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So ein Schlamassel

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So ein Schlamassel: In Dirk Regels romantischer Komödie wird die Protagonistin vor eine schwere Entscheidung gestellt: Soll sie der Tradition oder ihrem Herzen folgen? Das Aufeinanderprallen unterschiedlicher Milieus oder Kulturen ist ein gern genutztes Element zahlreicher Komödien, das immer ein gewisses Humorpotential garantiert. In seiner Komödie nutzt Dirk Regel den jüdischen Hintergrund der Hauptfigur zu Verwicklungen, die Raum...

Poster

So ein Schlamassel

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Dirk Regel
Produzent
  • Alice Brauner
Darsteller
  • Natalia Avelon,
  • Johannes Zirner,
  • Michael Mendl,
  • Marianne Sägebrecht,
  • Hans-Peter Hallwachs,
  • Gedeon Burkhard,
  • Mariella Ahrens,
  • Dieter Landuris,
  • Rolf Hoppe,
  • Gudrun Landgrebe,
  • August Zirner,
  • John Friedmann,
  • Ben Orthen,
  • David Orthen,
  • Ulrich Anschütz,
  • Petra Hinze,
  • Cornelia Saborowski,
  • Sharon Brauner,
  • Max Urlacher,
  • Helmut Markwort,
  • Rolf Eden
Drehbuch
  • Daniel Wolf
Musik
  • Martin Stock
Kamera
  • Stephan Wagner
Schnitt
  • Claudia Fröhlich

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • In Dirk Regels romantischer Komödie wird die Protagonistin vor eine schwere Entscheidung gestellt: Soll sie der Tradition oder

    ihrem Herzen folgen?

    Das Aufeinanderprallen unterschiedlicher Milieus oder Kulturen ist ein gern genutztes Element zahlreicher Komödien, das immer ein gewisses Humorpotential garantiert. In seiner Komödie nutzt Dirk Regel den jüdischen Hintergrund der Hauptfigur zu Verwicklungen, die Raum lassen für Komik, aber auch einige ernste Töne.

    Jil Grüngras (Natalia Avelon), beruflich erfolgreicher und viel beschäftigter Single, wird immer wieder von ihrer Familie bedrängt, sich endlich einen passenden Mann zu suchen. Den glaubt die Karrierefrau tatsächlich gefunden zu haben, als sie unter besonderen Umständen den Landschaftsarchitekten Marc Norderstedt (Johannes Zirner) kennenlernt. Sein einziger Fehler: er ist Nicht-Jude und damit für ihre traditionsbewusste Familie nicht akzeptabel. Um sich Luft zu verschaffen, greift Jill zu einem Trick - und löst damit ungewollte Komplikationen aus.

    Die Stärke der Beziehungskomödie liegt in dem lebendig gezeichneten jüdischen Milieu, in dem die Ausübung der Traditionen mit alltäglichen Problemen und Beziehungskonflikten verknüpft werden. Farbe verleihen dem Ganzen insbesondere die nuancierten Darbietungen Michael Mendls in der Rolle von Jills Vater Benno Grüngras und Hans Peter Hallwachs als Onkel David. Sie werden gut ergänzt durch Marianne Sägebrecht, die mit viel Spielfreude Jills umtriebige Tante Sarah verkörpert sowie Mariella Ahrens als Tochter Netty Rosenberg und Dieter Landuris als deren Mann Micky. Einen besonderen darstellerischen Glanzpunkt setzt zudem Rolf Hoppe als hochbetagtes, eigenwilliges Familienoberhaupt Mosche Pulver. Dieses Ensemble wiegt dann auch die etwas farblos agierenden Hauptdarsteller Natalia Avelon und Johannes Zirner auf.

    Insgesamt leidet die interkulturelle Lovestory an einer leicht durchschaubaren Dramaturgie, die sich ganz den Gesetzmäßigkeiten der Romantic Comedy bis zum unvermeidlichen Happy-End verschrieben hat. Dazu gehört auch die aufgesetzte Drehbuchwendung am Schluss, Jil durch die Hilfe ihrer lesbischen Freundin Zippy (Cornelia Saborowski) mit der traditionsbewussten Familie zu versöhnen, um alle Schwierigkeiten strikt nach Schema F in Wohlgefallen aufzulösen. Mit guten Ensembleleistungen, einer gelungen choreographierten Bar-Mizwa-Feier und einer geschickt platzierten Schlusspointe kann die romantische Komödie einige dramaturgische Schwächen und Vorhersehbarkeiten in der Handlung wieder wettmachen. mh.
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