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Restless

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Restless: Ungewöhnliche Mischung aus "Harold und Maude" und "Love Story", in der sich ein Junge mit Todessehnsucht in ein todkrankes Mädchen verliebt.

Poster

Restless

  • Kinostart: 13.10.2011
  • Dauer: 91 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 6
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Enoch ist nicht wie andere Jungs: Aus morbidem Interesse besucht er bevorzugt Beerdigungen, sein bester Freund ist der Geist eines japanischen Kamikazefliegers aus dem Zweiten Weltkrieg, mit dem er über Gott und die Welt redet. Die Realität klopft an in Gestalt der attraktiven Annabelle, die ihn aus einer misslichen Situation bei der Beerdigung einer ihrer Freundinnen rauspaukt. Schnell erwachen ungeahnte Gefühle in Enoch, der mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert wird: Annabelle ist schwer krank und hat nicht mehr lange zu leben.

Enoch ist nicht wie andere Jungs: Aus morbidem Interesse besucht er bevorzugt Beerdigungen, sein bester Freund ist der Geist eines japanischen Kamikazefliegers aus dem Zweiten Weltkrieg, mit dem er über Gott und die Welt redet. Die Realität klopft an in Gestalt der attraktiven Annabelle, die ihn aus einer misslichen Situation bei der Beerdigung einer ihrer Freundinnen rauspaukt. Schnell erwachen ungeahnte Gefühle in Enoch, der mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert wird: Annabelle ist schwer krank und hat nicht mehr lange zu leben.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Gus Van Sant
Produzent
  • David Cress,
  • Frank Mancuso Jr.,
  • Eric Black,
  • Brian Grazer,
  • Bryce Dallas Howard,
  • Ron Howard
Darsteller
  • Mia Wasikowska,
  • Chin Han,
  • Henry Hopper,
  • Ryo Kase,
  • Schuyler Fisk,
  • Jane Adams,
  • Lusia Strus,
  • Kyle Leatherberry,
  • Jesse Henderson,
  • Victor Morris,
  • Colton Lasater
Drehbuch
  • Jason Lew
Musik
  • Danny Elfman
Kamera
  • Harris Savides
Schnitt
  • Elliot Graham
Casting
  • Francine Maisler

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Restless: Ungewöhnliche Mischung aus "Harold und Maude" und "Love Story", in der sich ein Junge mit Todessehnsucht in ein todkrankes Mädchen verliebt.

    Der gefeierte Independent-Regisseur Gus Van Sant berührt mit der unkonventionellen Aufbereitung einer nur auf den ersten Blick klassischen Liebesgeschichte.

    Er machte Matt Dillon zum Junkie („Drugstore Cowboy“), schickte River Phoenix auf den Strich („My Private Idaho“) und schenkte Uma Thurman einen Riesendaumen („Even Cowgirls Get the Blues“). Gus Van Sant liebt fürwahr das Abseitige, die Außenseiter unserer Gesellschaft. Und längst sind die Werke des gefeierten Independent-Regisseurs nicht mehr nur einem Nischenpublikum vorbehalten. Sie werden von der Academy in Hollywood gefeiert („Milk“) und erreichen zuweilen gar ein Millionenpublikum („Good Will Hunting“).

    Auch „Restless“ hat das Zeug dazu, einen großen Zuschauerkreis anzusprechen, erzählt das Drama doch eine klassische Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen, hinreißend romantisch verkörpert von Dennis Hoppers hochtalentiertem wie attraktivem Sohn Henry (in seiner ersten Rolle) und Mia Wasikowska, die schon als Titelfigur von Tim Burtons „Alice im Wunderland“ aufhorchen ließ. Doch Van Sant wäre nicht Van Sant, würde er seine Story konventionell anlegen. Und so macht er Hopper zu einem passionierten Beiwohner von Beerdigungen und renitenten Schulabbrecher, der obendrein noch Vollwaise ist und zu einem toten japanischen Soldaten spricht, während Wasikowska eine lebenslustige Ornithologin und leidenschaftliche Zeichnerin mit Hang zu Leichenschauhausbesuchen ist, die leider ein unüberwindbares Problem besitzt: sie hat Krebs im Endstadium, noch drei Monate zu leben.

    Van Sant könnte daraus eine tränenreiche „Love Story“ machen, doch er wählt eher die skurrile „Harold und Maude“-Variante und sieht das Lebensbedrohliche ähnlich pragmatisch wie sein Protagonist, der lapidar bemerkt, in drei Monaten könne man noch einiges auf die Beine stellen, wie zum Beispiel das Xylophon spielen lernen. Es ist die Seelenverwandtschaft des Duos - er hochgradig suizidgefährdet, sie dem Tode geweiht, die dem Film als Triebfeder dient und ihn so sehenswert macht. Denn „Restless“ hat natürlich viel Morbides, noch mehr Zärtliches, aber auch sehr viel Humorvolles, was dem tieftraurigen Thema seine Schwere nimmt. Unterstützt wird diese Leichtigkeit auch von Danny Elfmans einfühlsamem, unaufdringlichem Score, der in dem alten von Pink Martini gecoverten Piaf-Chanson „Je ne veux pas travailler“ gipfelt. „Ich habe keine Lust zu arbeiten“ heißt es da im Refrain, und gibt es nicht tatsächlich viel schönere Dinge im Leben?

    lasso.
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