Musik
  • Wasis Diop
Kamera
  • Alain Choquart
Schnitt
  • Josie Miljevic

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,3
3 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • TGV-Express. Der schnellste Bus nach Conakry: Humorvolles und unterhaltendes Roadmovie aus dem Senegal.

    Der Publikumspreis der Festivals Mannheim-Heidelberg für das afrikanische Road Movie aus dem Senegal ist mehr als verdient, denn Regisseur und Koautor Moussa Touré überwindet die in afrikanischen Filmen stets präsente Problematik von Tradition und Moderne durch eine beschwingt heitere Herangehensweise, die gerade durch ihre lockere Art bewußt macht, was an dem Alltag im schwarzen Kontinent so ernst wie lächerlich wirken kann. Die Reise einer Gruppe von Menschen mit einem klapprigen Linienbus von Dakar im Senegal nach Conakry in Guinea verläuft in jeder Hinsicht überraschend, abseits gängiger Schablonen und mit dem Witz schwarzer Überlebenskünstler.

    Der „TGV“ (wie der französische Hochgeschwindigkeitszug genannnte Bus von Rambo und Freund Demba nimmt wegen des Aufstandes der Bijago-Krieger eine andere Route mit seinen neun Fahrgästen, gerät in Gewitter und Flußgewässer, liest den weißen Geschichtsprofessor (Koproduzent Bernard Giradeau „Ridicule“) und seine Studentin auf und erreicht trotz Kaperung durch die Bijagos sein Ziel. Nur, daß die Weißen als Geiseln zurückbleiben, für die ein geflohener Finanzminister und künftiger Premierminister ein Medienspektakel inszenieren will, das seine Korruptionskarriere fördert. Moussa Touré, der sein Handwerk bei Tavernier und Truffaut gelernt hat, erzählt am Beispiel der Reisegesellschaft von der Umbruchssituation in Afrika. Nicht plakativ, sondern mit verblüffenden Situationen, einem plausiblen Figurenarsenal und einer charmant unverschämten Mischung aus Komödie und Tragödie, die raffiniert bestechenden Sozialblick und Politfarce vereint. Das alles derart unterhaltsam und mit einer mitreißenden Musik, daß diese Reise wie bei Luis Buñuel („Der Weg, der zum Himmel führt“) eine wird, in der der Zuschauer zu jeder Zeit gerne einsteigen möchte. ger.
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