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Stralsund: Mörderische Verfolgung

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Stralsund: Mörderische Verfolgung: Der Prolog ist bloß die Ruhe vor dem Sturm: Nach einer kurzen Einführung schießt die Spannung förmlich in die Höhe. Es folgen neunzig Minuten Hochspannung; Durchatmen ist erst am Ende wieder angesagt. Der etwas nichtssagende Titel fällt etwas aus dem Rahmen, aber ansonsten ist dieser Film ein Thriller wie aus dem Lehrbuch: Ein Geiselnehmer (Alexander Scheer) hat sich im Büro einer Versicherung verschanzt. Er...

Poster

Stralsund: Mörderische Verfolgung

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Martin Eigler
Produzent
  • Reinhold Elschot,
  • Andi Wecker
Darsteller
  • Katharina Wackernagel,
  • Janek Rieke,
  • Kirsten Block,
  • Bernadette Heerwagen,
  • Alexander Scheer,
  • Harald Schrott,
  • Hans Löw,
  • Thomas Wüpper,
  • Andreas Schröders,
  • Christoph Hohmann,
  • Philip A. Schwarz,
  • Benjamin Morik,
  • Annekathrin Bach,
  • Claudia Rieschel
Drehbuch
  • Martin Eigler,
  • Sven Poser
Musik
  • Oliver Kranz
Kamera
  • Christoph Chassée
Schnitt
  • Jörg Kadler
Casting
  • Sandra Köppe

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Der Prolog ist bloß die Ruhe vor dem Sturm: Nach einer kurzen Einführung schießt die Spannung förmlich in die Höhe. Es folgen neunzig Minuten Hochspannung; Durchatmen ist erst am Ende wieder angesagt.

    Der etwas nichtssagende Titel fällt etwas aus dem Rahmen, aber ansonsten ist dieser Film ein Thriller wie aus dem Lehrbuch: Ein Geiselnehmer (Alexander Scheer) hat sich im Büro einer Versicherung verschanzt. Er fordert zwei Millionen Euro und die Freilassung eines Häftlings, der wegen versuchten Versicherungsbetrugs und Mord im Stralsunder Gefängnis sitzt. Durch Zufall findet die Polizei heraus, dass es sich um Brüder handelt. Eine der Geiseln ist zudem die Ermittlerin, die den älteren Bruder überführt hat. Was niemand ahnt: Der Geiselnehmer hat eine Komplizin; das Motiv der ganzen Aktion ist zwar Rache, aber nicht aus Hass, sondern aus Liebe. Als das Gebäude schließlich von Spezialisten gestürmt wird, sind die Gangster wie vom Erdboden verschluckt; buchstäblich, wie sich rausstellt.

    Dass die Geschichte und ihre Inszenierung derart dicht und konzentriert ausgefallen sind, ist auch Resultat einer Zusammenarbeit, die sich nun schon über viele Jahre erstreckt: „Stralsund“ ist das fünfte gemeinsame Drehbuch von Autor Sven Poser und Regisseur Martin Eigler (davon drei mal „Solo für Schwarz“). Ebenfalls zur „Familie“ gehört Harald Schrott, der den freigepressten Micha spielt. Die Besetzung ist ohnehin eine weitere große Stärke dieses Films. Katharina Wackernagel spielt eine Polizistin, die durch die Geiselnahme ihrer Chefin unversehens zur Einsatzleiterin wird und auf einem schmalen Grat balancieren muss: Wenn sie bei den Verhandlungen mit dem Verbrecher zu hoch pokert, setzt sie das Leben ihrer Vorgesetzen aufs Spiel; lässt sie sich auf der Nase rumtanzen, hat sie keine Garantie, ob die Gangster die Geiseln nicht trotzdem töten. Die reizvollste Rolle aber spielt Bernadette Heerwagen als Michas Freundin; sie ist der unberechenbare Faktor in diesem bösen Spiel.

    Der Film imponiert vor allem wegen des ausgeklügelten Drehbuchs, das mit seiner Raffinesse fast als Vorlage für Verbrechen dienen könnte. Immer wieder verblüffen Poser und Eigler mit überraschenden Einfällen, die natürlich auch die Polizei jedes Mal aufs Neue herausfordern. Die Qualität der Vorlage zeigt sich nicht zuletzt an den vielen Fragen, die man sich zwischendurch stellt und die sich im Verlauf des Films wie von selbst beantworten. Enormen Anteil am durchgängig hohen Spannungsniveau hat auch die Thriller-Musik von Oliver Kranz, die die Handlung selbst dann noch in der Schwebe hält, wenn sich andere Filme einen kleinen Hänger gönnen. tpg.
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