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Mit diesen Fehl-Entscheidungen haben Superhelden-Filme ihre Fans verärgert

Mit diesen Fehl-Entscheidungen haben Superhelden-Filme ihre Fans verärgert
© Warner Bros

Das Kino des 21. Jahrhunderts steht ganz im Zeichen der Superhelden-Filme. Comic-Fans kommen in den Lichtspielhäusern dieser Welt gefühlt jeden Monat mit einem neuen Blockbuster auf ihren Kosten – sofern die Macher dieser Werke nicht einen gravierenden Fehler begegnen. Denn auf jeden „The Dark Knight“ kommt auch ein „X-Men Origins: Wolverine“, der mit seinen Entscheidungen die Fans erzürnt hat.

Mit diesen Fehl-Entscheidungen haben Superhelden-Filme ihre Fans verärgert

Venom in „Spider-Man 3

„Spider-Man 3“ bildete bekanntlich den unrühmlichen Abschluss der Trilogie von Sam Raimi. Der Tiefpunkt der Reihe litt vor allem an seinem Überangebot an Superhelden, wobei besonders der eigentliche Fan-Liebling Venom besonders schlecht wegkam. Rückblickend war Topher Grace („Die wilden Siebziger“) wohl nicht die beste Wahl, denn obwohl er noch einen ganz passablen Eddie Brock abgab, war sein Venom wenig überzeugend.

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Immerhin bekam man seinerzeit das Design des Bösewichts ansprechend hin und mit dem kommenden Solo-Film, der ein R-Rating anpeilt, erhält Venom vielleicht endlich den Kino-Auftritt, der ihm gebührt. 

Dark Phoenix in „X-Men: Der letzte Widerstand

Auch dieser Abschluss einer Superhelden-Trilogie konnte das gute Niveau seiner beiden Vorgänger leider nicht aufrechterhalten. Entscheidenden Anteil daran, dass „X-Men: Der letzte Widerstand“ bei den Fans eher verhalten ankam, hatte ausgerechnet die Adaption der beliebten „Dark Phoenix“-Story.

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Wieder einmal scheiterte eine Comic-Verfilmung daran, sich zu viel vorgenommen zu haben, weswegen die tragische Geschichte von Jean Grey hier nicht anständig erzählt werden konnte. Zum Glück wartet in Gestalt von „Game of Thrones“-Star Sophie Turner schon die nächste Jean Grey und da der kommende „X-Men“-Film den Arbeitstitel „Dark Phoenix“ trägt, bleiben wir auch hier optimistisch, dass ein zweiter Anlauf den Fehler korrigiert. 

Deadpool in „X-Men Origins: Wolverine

Der Grund, dass wir jetzt schon zweimal unsere Hoffnung in einen weiteren Versuch gelegt haben, ist Deadpool. Die Fans des roten Stramplers haben sich zwar kollektiv darauf geeinigt, seinen ersten Auftritt zu ignorieren, aber an dieser Stelle müssen wir da leider gemeinsam durch.

In „X-Men Origins: Wolverine“ trat Ryan Reynolds als Deadpool auf, der mit dem beliebten Anti-Helden außer dem Namen jedoch nichts gemeinsam hatte. Wenn einem Superhelden, der den Spitznamen Söldner mit dem losen Mundwerk trägt, besagter Mund zugenäht wird, dürfte man wissen, mit welchem Ausmaß einer Fehlentscheidung wir es hier zu tun haben. Deadpool war ein Superhelden-Sakrileg, das 20th Century Fox im vergangenen Jahr glücklicherweise mit einem Solo-Film korrigierte, der übrigens zu einem weltweiten Hit wurde.  

So ziemlich alles in „Batman & Robin“ 

Mit „Batman Forever“ trug Joel Schumacher den populären Superhelden in qualitativer Hinsicht bereits zu Grabe, zwei Jahre später folgte jedoch der GAU. Dass der Regisseur kein Gespür für den Charakter hat und zielsicher fast alles ruiniert, was den Fans an Batman wichtig ist, wurde in „Batman & Robin“ offenkundig.

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Die tragische Geschichte von Mr. Freeze (Arnold Schwarzenegger) wurde zusammengestaucht und der Bösewicht zu einem müden Sprücheklopfer. Robin (Chris O’Donnell) verkam zu einer weinerlichen beleidigten Leberwurst, Batgirl (Alicia Silverstone) fand nahezu nicht statt und Batman (George Clooney) war eine Lachnummer. Traurige Highlights waren dabei die Bat-Kreditkarte und die Bat-Nippel, die Fans noch heute in Fassungslosigkeit stürzen. Nicht ohne Grund gilt „Batman & Robin“ als einer der schlechtesten Superhelden-Filme aller Zeiten.

Der Joker in „Suicide Squad

Wie so oft im vergleichsweise jungen DC Extended Universe (DCEU) scheiden sich auch beim Joker in „Suicide Squad“ die Geister. Die Ankündigung, dass der größte Batman-Bösewicht in dem Film auftritt, wurde damals mit dem zu erwartenden Echo registriert. Viele Fans machten sich große Hoffnungen, immerhin gelang Heath Ledger in „The Dark Knight“ eine Glanzleistung und von Oscar-Preisträger Jared Leto („Dallas Buyers Club“) wünschte man sich ähnliches.

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Bei vielen stieß die Darbietung aber auf negative Resonanz und da der Joker letztlich kaum in „Suicide Squad“ stattfand, wirkte seine Beteiligung wie ein Marketing-Gag, um mehr Tickets zu verkaufen. In Großbritannien verklagte ein Fan das verantwortliche Studio deswegen sogar.

Der Mandarin-Twist in „Iron Man 3

Ähnlich wie der Joker in „Suicide Squad“ sorgte auch „Iron Man 3“ mit einem bekannten Schurken für Vorfreude. Ben Kingsley sollte im dritten Solo-Film des Avengers den beliebten Bösewicht Mandarin spielen, der in den Comics als Erzfeind von Iron Man für reichlich Furore sorgte. Das Marvel Cinematic Universe (MCU) setzte ihn allerdings etwas anders ein.

In der großen Wendung von „Iron Man 3“ stellt sich heraus, dass der mutmaßliche Mandarin in Wirklichkeit ein lächerlicher Schauspieler namens Trevor Slattery ist, von dem keinerlei Gefahr ausgeht, außer ihr geht zu kurz nach ihm auf die Toilette. Fans des Comic-Bösewichts waren von dem Twist verständlicherweise wenig begeistert.

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