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Tatort: Krumme Hunde

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Tatort: Krumme Hunde: 13. Fall des "Tatort"-Teams in Münster.

Poster

Tatort: Krumme Hunde

Handlung und Hintergrund

Bloß mit Unterhose bekleidet, aber in Begleitung einer Dogge stürzt ein Mann erstochen in eine Baugrube. Sein Gesicht wird zwar durch Säure verätzt, aber Boerne bekommt trotzdem ein Phantombild hin, und das zeigt zu seiner Verblüffung niemand anderen als ihn selbst. Als Assistentin Alberich im Haufen des Hundes eine Chipkarte findet, kommen die Ermittler der Wahrheit näher: Der Tote war Privatdetektiv. Die Fotos auf dem Chip zeigen den Leiter eines wichtigen Unternehmens beim Seitensprung.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Manfred Stelzer
Produzent
  • Sonja Goslicki
Darsteller
  • Axel Prahl,
  • Jan Josef Liefers,
  • Friederike Kempter,
  • ChrisTine Urspruch,
  • Mechthild Großmann,
  • Claus-Dieter Clausnitzer,
  • Nadeshda Brennicke,
  • Alexander Beyer,
  • Astrid Meyerfeldt,
  • Henriette Heinze,
  • Traugott Buhre,
  • Günter Junghans,
  • Ute Lubosch,
  • Oleg Zhukow
Drehbuch
  • Stefan Cantz,
  • Jan Hinter
Musik
  • Lutz Kerschowski
Kamera
  • Marco Uggiano
Schnitt
  • Bernd Schriever

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Tatort: Krumme Hunde: 13. Fall des "Tatort"-Teams in Münster.

    Sechs von dreizehn: keine Frage, die Autoren Stefan Cantz und Jan Hinter prägen das Bild der „Tatort“-Krimis aus Münster wie kein anderer. Bereits zum dritten Mal (nach „Der doppelte Lott“ und „Ruhe sanft“) wird eine ihrer Vorlagen von Manfred Stelzer umgesetzt, und dieses Trio scheint sich ebenso vortrefflich zu ergänzen wie die Herren Thiel und Boerne (Axel Prahl, Jan Josef Liefers).

    Der leicht schräge Kommissar und der arrogante Gerichtsmediziner haben es diesmal mit Wirtschaftskriminalität und Heuschreckenalarm zu tun, aber davon ahnen sie zunächst noch nichts, als ein Mann bloß mit Unterhose bekleidet und von einer imposanten Dogge begleitet erstochen in eine Baugrube stürzt. Sein Gesicht wird zwar durch Säure verätzt, aber Boerne bekommt trotzdem ein Phantombild hin, und das zeigt zu seiner grenzenlosen Verblüffung niemand anderen als ihn selbst. Tatsächlich findet sich unterm Haaransatz mit einem Muttermal in der Form von Sylt der untrügliche Beweis für die Verwandtschaft. Als Assistentin Alberich (ChrisTine Urspruch) im Haufen der kurzerhand adoptierten Dogge (sinnigerweise „Wotan“) eine Chipkarte findet, kommen die Ermittler der Wahrheit näher: Der Tote, offenbar ein unehelicher Seitentrieb des Boerne-Stammbaums, war Privatdetektiv. Die Fotos auf dem Chip zeigen Markus Rummel (Alexander Beyer), den Leiter eines wichtigen regionalen Unternehmens, und seine engste Mitarbeiterin (Nadeshda Brennicke) bei leicht bekleideten Freizeitaktivitäten. Natürlich liegt der Verdacht nahe, der Detektiv habe sich an einer Erpressung versucht, doch Gattin Sabine (Henriette Heinze) trägt die Nachricht vom Seitensprung mit Fassung. Deshalb ermittelt Boerne auf eigene Faust in ganz anderer Richtung: Erbonkel Rudolf (Traugott Boerne) wird hundert, hat mutmaßlich nicht mehr lange zu leben, aber viel zu vererben, galt als Schwerenöter und ist offiziell kinderlos. Sollte die gierige Cousine Henriette (Astrid Meyerfeld) womöglich Wind von einem Fehltritt des Onkels bekommen und nun einen Konkurrenten aufs Erbe aus dem Weg geräumt haben?

    Angesichts des kurzweiligen Krimis kann man sich lebhaft ausmalen, wie sich Cantz und Hinter gegenseitig die Bälle zuwerfen. Auch diesmal hat die Geschichte derart viele Nebenschauplätze zu bieten, dass sie fast den Rahmen sprengen. Thiel zum Beispiel läuft seit einer verlorenen Fußballwette nur noch mit Mütze rum, während sein Vater mehrfach versucht, ihn zum gemeinsamen Essen mit einer aus Indien angereisten früheren Liebschaft abzuholen. Dank eines Tipps dieser Dame wiederum murmelt Staatsanwältin Klemm permanent vor sich hin, weil sie sich mit Hilfe eines Mantras das Rauchen abgewöhnen will. Und im Revier hockt dauernd ein Techniker unterm Tisch, der an der Telefonanlage bastelt und immer wieder mal unvermutete Bemerkungen beisteuert. Aber die besten Dialoge hat selbstredend wieder Karl-Friedrich Boerne, der seine kleinwüchsige Assistentin ermuntert, auf Wotan zur Arbeit zu reiten, und den Säureunfall des toten Detektivs mit der Feststellung kommentiert, er habe sein Gesicht verloren. tpg.
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