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Rabenbrüder

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Rabenbrüder: Drama um drei Freunde, die aus Angst um ihre Zukunft die Leiche eines Unfallopfers beseitigen.

Poster

Rabenbrüder

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Bernd Lange
Produzent
  • Alexander Funk,
  • Michael Jungfleisch
Darsteller
  • Hanno Koffler,
  • Carlo Ljubek,
  • Maximilian Brückner,
  • Kristina Karst
Drehbuch
  • Matthias Pacht
Musik
  • Putte
Kamera
  • Ulle Hadding
Schnitt
  • Iris Allmendinger
Casting
  • Simone Bär

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Rabenbrüder: Drama um drei Freunde, die aus Angst um ihre Zukunft die Leiche eines Unfallopfers beseitigen.

    „Typen wie wir“, sagt Raff, „haben kein Glück. Das ist einfach nicht vorgesehen.“ Raff (Carlo Ljubek) kommt gerade aus dem Knast. Er hat sich im Gefängnis einen Traum gebastelt: Gemeinsam mit seinen beiden besten Freunden Mark (Hanno Koffler) und Jojo (Maximilian Brückner) will er eine Autowerkstatt aufmachen.

    Er hat alles durchgerechnet und kann den Banken einen richtig guten Business-Plan vorlegen. Natürlich hat er dort kein Glück. Und wenn dann bloß noch ein bisschen Pech dazu kommt, wird aus einem Drama ganz schnell eine Tragödie. Die drei Freunde nehmen nachts eine junge Frau mit, deren Fahrrad einen Platten hat. Und weil einer wie Raff das Unglück förmlich anzieht hat, baut er einen folgenschweren Unfall. Auslöser ist ein Klassiker: Er bückt sich nach dem heruntergefallenen Zigaretteanzünder, das Auto kommt von der Straße ab, die Beifahrerin stirbt; sie war nicht angeschnallt. Weil Raff keinen Führerschein hat, verstecken die Freunde den Leichnam in einer Kiesgrube.

    Matthias Pacht (Buch) und Bernd Lange (Regiedebüt) brauchen nur wenige einführende Schwarzweißbilder, um die dicke Freundschaft zwischen dem Trio zu zeigen; der Rest des Films beschreibt, wie die Freundschaft an der gemeinsamen Schuld zerbricht. Mark, noch am ehesten die Hauptfigur, leidet am meisten, denn er hat sich in Alex (Kristina Karst), die beste Freundin der Toten, verliebt. Als er die Polizei anonym über den Fundort der Leiche informiert, ist es um das Trio geschehen. Jojo hat ohnehin schwache Nerven: Er wird gerade Vater. Trotzdem hätte seine Hochzeit der Wendepunkt werden können, zumal Marks Vater (Hansa Czypionka) den Jungs mit der Lebensversicherung seiner verstorbenen Frau eine fette Starthilfe gibt und ein Gönner ihnen sogar seine alte Werkstatt überlässt. Ein bisschen Glück gibt es also doch im Leben der drei. Aber den Rest hat Jojo offenbar aufgebraucht; für Raff bleibt nichts mehr übrig.

    Ein starkes Debüt, weil Lange seinen drei ausgezeichneten Hauptdarstellern den ganzen Platz lässt, den sie brauchen. Das ZDF zeigt den Film im Rahmen seiner „Kleinen Fernsehspiel“-Reihe „Gefühlsecht“ und daher größtenteils leider erst nach Mitternacht. tpg.
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