Mr. Jones: Richard Gere und Lena Olin stehen mit zwei präzisen Darstellungen im Zentrum einer Krankengeschichte, die ein dramatisches Zentrum ein wenig vermissen läßt. Was an Spannung fehlt, macht Regisseur Mike Figgis mit denkwürdigen Szenen wieder wett. Letztendlich wird Richard Geres Star-Appeal entscheidend für den Erfolg sein.
Handlung und Hintergrund
Mr. Jones ist manisch-depressiv verablegt. Nach einem feucht-fröhlichen Zug durch die Stadt wird er verwirrt und deprimiert in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Dort wird er von der schüchternen Ärztin Libbie behandelt, die Jones‘ Charme schnell verfällt. Doch auch sie kann der Krankheit zunächst keinen Einhalt bieten.
Mr. Jones ist manisch-depressiv. In seiner Hochphase will er am liebsten dem Himmel nah sein, und mit seinem kindlichen Charme läßt er alle Herzen höher schlagen. Doch dann kommt der jähe Fall in die Depression: Der unberechenbare Jones wird in ein Sanatorium eingeliefert, in dem er seiner Doktorin Libbie schnell den Hof macht. Libbie gibt seinem Drängen nach und bekommt Ärger mit der Verwaltung. Es kommt noch schlimmer: Der selbstmordgefährdete Jones flieht aus der Klinik!
In einer Lovestory gibt Richard Gere neben Lena Olin („Havanna“) und Delroy Lindo („Malcolm X“) eine Galavorstellung als Stimmungs-Chamäleon. Angesichts der starken Darstellerleistungen fallen dramaturgische Schwächen nicht weiter ins Gewicht.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Mike Figgis
Produzent
- Jerry A. Baerwitz,
- Alan Greisman,
- Debra Greenfield
Darsteller
- Richard Gere,
- Anne Bancroft,
- Lena Olin,
- Tom Irwin,
- Delroy Lindo,
- Lauren Tom,
- Bruce Altman,
- Lisa Malkiewicz
Drehbuch
- Eric Roth,
- Michael Cristofer
Musik
- Maurice Jarre
Kamera
- Juan Ruiz Anchía