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Tatort: Rosenholz

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Tatort: Rosenholz: "Rosenholz" heißt eine unter Verschluss gehaltene Akte mit den Namen sämtlicher ehemaliger DDR-Spione, die möglicherweise auch einen Berliner Wohnungsverwalter das Leben gekostet hat.

Poster

Tatort: Rosenholz

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Peter Ristau
Produzent
  • Prof. Jürgen Haase,
  • Heike Vossler
Darsteller
  • Dominic Raacke,
  • Boris Aljinovic,
  • Ernst-Georg Schwill,
  • Aglaia Szyszkowitz,
  • Tatja Seibt,
  • Felix von Manteuffel,
  • Christoph Grunert,
  • Solveig Müller,
  • Michael Goldberg,
  • Monika Guthmann,
  • Till Tarrach,
  • Klaus Manchen,
  • Marianne Birthler
Drehbuch
  • Pim G. Richter
Musik
  • Claudius Brüse
Kamera
  • Frank Brühne
Schnitt
  • Christine Boock
Casting
  • Ulrike Haase

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Tatort: Rosenholz: "Rosenholz" heißt eine unter Verschluss gehaltene Akte mit den Namen sämtlicher ehemaliger DDR-Spione, die möglicherweise auch einen Berliner Wohnungsverwalter das Leben gekostet hat.

    Mord an einem Hausverwalter: kein sonderlich spektakulärer Fall; auf den ersten Blick. Dann aber verheddern sich die Berliner Kommissare Ritter (Dominic Raacke) und Stark (Boris Aljinovic) in einer Seilschaft, die weit in die Zeit der DDR zurückreicht. Damals vergiftete sich ein Künstlerehepaar mit Zyankali. Die beiden starben qualvoll vor den Augen ihrer Tochter, die die Vergangenheit bis heute nicht loslässt. Keine Nacht vergeht, an dem die Journalistin Maria Berkbusch (Aglaia Szyszkowitz) nicht von jenem Verräter träumt, der ihre Eltern der Stasi ans Messer lieferte. Sie kennt ihn nur unter dem Decknamen „Leopard“. Rasch stellen Ritter und Stark fest, dass die Journalistin als Mörder des Hausverwalters durchaus in Frage kommt, denn sie wurde zur Tatzeit an seinem Haus gesehen. Der „Leopard“ aber ist der Mann nicht: Der Tote arbeitete für die so genannte Hauptverwaltung A des DDR-Auslandsgeheimdienstes; er war der Führungsoffizier jener Agenten, die im Westen für die DDR spionierten. Ihre Namen stehen in einer Akte, die als die „Rosenholz-Papiere“ bekannt sind. Maria Berkbusch ist felsenfest überzeugt, dass sich mit Hilfe der Akte auch die Identität von „Leopard“ aufdecken lässt.

    Ein heißes Eisen, dass Autor Pim Richter in der „Tatort“-Folge „Rosenholz“ anpackt, denn die Akte ist authentisch. Sie gelangte nach der „Wende“ in die Hände der CIA und enthält 200.000 Namen: Zielpersonen, Spione, Quellen, Kuriere etcetera - und die Identitäten der Agenten im Westen. Plötzlich geht es nicht mehr nur um „Inoffizielle Mitarbeiter“ der Staatssicherheit; auch Karrieren im Westen können von einem Tag auf den anderen enden. Eigentlich erstaunlich, dass Vorgesetzte und Politiker den beiden „Tatort“-Kommissare bei dem brisanten Thema völlig freie Hand lassen. Richter sorgt lieber für eine entspannende Nebenhandlung: „Running Gag“ der Geschichte ist Ritters Steuererklärung. Immer wieder kramt er einen Karton mit gesammelten Belegen hervor, die abwechselnd im Bier und im Ketchup landen.

    Immerhin gelingt es Regisseur Peter Ristau, die beiden gegensätzlichen Erzählstränge flüssig miteinander zu kombinieren, zumal Raacke und Aljinovic immer besser miteinander harmonieren; ihre gegenseitigen Frotzeleien können es längst mit denen der Kommissare aus München oder Köln aufnehmen. Außerdem spitzt sich die Spannung immer mehr zu, bis schließlich klar wird: Die Person, die die Schuld am Tod von Marias Eltern trägt, muss aus ihrer unmittelbaren Umgebung stammen. tpg.
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