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Tatort: Tote Männer

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Tatort: Tote Männer: Die Bremer Kommissare klären den Mord an einem Studenten, der sein Budget als Gelegenheitsstricher aufgebessert hat.

Poster

Tatort: Tote Männer

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Thomas Jauch
Produzent
  • Claudia Schröder,
  • Seth Hollinderbäumer
Darsteller
  • Sabine Postel,
  • Oliver Mommsen,
  • Camilla Renschke,
  • Felix Eitner,
  • Fritzi Haberlandt,
  • Winfried Hammelmann,
  • Baki Davrak,
  • Norman Hacker,
  • Tilo Nest,
  • Henriette Cejpek,
  • Sebastian Weber
Drehbuch
  • Jochen Greve
Kamera
  • Simon Schmejkal
Schnitt
  • Friederike Weymar
Casting
  • Gitta Uhlig

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Tatort: Tote Männer: Die Bremer Kommissare klären den Mord an einem Studenten, der sein Budget als Gelegenheitsstricher aufgebessert hat.

    Assistenten sind auch nur Männer; selbst als Kommissare. Deshalb kann es passieren, dass die persönlichen Interessen schon mal mit den Ermittlungen kollidieren: In der Woche zuvor war Perlmann, der Mitarbeiter der Konstanzer Kommissarin Klara Blum, gleich selbst in Verdacht geraten, weil er für sich behalten hat, dass ihm eine ermordete Frau bestens bekannt war. Diesmal erwischt es Stedefreund (Oliver Mommsen), den Partner der Bremer Chefermittlerin Inga Lürsen (Sabine Postel).

    Die Sachlage ist nun sogar noch brisanter, was man allerdings nur mitbekommt, wenn man gut aufpasst oder das Personal der Bremer Krimis kennt: Als Stedefreund beim nächtlichen Heimweg zwei Einbrecher überrascht, unterlässt er es, den Vorfall zu melden. Im Schlepptau hat er eine Kollegin, und da die Ganoven über alle Berge sind, vollzieht das Pärchen, was es ohnehin vorhatte. Das Pikante dabei: Die Dame ist Helen (Camilla Renschke), die Tochter der Chefin, und deshalb schweigt Stedefreund auch am Morgen danach.

    Das klingt ein bisschen konstruiert (Drehbuch: Jochen Greve), und selbst dem „Tatort“-erfahrenen Regisseur Thomas Jauch („Post Mortem“) gelingt es nicht, den Einstieg rundum überzeugend umzusetzen. Zunächst mal spielt der Prolog aber gar keine Rolle mehr: Aus der Weser wird ein toter Mann gefischt, mit heruntergelassenen Hosen, gefesselten Füßen und zehn Messerstichen im Oberkörper; ein Stricher, der auch in Drogengeschäfte verwickelt war. Krimiversierte Zuschauer wundern sich nur kurz, warum Greve und Jauch in Einschüben immer wieder vom Eheleben des scheinbar harmlosen Elektrikers Leon Hartwig (Felix Eitner) und seiner ebenso eifersüchtigen wie hochschwangeren Frau (Fritzi Haberlandt) erzählen: Der Mann ist bisexuell. Die Polizei braucht naturgemäß ein bisschen länger, um das herauszufinden, stellt dann aber fest, dass Hartwig nicht nur diesen Toten kannte, sondern auch einen anderen, der vor Jahresfrist auf identische Weise in Lübeck ums Leben kam.

    „So viel Zufall, das ist nicht normal“, ahnt Stedefreund ganz richtig. Leider ist der Krimi zu diesem Zeitpunkt erst zur Hälfte vorbei, es dauert also noch eine geraume und leider nicht besonders spannende Weile bis zum mäßig überraschenden Schluss. Bis dahin kann man sich unter anderem an amüsanten Ausflügen ins Schwulenmilieu erfreuen (ein beliebter Treffpunkt heißt sinnigerweise „Hinterzarten“). Plötzlich spielt auch der vereitelte Einbruch wieder eine Rolle, denn selbstredend gibt es einen Zusammenhang zwischen den Fällen. Auch das aber kann niemanden verblüffen; im „Tatort“ hängt immer alles mit allem zusammen. Deshalb lohnt es sich auch, auf die lachenden Brötchen zu achten: Sie sind ein entscheidender Hinweis auf die Lösung. tpg.
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