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Schokolade für den Chef

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Schokolade für den Chef: TV-Verwechslungskomödie: Götz George als Konzernchef, der sich als sein Chauffeur ausgibt.

Poster Schokolade für den Chef

Schokolade für den Chef

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Handlung und Hintergrund

Nach einer Herzoperation soll Konzernchef Schmitt kürzer treten. Die verordnete Kur im Sauerland nutzt er jedoch, um in einem seiner Betriebe nach dem Rechten zu sehen. Er schlüpft in die Rolle seines Chauffeurs, verdingt sich als Fahrer des Geschäftsführers und findet rasch raus, dass die Schokoladenfirma im Auftrag seines ehrgeizigen Neffen gezielt zugrunde gerichtet werden soll. Derweil findet der echte Chauffeur Gefallen am Leben in Saus und Braus.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Manfred Stelzer
Produzent
  • Dr. Winfried Bonk
Darsteller
  • Götz George,
  • Karl Kranzkowski,
  • Jule Böwe,
  • Irm Hermann,
  • Astrid Meyerfeldt,
  • Pierre Besson,
  • Ludger Pistor,
  • Tilo Prückner,
  • Rudolf Wessely
Drehbuch
  • Stefan Cantz,
  • Jan Hinter
Musik
  • Lutz Kerschowski,
  • Danny Dziuk
Kamera
  • Marco Uggiano
Schnitt
  • Bernd Schriever

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,5
6 Bewertungen
5Sterne
 
(5)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Schokolade für den Chef: TV-Verwechslungskomödie: Götz George als Konzernchef, der sich als sein Chauffeur ausgibt.

    Ein wenig makaber muss es schon gewesen sein: Im April letzten Jahres hat sich Götz George einer Herzoperation unterziehen müssen, nicht mal ein halbes Jahr später spielte er einen Unternehmer, der das gleiche Schicksal erleidet; die gut sichtbare Narbe passte also perfekt.

    Von den drei Filmen, die das „Erste“ rund um Georges Geburtstag am 23. Juli zeigt, ist „Schokolade für den Chef“ allerdings die Produktion mit dem niedrigsten Anspruch: ein Lustspiel von ergreifender Harmlosigkeit, aber hübsch anzuschauen. George spielt einen umtriebigen Konzernchef, der die Aufforderung, nach der Operation kürzer zu treten, für eine angebliche Kur im Sauerland nutzt, um dort bei einem seiner Betriebe nach dem Rechten zu sehen. Schmitt schlüpft in die Uniform seines Chauffeurs Hubert (Karl Kranzkowski), verdingt sich als Fahrer des Geschäftsführers Gräber (Pierre Besson) und findet alsbald heraus, dass der von der Belegschaft bloß „Toten-Gräber“ genannte Freund seines ehrgeizigen Neffen (Ludger Pistor) die Schokoladenfirma „Patrizia“ gezielt zugrunde richtet, um das Gelände anschließend an ein dänisches Möbelhaus verkaufen zu können.

    Eine Sozialkomödie also, die über weite Strecken vom Rollentausch lebt: Hubert macht seine Sache als Chef so gut, dass sich Schmitt schon bald über den anmaßenden Tonfall mokiert. Außerdem findet der echte Chauffeur nach anfänglicher Zurückhaltung großen Gefallen am Leben in Saus und Braus, zumal er sich prompt einen Kurschatten fängt. Mit viel gutem Willen kann man der Geschichte sogar attestieren, in gewissem Sinne aufklärerisch zu sein. Allerdings darf man den Film nicht mit den vor Ironie sprühenden „Tatort“-Krimis aus Münster vergleichen, die das Autoren-Team Stefan Cantz und Jan Hinter maßgeblich geprägt hat. Auch Regisseur Manfred Stelzer hat zuletzt ganz andere Filme für die ARD gedreht („Brennendes Herz“, „Meine fremde Tochter“).

    Dennoch ist „Schokolade für den Chef“ alles andere als Zeitverschwendung, zumal sich George und Kranzkowski als Paar prima ergänzen. Die vergleichsweise schlichte Geschichte lebt vor allem von den Details; andererseits muss man über einige Ungereimtheiten hinwegsehen. Auch gelegentliche kleine Anschlussfehler sind ganz untypisch für Stelzers Regiearbeit. Dafür nimmt die in groben Zügen natürlich vorhersehbare Geschichte im Kleinen immer wieder hübsche Wendungen. Besonders schön ist schließlich das Finale, wenn die verschiedenen Schwindeleien aufgedeckt werden. Das wirkt zwar alles etwas gestrig, aber wer’s mag, wird’s sympathisch altmodisch finden. tpg.
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