Take: Der amerikanische Albtraum, zwei Existenzen vom unteren Rand der Gesellschaft drehen sich spiralförmig tiefer ins Unglück, bis sie sich am Boden des Eimers schmerzhaft überschneiden und aus kalter Tristesse die ganz große Katastrophe wird. Nicht gerade ein Feelgood-Film, dafür ein hartes Drama, das einem eins überzieht, von dem man nicht recht weiß, wo es hin will, das seinen Weg aber mit Stil, Kraft und überzeugenden...
Handlung und Hintergrund
Nicht eben ein Glückstag im Leben des verschuldeten Lagerarbeiters Saul. Erst verliert er seinen Job, weil man ihn beim Klauen erwischt. Dann wird er verprügelt, als er für den Kerl, dem er das Geld schuldet, ein Auto zu stehlen versucht. Immerhin staubt er eine Schusswaffe dabei ab. Unterdessen hat es die unglücklich verheiratete Putzfrau Ana auch nicht leicht mit ihrem hyperaktiven Sohnemann. Immerzu hält der Zwerg sie auf Trab. Jetzt, wo der Saul ihn als Geisel hat, würde sie ihn allerdings für keinen Preis der Welt hergeben wollen.
Ein glückloser Spieler greift zur Knarre, weil er nichts mehr zu verlieren hat. Leider gilt das nur für ihn. Dichte Atmosphäre und starke Darsteller in einem düsteren Drama vom unteren Rand der Gesellschaft.