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Sechs Tage, sieben Nächte

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Six Days, Seven Nights: Romantische Adventure-Comedy mit Harrison Ford als "Indiana Jones"-Rauhbein.

Handlung und Hintergrund

Auf einer unbewohnten Südseeinsel, auf die sie die Bruchlandung ihrer Maschine gezwungen hat, müssen ein lässiger Pilot und eine leicht kapriziöse, rhetorisch angriffslustige Redakteurin Widrigkeiten der Natur, charakterliche Reibungen, Nachstellungen von Piraten und schließlich den Altersunterschied überwinden, bevor die Liebe ihre Chance bekommt.

Die gestreßte Journalistin Robin Monroe plant einen erholsamen Tahiti-Urlaub mit ihrem Verlobten Frank Martin. Kaum gelandet, wird sie beruflich jedoch schon wieder gefordert. Für ein Interview auf dem Festland chartert sie die klapprige Propellermaschine des kauzigen Abenteurers Quinn Harris. Die beiden geraten in ein schweres Unwetter und Harris muß auf einer einsamen Insel notlanden. Unverletzt, aber ohne Möglichkeit, Hilfe zu holen, versuchen die beiden ungleichen Schicksalsgenossen, den Weg zurück in die Zivilisation zu finden.

Romantische Adventure-Comedy mit Harrison Ford als „Indiana Jones“-Rauhbein.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Ivan Reitman
Produzent
  • Joe Medjuck,
  • Daniel Goldberg,
  • Julie Bergman Sender,
  • Wallis Nicita,
  • Roger Birnbaum
Co-Produzent
  • Sheldon Kahn
Darsteller
  • Harrison Ford,
  • Anne Heche,
  • David Schwimmer,
  • Jacqueline Obradors,
  • Temuera Morrison,
  • Allison Janney,
  • Cliff Curtis,
  • Danny Trejo,
  • Douglas Weston
Drehbuch
  • Michael Browning
Musik
  • Randy Edelman
Kamera
  • Michael Chapman
Schnitt
  • Wendy Greene Bricmont,
  • Sheldon Kahn

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,3
9 Bewertungen
5Sterne
 
(4)
4Sterne
 
(4)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Sechs Tage, sieben Nächte: Romantische Adventure-Comedy mit Harrison Ford als "Indiana Jones"-Rauhbein.

    „Sechs Tage, Sieben Nächte“ ist der erste wirkliche Sommerfilm dieses Jahres: heiter im Ton, luftig in seiner Geschichte, animierend in den tropischen Postkartenmotiven und gesegnet mit zwei Hauptdarstellern, die mit Charisma und komischer Präsenz einen konfektionierten Stoff zu amüsanter Kinounterhaltung veredeln.

    Das damit zu erwartende kommerzielle Comeback Ivan Reitmans (landete zuletzt mit „Ein Vater zuviel“ einen Flop), der hier wie gewohnt frei von jeglichem Stilwillen hinter Projekt und Stars zurücktritt, ist ansehnliches Glamourkino in alter Hollywoodtradition - eine Rückbesinnung auf Filme Carole Lombards, Jean Arthurs oder des Teams Jean Harlow und Clark Gable. Die Qualität der Drehbücher dieser Vorbilder (darunter auch „African Queen„) bleibt aber nostalgische Einnerung, denn Michael Brownings Skript liefert im Plot Routine und in der Figurenzeichnung Skizzen. Die Dialoge genügen mit periodischem Wortwitz den Anforderungen einer romantischen Abenteuerkomödie, entfalten aber erst durch die Timing, Intonation und Begleit-Mimik souverän steuernden Darsteller ihre ganze Wirkung. Daß dieses Projekt vor Drehbeginn ein Skandalosum umgab, weil Star Anne Heche ihre Liebe zu Komikerin Ellen DeGeneres outete und damit für besorgte Studiohirne als amouröse Option für Harrison Ford ausfiel, pulverisiert Reitman schnell. Als nicht auf den Mund gefallene Redakteurin wird Heche von Beginn an in Haut und Figur freigebende Textilien gesteckt, die sie als erotische Attraktion für ihren Filmverlobten (David Schwimmer) wie auch den Frachtpiloten Quinn (Harrison Ford) etablieren, der das Paar mit seiner klapprigen Maschine (sein Alter ego) in die Südsee fliegt. Die erwartete Konstellation lässiges Rauhbein und kapriziöse Karrierefrau wird ermöglicht, als Quinn die widerspenstige Stadtdistel während eines aufziehenden Sturms nach Tahiti fliegen muß. Die Bruchlandung der Maschine auf einer unbewohnten Insel zwingt die beiden grundverschiedenen Charaktere nach einer (zu) kurzen Reibungsphase zur Teambildung gegen Isolation und Piraten, die zunächst (unnötig) als mordlustige Finsterlinge eingeführt, schnell aber ohne nennenswerte Auftritte zu Comicfiguren reduziert werden. Weil das Drehbuch mit Heche und Ford, deren Chemie auffällig ist, auf der Insel nicht genug anzufangen weiß, und Heches Annäherung an Ford moralisch gerechtfertigt werden muß, springt Reitmann regelmäßig zu Schwimmers Jammer-Figur zurück, die mit Fords Freundin (Jacqueline Obradors aus Hollywoods Latino-Babe-Schublade) im Bett um die Vermißten trauert. Trotz dieser ungeschickten Verlagerung auf Nebenschauplätze, nimmt der Unterhaltungswert dieser Komödie keinen Schaden. Zumal „Sechs Tage, Sieben Nächte“ dank Michael Chapmans Kameraarbeit Reitmans mit Abstand optisch attraktivster Film ist, der Anne Heche glamourös zum Leuchten bringt, den 56jährigen Ford verjüngt und den Drehort Kauai als primäres Ziel touristischen Fernwehs nachdrücklich unterstreicht. kob.
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