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Tatort: Am Ende des Flurs

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Tatort: Am Ende des Flurs: Franz Leitmayr muss mit Kollege Batic und dem neuen Assistenten Kalli Hammermann den Tod seiner früheren Geliebten aufklären...

Poster

Tatort: Am Ende des Flurs

Handlung und Hintergrund

Lisa Brenner ist vom Balkon ihres im zwölften Stock gelegenen Hochhausapartments gestürzt - ein Champagnerglas in der Hand. Mord oder Selbstmord? Eine Reihe von Männern, die sie verehrt und geliebt haben, trauert um sie. Zu den Verdächtigen zählen ein alter Mann mit Helfersyndrom, ein Ex-Hockeystar, ein Bankangestellter, ein Wiesn-Wirt… und nicht zuletzt Hauptkommissar Franz Leitmayr, der einst ein Verhältnis zu der Toten unterhielt. Ein vertrackter Fall, der das Vertrauen zwischen Leitmayr und seinem Kollegen Batic auf eine harte Probe stellt.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Max Färberböck
Produzent
  • Prof. Ulrich Limmer
Darsteller
  • Udo Wachtveitl,
  • Miroslav Nemec,
  • Lisa Wagner,
  • Franz Xaver Kroetz,
  • Fanny Risberg,
  • Juergen Maurer,
  • Andreas Lust,
  • Ferdinand Hofer,
  • Barbara de Koy,
  • Wolfgang Czeczor,
  • Gerhard Liebmann,
  • Alexander Jagsch,
  • Robert Joseph Bartl,
  • Beatrice Richter
Drehbuch
  • Max Färberböck,
  • Catharina Schuchmann
Musik
  • Verena Marisa Schmidt
Kamera
  • Michael Wiesweg
Schnitt
  • Susanne Hartmann
Casting
  • Franziska Aigner

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
3 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
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3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Tatort: Am Ende des Flurs: Franz Leitmayr muss mit Kollege Batic und dem neuen Assistenten Kalli Hammermann den Tod seiner früheren Geliebten aufklären...

    Die erfahrenen Münchner Hauptkommissare Leitmayr und Batic ermitteln in einem verzwickten Liebesmord - mit dem leidenden Leitmayr als Verdächtigem.

    Eine Traumsequenz ganz in Weiß gehalten. Ein Strauß Lilien, Totenblumen, die auch für Reinheit, Frieden und Schönheit stehen. „Love Letters“ singt Ketty Lester: „Love letters straight from your heart, keep us so near while apart…“ Um die Schwierigkeiten die Liebe geht es, um Nähe und Distanz. Die verführerische Lisa Brenner (Fanny Risberg) - strahlende Augen, sinnliche Lippen - räkelt sich aufreizend auf einem Sofa. Man hört einen Kameraverschluss surren. Kurz darauf ist die Frau tot. Aus dem zwölften Stock ihres Hochhausapartments ist sie gestürzt - Mord oder Selbstmord?

    Einen unglaublichen Sog entwickelt Regisseur Max Färberböck gleich mit der ersten Szene seines München-„Tatorts“. Lesters sinnlichen Song setzt er immer wieder leitmotivisch ein, Waylon Jennings hält mit „Dreaming My Dreams With You“ dagegen. Die Tote war eine Traumfrau, ein Männertraum. Eine Projektionsfläche. „Sie hat bei verschiedenen Leuten verschiedene Gefühle ausgelöst“, bringt es Hauptkommissar Ivo Batic auf den Punkt. Entsprechend groß ist die Zahl der Verdächtigen: Harry Riedeck, ein alter Mann mit Helfersyndrom, der ausgebrannte Ex-Hockeystar Hansen, der Bankangestellte Lischke und der einflussreiche Brauereibetreiber und Wiesn-Wirt Toni Feistl (Franz Xaver Kroetz zieht lustvoll vom Leder) - ein „Superpromi“ weiß der zuständige Staatsanwalt, der schon die Schlagzeilen fürchtet. Nicht zuletzt weil auch Franz Leitmayr, Batics Kollege, einst ein Verhältnis zu Lisa unterhielt.

    Ein vertrackter Fall, bei dem die Ermittlungen zweigleisig - der an seinem Gewissen leidende, schwer getroffene Leitmayr wird beurlaubt - ablaufen. Ein cleverer Kniff (Drehbuch: Färberböck & Catharina Schuchmann), der verschiedene Sichtweisen auf den Fall gestattet. Neue Beamte in Person des eifrigen Jungspunds Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer) und der Fallanalytikerin Christine Lerch (Lisa Wagner) verstärken das Isar-Team. Für humorvolle Momente sorgt immer wieder Kollege Radtke (Gerhard Liebmann) - „Ja, ich bin Österreicher. Haben sie damit ein Problem?“ Einen weiteren Toten gibt’s bald, erschlagen mit dem Hammer. Rund 40 Hiebe zählt der Pathologe. Hektisch wird nach dem Täter gesucht, zig Spuren werden verfolgt. Allen schwirrt der Kopf - immer wieder schneidet Färberböck auf die wirbelnden Oktoberfest-Karusselle. Bald stöhnt der Staatsanwalt wieder auf: „Drei Tote in drei Tagen“. Doch dabei bleibt’s nicht. Denn „Am Ende des Flurs“ passiert dann noch eine Bluttat. Liebe kann mörderisch sein - und die ARD-Dauerbrennerserie richtig spannend. Glaubwürdige Dialoge, starke Bilder, rigoroser Stilwille und überzeugenden Schauspielerleistungen inklusive. geh.
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