Paprika: Der 56-jährige Tinto Brass („Miranda“, „Der Schüssel“), der seit „Caligula“ (1976) zu den Experten für nicht gerade zimperliche Sex-Filme zählt, sieht sein neues Erotik-Werk als Hommage auf die Bordell-Kultur. In opulenten, manchmal aufdringlichen Bildern zeigt er Kopulationsszenen mit üppig gebauten Frauen, die oft am Rande des sogenannten guten Geschmacks liegen. Im Mittelpunkt steht die 21jährige Ex-Kinski-Geliebte...
Handlung und Hintergrund
Eigentlich wollte die junge Mimma nur zwei Wochen lang für ihren Freund ein wenig Geld ranschaffen. Doch die Arbeit in Madame Colettes venezianischem Bordell bereitet ihr solchen Spaß, daß sie beschließt, länger als geplant im horizontalen Gewerbe zu wirken. Dank ihres wohlproportionierten Körpers entwickelt sich Mimma unter dem Namen Paprika zu Madame Colettes bester Kraft. Doch Paprika ist nicht nur scharf auf Sex. Die Suche nach wahrer Liebe führt sie bis nach Rom, wo sie in den Armen eines reichen, greisen Grafen Erfüllung findet. Doch dieser stirbt in der Hochzeitsnacht und Paprika kann nun als wohlhabende Witwe ihren Träumen nachjagen und zahllosen Männern ebensolche erfüllen.
Der Meister der ausladenden Formen, Italiens Drastik-Erotiker Tinto Brass, serviert dem Videofreund die üppige Ex-Freundin des unlängst verstorbenen Klaus Kinski in einer Hymne auf alle Bordelle dieser Erde.