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On the Edge

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On the Edge: Berührendes Drama um die schmerzhafte Selbstfindung eines jungen Mannes in der Psychatrie.

Poster On the Edge (2001)

On the Edge

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  • Kinostart: 06.06.2002
  • Dauer: 86 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: Irland
  • Filmverleih: UIP

Handlung und Hintergrund

Der junge Jonathan Breech (Cillian Murphy) bricht am Sarg seines Vaters zusammen. Nachts stiehlt er die Urne und fährt mit einem gestohlenem Auto über die Klippen. Er überlebt den Selbstmordversuch und landet in einer psychiatrischen Klinik, wo er sich in die Patientin Rachel (Tricia Vessey) verliebt und auf Toby (Jonathan Jackson) trifft, der sich am Unfalltod seines Bruders schuldig fühlt. Gemeinsam mit dem Psychiater (Stephen Rea) durchlebt das Trio den abstumpfenden Alltag in der Anstalt, der die Jugendlichen immer weiter in eine neue Tragödie treibt.

Regisseur und (Co-)Autor John Carney gelang ein Meisterwerk, das den Vergleich mit „Einer flog über das Kuckucksnest“ nicht zu scheuen braucht.

Jonathan Breech bricht zusammen, als er am Sarg seines Vaters Abschied nimmt. Nachts klaut er seinem Bruder die Urne und jagt mit einem gestohlenen Auto über die Klippe. Er überlebt den Suizidversuch und landet in einer psychiatrischer Klinik, wo er sich mit Toby anfreundet, der sich am tödlichen Autounfall seines Bruders schuldig fühlt. In der Klinik lernt er auch Rachel kennen er auch Rachel kennen, in die er sich auch prompt verliebt.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • John Carney
Produzent
  • Jim Sheridan,
  • Roger Crago,
  • Ed Guiney,
  • Arthur Lappin
Darsteller
  • Cillian Murphy,
  • Stephen Rea,
  • Tricia Vessey,
  • Jonathan Jackson,
  • Paul Hickey,
  • Gerard McSorley,
  • Camille O'Sullivan,
  • Mary Murray,
  • Gavin Coleman,
  • Marcella Plunkett,
  • Tomas O'Suilleabhain
Drehbuch
  • John Carney,
  • Daniel James
Musik
  • John Carney
Kamera
  • Eric Alan Edwards
Schnitt
  • Dermot Diskin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • On the Edge: Berührendes Drama um die schmerzhafte Selbstfindung eines jungen Mannes in der Psychatrie.

    Weit weg von spektakulären „Irrenhaus-Szenen“ erzählt der junge irische Regisseur John Carney von einem 19-Jährigen, der durch den Tod seines Vaters den Boden unter den Füßen verliert und in der Psychiatrie landet. Ein berührendes Drama um schmerzhafte Selbstfindung und den verzweifelten Versuch, dem Leben ein Stückchen Glück abzutrotzen.

    Er macht auf cool und unheimlich lässig, aber innerlich bricht Jonathan Breech in Stücke, als er am Sarg seines Vaters Abschied nimmt. Nachts klaut er seinem Bruder die Urne mit der Asche des Verblichenen und jagt mit einem gestohlenen Auto über die Klippe. Er überlebt den Suizidversuch und darf wählen zwischen Gefängnis oder psychiatrischer Klinik. In der von einem charismatischen Stephen Rea als Arzt geleiteten Therapie-Gruppe ist Jonathan der „Normalste“, leidet er doch „nur“ unter einer vererbten Depression, die in den Griff zu kriegen sein soll. Langsam freundet er sich mit dem sensiblen Toby an, der sich am tödlichen Autounfall seines Bruders schuldig fühlt, und verliebt sich in Rachel, eine Mitpatientin, die den Verlust der Mutter nicht verkraften kann und sich in ein emotionales Schneckenhaus verkriecht. Der erst 27-jährige Regisseur bewegt sich weit weg von jeglicher Mainstream-Routine wie in „Durchgeknallt“, verzichtet größtenteils auf die Klischees von Wärtern in weißen Kitteln, die Patienten mit Psychopharmaka vollstopfen oder in Zwangsjacken stecken, belässt es bei Andeutungen von Hoffnungslosigkeit - da starrt eine Frau seit Jahren im Aufenthaltsraum aus „ihrem“ Fenster, spielt eine andere als Beschäftigungstherapie permanent Klavier ohne jegliche Aussicht auf Heilung. Ein Glücksgriff sind die Schauspieler: Cillian Murphy als wilder und doch so empfindsamer Rebell, Jonathan Jackson als an der Realität zerbrechender Idealist, Tricia Vessey als junges Mädchen mit Angst vor Liebe. Das Drama konzentriert sich auf die drei Jugendlichen, die Rivalitäten unter den beiden Jungs, ihre kleinen Fluchten wie nächtlichen Ausbrüche und Züge durch Kneipen, die langsame Annäherung zwischen Jonathan und Rachel, und die Figur des Psychiaters, der sich seiner Hilflosigkeit bewusst ist und dennoch versucht, seine Schützlinge wieder in ein normales Leben zu integrieren, was immer diese Normalität auch bedeuten mag. Toby scheitert, die beiden anderen könnten den Hauch einer Chance haben, dem Teufelskreis der Selbstzerstörung zu entkommen. Aber Glück ist zerbrechlich. Es gibt keine Helden, sondern nur verwundete Seelen, die ihre Hilfeschreie sehr verschlüsselt senden. Trotz der tragischen Entwicklung gelingt es dem Iren in diesem wahrhaftigen Porträt von Menschen in Grenzsituationen Emotionalität und Humor zu verbinden, den Zuschauer nicht in ein Loch fallen zu lassen, sondern mit leichtem Optimismus auf den Heimweg zu schicken. „On the Edge“ gehört zu den seltenen Teenie-Filmen, der seine Protagonisten nicht verrät. Einen Vergleich mit „Einer flog übers Kuckucksnest“ muss dieses vielschichtige Meisterwerk nicht scheuen. mk.
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