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Serial Lover

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Serial Lover: Zu surrealer Übertreibung neigende Killer-Komödie mit den wohl witzigsten Todesursachen der Filmgeschichte.

Poster

Serial Lover

Handlung und Hintergrund

Eigentlich will sich Claire bei einem Abendessen für einen ihrer Liebhaber endgültig entscheiden. Doch für die drei Männer wird das Dinner schnell zu ihrem letzten Abendmahl, als das Trio durch eine Verkettung tragischer Umstände nach dem Kleine-Negerlin-Prinzip das Zeitliche segnet.. Das Wohnzimmer gleicht bald einem Schlachtfeld, und zu allem Überfluß sagen sich auch noch Freunde zu einer Party an.

Claire Doste hat ein Problem. Drei Verehrer buhlen um ihre Gunst und sie weiß nicht, für wen sie sich entscheiden soll. Also bittet sie die Herren zu einem gemeinsamen Abendessen, bei dem der Glückliche endgültig auserkoren werden soll. Dummerweise segnen die Männer aber wegen der Ungeschicklichkeit der Gastgeberin kurz hintereinander das Zeitliche. Das wäre ja alles gar nicht so schlimm, würde da nicht dauernd dieser lästige Polizeiinspektor auftauchen, der sich auf der Suche nach zwei Schwerverbrechern befindet…

Claire lädt ihre drei Verehrer zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Doch die Männer segnen wegen der Ungeschicklichkeit der Gastgeberin kurz hintereinander das Zeitliche. Dann stört sie ständig dieser Polizeiinspektor … Eine schwarzhumorige Horrorkomödie à la „Delicatessen“ für Freunde des Schrägen.

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Darsteller und Crew

  • Michèle Laroque
    Michèle Laroque
  • Albert Dupontel
    Albert Dupontel
  • James Huth
    James Huth
  • Elise Tielrooy
  • Michel Vuillermoz
  • Zinedine Soualem
  • Antoine Basler
  • Gilles Privat
  • Romain Berthomieu
  • Hugo Jacomet
  • Philippe Rousselet
  • Jean-Claude Thibault
  • Scott Stevenson
  • Bruno Coulais

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
3 Bewertungen
5Sterne
 
(3)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Serial Lover: Zu surrealer Übertreibung neigende Killer-Komödie mit den wohl witzigsten Todesursachen der Filmgeschichte.

    Dem französischen Filmemacher James Huth ist mit seinem ersten Spielfilm ein äußerst amüsantes Horror-Kabinettstückchen geglückt. Souverän benutzt er dabei die sattsam bekannten Versatzstücke des Genres, um sie lustvoll zu demontieren und dann souverän auf die Spitze zu treiben. Ein Film, wie ihn sich Quentin Tarantino und John Waters am Telefon hätten ausdenken können: ultrastilisierte Kintoppsequenzen, rabenschwarzer Humor, perfektes Timing - eine echte Pulp-Perle.

    Dem ausgelutschten Sub-Genre der Killer-Movies auf Anhieb eine ebenso perfid vergnügliche wie respektlos innovative Frischzellenkur zu verpassen, ist schon ein kleines Kunststück. Dem Franzosen James Huth, der bisher nur mit zwei Kurzfilmen und diversen Werbespots von sich reden machte, ist diese Stilübung routiniert gelungen. Im Zentrum seiner exquisiten Blutorgie steht Claire (Michele Laroque): sexy, intelligent - und so letal wie ein Herzschlag. Eigentlich will Claire nur reinen Tisch machen. Genauer gesagt will sie sich bei einem häuslichen Dinner endlich für einen ihrer drei Liebhaber entscheiden. Doch für Sasha (Antoine Basler), Hakim (Zinedino Soualem), Ruitchi (Gilles Privat) und für ihren besten Freund Charles (Michel Vuillermoz) wird das Essen schnell zum letzten Abendmal. In einem superb getimeten Küchen-Harakiri spielen ein Tranchiermesser, ein Mixer und ein Kühlschrank die entscheidenden Rollen, dann: Mördergrube Badezimmer, Fazit: Zerbrochene Spiegel bringen nicht nur sieben Jahre Pech, sondern manchmal auch den Tod. Exitus numero trois: Ein Killer-Kleinod komponiert aus Telefonkabel, Schlittschuh und Bowlingkugel. Nach einer halben Stunde Filmzeit-Apokalypse gleicht Claire einer fiebrig-hysterischen Mord-Medusa und ihr Apartment einer mega-coolen Leichenhalle. Man fragt sich besorgt, ob nach diesem temporeichen ersten Akt überhaupt noch etwas kommen kann, was einen weiter bei der Stange hält. Doch James Huth hat sein Pulver noch lange nicht verschossen. Was er in „Serial Lover“ an Einfällen, Situationskomik, Verve und Horror hineingepackt hat, ist schlicht atemberaubend. Sein Film gleicht einer grandiosen Silvesterrakete, die - einmal explodiert - immer neue, spektakulärere Feuerwerksschauer an den Zelluloid-Himmel zaubert. Und ganz ehrlich: Noch nie gab es eine so irrwitzige „Only You“-Version im Kino zu sehen, und das Finale mit Claire und dem deadpan Flic Cellier (Albert Dupontel) eine Mesalliance aus Tati, Keaton und Inspektor Clouseau - setzt. „Serial Lover“ hat nicht nur echtes Kult-Potential, sondern kann sich bei gezieltem Einsatz in seinem Marktsegment durchaus als kommerzielle Überraschung erweisen. ull.
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