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Steal Big, Steal Little


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Steal Big, Steal Little: „Knochenbrecher“ Steven Seagal katapultierte er mit „Alarmstufe: Rot“ in die Action-Oberliga; Harrison Ford bescherte er mit dem Hochspannungs-Thriller „Auf der Flucht“ einen weiteren Meilenstein in seiner ohnehin erfolgreichen Laufbahn. Jetzt wollte er Andy Garcias Schauspielkarriere mit dem engagierten Komödiendrama „Steal Big Steal Little“ zm Höhenflug verhelfen. Die Rede ist von Regie-Haudegen Andrew Davis, der...

Steal Big, Steal Little

Handlung und Hintergrund

Ruben und Robby sind Zwillingsbrüder - der eine ist gut, der andere böse. Nach dem Tod der Mutter bekommt Ruben, der gute, eine idyllisch gelegene Ranch. Robby dagegen möchte sie an Investoren meistbietend verscherbeln. Mit allen Mitteln versucht er sie seinem Bruder abzujagen, was ihm dank des korrupten Finanzberaters auch fast gelingt. Doch durch einen schlau eingefädelten Plan plus Rollentausch schaffen es Ruben und sein schlitzohriger Partner doch noch, Ranch und Familie zu retten.

Nach dem Tod ihrer Mutter streiten sich die Zwillingsbrüder Ruben und Robby um das Erbe. Nach dem Willen der Mutter sollte der Hauptteil - eine Ranch - an Ruben gehen. Doch der intrigante Bruder Robby ergaunert sich die Farm, um sie zu verkaufen; dies läßt Ruben jedoch nicht zu. Familiendrama humorvoll erzählt.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Andrew Davis
Produzent
  • Mel Pearl,
  • Fred Caruso
Darsteller
  • Andy Garcia,
  • Alan Arkin,
  • Rachel Ticotin,
  • Joe Pantoliano,
  • Ally Walker,
  • David Ogden Stiers,
  • Charles Rocket,
  • Richard Bradford,
  • Kevin McCarthy
Drehbuch
  • Andrew Davis,
  • Lee Blessing,
  • Jeanne Blake,
  • Terry Kahn
Musik
  • William Olvis
Kamera
  • Frank Tidy
Schnitt
  • Don Brochu,
  • Tina Hirsch

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • „Knochenbrecher“ Steven Seagal katapultierte er mit „Alarmstufe: Rot“ in die Action-Oberliga; Harrison Ford bescherte er mit dem Hochspannungs-Thriller „Auf der Flucht“ einen weiteren Meilenstein in seiner ohnehin erfolgreichen Laufbahn. Jetzt wollte er Andy Garcias Schauspielkarriere mit dem engagierten Komödiendrama „Steal Big Steal Little“ zm Höhenflug verhelfen. Die Rede ist von Regie-Haudegen Andrew Davis, der bei seinem neuesten Projekt neben Lee Blessing, Terry Kahn und Jeanne Blake zudem für das dick auftragende Drehbuch mitverantwortlich zeichnet. Der Actionspezialist unternimmt hiermit seinen ersten Ausflug ins Komödiengenre - eine Sparte, die ihm nur bedingt liegt.

    Die in Rückblenden zerstreut erzählte (Märchen-)Geschichte zweier grundverschiedener Zwillingsbrüder (jeweils solide, jedoch ohne allzu viel Finesse von Garcia gespielt) ist angelegt als großes Gefühlsepos, doch die Emotionen bleiben oberflächlich und überzeugen nicht. Das ist in erster Linie auf den oftmals fehlplazierten Einsatz des Humors zurückzuführen, der die ohnehin recht simple Dramatik - den Kampf zwischen Gut/Arm und Böse/Reich - unterminiert. Darüber hinaus wird die an sich stets sehr ergiebige Verwechslung der Identitäten erst nach 100 Minuten zum Einsatz gebracht. Schade, denn der Dualismus-Aspekt hätte sich sicherlich noch mehr als dramaturgische Goldgrube ausnutzen lassen können.

    Der sozial engagierte Ruben Martinez (Garcia) erbt von seiner exzentrischen Stiefmutter einen riesigen Landbesitz. Den will ihm sein skrupelloser Zwillingsbruder Robby Martin streitig machen, da er die Ranch mit Luxuswohnungen bebauen will. Dafür ist ihm jedes Mittel recht: er hetzt Ruben und seinen treuen mexikanischen Landarbeitern die Auswanderungsbehörde auf den Hals, informiert die Steuerbehörde, besticht den Anwalt seines Bruders und läßt mit Hilfe eines korrupten Richters den Besitz pfänden. Doch Ruben und seine zahlreichen unterpriviligierten Freunde lassen sich so schnell nicht vertreiben.

    Das einfache Leben Rubens samt seiner Getreuen wird in verklärter Idylle dargestellt, im Kontrast schwelgen Robby und seine profitgierigen Geschäftspartner in dekadentem Überfluß. Wie ein moderner Pancho Villa oder - entsprechend seiner Selbstcharakterisierung - „Ruben“ Hood kämpft der gute Bruder gegen das verrottetete Establishment, das in lachhafter Manier über dem Gesetz steht. Regisseur Davis übt einerseits unverhohlene Gesellschaftskritik, entschärft diese jedoch wieder, indem er seine Negativcharaktere allzu slapstickartig karikiert. Die meisten Lacher verbucht da noch Alan Arkin als patenter Partner Rubens, der sich von niemanden einschüchtern läßt. Vom technischen Standpunkt ist die 40-Mio.-Dollar-Produktion einwandfrei, doch das kann den Mangel an Tempo, Motivation und Glaubwürdigkeit nur ansatzweise kaschieren. ara.
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