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Mord im Weißen Haus

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Murder at 1600: Reißerischer Suspensethriller, in dem der US-Präsident ganz oben auf der Mordverdächtigenliste steht.

Poster Mord im Weissen Haus

Mord im Weißen Haus

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Handlung und Hintergrund

Eine attraktive Regierungsangestellte wird erstochen in einer Toilette des Weißen Hauses aufgefunden. Mehr aus PR-Gründen wird Detective Harlan Regis auf den Fall angesetzt, unterstützt von der scharfschießenden Secret Service Agentin Nina Chance. Die Tote stellt sich bald als Geliebte des Präsidentensohns heraus, der seine Gespielinnen auch schon mit seinem Vater teilt…

Detective Harlan Regis soll den Mord an der Regierungsangestellten Carla Town aufklären, die in einer Toilette des Weißen Hauses erstochen aufgefunden wurde. Um Regis zu beobachten, wird ihm die regierungstreue Secret Service-Agentin Nina Chance als vermeintliche Unterstützung zur Seite gestellt. Als Regis jedoch bemerkt, daß ihm bei seinen Ermittlungen Steine in den Weg gelegt werden, beginnt er, auf eigene Faust zu recherchieren. Er stößt auf ein Netz aus Intrigen, in das selbst hohe Regierungsbeamte verwickelt zu sein scheinen…

Reißerischer Suspensethriller, in dem der US-Präsident ganz oben auf der Mordverdächtigenliste steht.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Dwight H. Little
Produzent
  • Anne Kopelson,
  • Michael G. Nathanson,
  • Stephen Brown,
  • Arnold Kopelson,
  • Arnon Milchan
Darsteller
  • Wesley Snipes,
  • Diane Lane,
  • Alan Alda,
  • Jason Robards,
  • Daniel Benzali,
  • Dennis Miller,
  • Ronny Cox,
  • Diane Baker,
  • Tate Donovan,
  • Mary Moore
Drehbuch
  • Wayne Beach,
  • David Hodgin
Musik
  • Christopher Young
Kamera
  • Steven Bernstein
Schnitt
  • Billy Weber,
  • Leslie Jones

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,5
2 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Mord im Weißen Haus: Reißerischer Suspensethriller, in dem der US-Präsident ganz oben auf der Mordverdächtigenliste steht.

    Zum Amtsantritt Bill Clintons hatte ihm Ivan Reitman 1993 noch die optimistische Komödie „Dave“ geschenkt. Zu Beginn der zweiten Amtsperiode des Präsidenten zeigt sich Hollywood schon merklich reservierter: Die etlichen Skandale haben die Fantasie der Autoren derart beflügelt, daß ein vom mächtigsten Mann der Welt ausgeführter Mord nicht mehr als undenkbar gilt. Diese Prämisse wird nun auch von dem reißerischen Suspensethriller „Mord im Weißen Haus“ aufgegriffen, in dem der US-Präsident ganz oben auf der Verdächtigenliste des muskulösen Mordkommissars Wesley Snipes („Money Train“) steht.

    Die attraktive Regierungsangestellte Carla Town (Mary Moore) wird erstochen in einem Toilettenraum des Weißen Hauses aufgefunden, und Detective Harlan Regis (Snipes) wird in erster Linie aus PR-Gründen zum brisanten Fall hinzugezogen. Vom Secret Service unter Befehlsgewalt des sinister wirkenden Nick Spikings (Daniel Benzali) wird ihm die scharfschießende Agentin Nina Chance (Diane Lane) zur Seite gestellt. Trotz erheblicher Verdunkelungsmanöver findet Regis bald heraus, daß die tote Blondine eine Geliebte des als gewalttätig bekannten Präsidentensohns Kyle Nell (Tate Donovan) war, der seine Gespielinnen auch schon mal mit seinem Vater Jack (Ronny Cox, optisch eine Mischung aus Jimmy Carter und Gerald Ford) geteilt haben soll. Dieser hat sich auf einmal nicht mehr nur mit einer globalen Krise herumzuschlagen, sondern befindet sich mit einem Mal auch unter akutem Mordverdacht.

    Mit Clint Eastwoods elegant-abgeklärtem Thriller „Absolut Power“ verbinden den routinierten Actioner von „Free Willy 2“-Regisseur Dwight H. Little nicht nur einige Parallelen im Handlungsverlauf, sondern auch eine Reihe dick aufgetragener Implausibilitäten. In beiden Filmen fallen sie nicht schwer ins Gewicht. Mit einer schieren Energieleistung kratzt auch „Mord im Weißen Haus“ immer wieder die Kurve. Während beim Eastwood-Thriller die eindeutige Schuld des Präsidenten keine Frage ist, wurde das vielschichtige Skript von Wayne Beach und David Hodgin als wendungsreiches Whodunnit angelegt. Zahlreiche verfängliche Implikationen stellen zunächst die Integrität des amerikanischen Regierungsoberhaupts und seiner Familie in Frage. Zudem werden eine Reihe weiterer Verdächtiger, u.a. ein suspekter Reinigungsmann und der loyale Sicherheitschef herausgearbeitet. Die erste Stunde bietet einen ordentlichen Spannungsbogen, der dann mit der allmählichen Bloßlegung eines komplexen Korruptionsnetzes und klischeereicher Verfolgungsjagden ein wenig überzogen wird. Zwischen dem effektiven Leading man Snipes und der überaus patenten Lane herrscht eine ausgewogene Chemie, und gemeinsam sprinten und schießen sie sich durch die bewegten Actionmomente. Beim Showdown im Weißen Haus müssen sie sich zunächst ihren Weg durch die darunterliegenden Abwasserkanäle, deutliches Symbol für den moralischen Morast, bahnen, bis der Glaube an die Unbeflecktheit der Regierungsinstitution wiederhergestellt wird. In prägnanten Nebenrollen treten außerdem der Komiker Dennis Miller als Regis‘ Partner und Alan Alda als Sicherheitsberater auf. Die technischen Aspekte des mit politischer Paranoia durchsetzten Actionthrillers wurden allesamt souverän umgesetzt, wobei Christopher Young bei der musikalischen Untermalung ein ums andere Mal gehörig dick aufträgt. In den USA konnte am Startwochenende mit acht Mio. Dollar ein grundsolides Einspiel erzielt werden, was auch gesunde Zahlen für den deutschen Kinoeinsatz versprechen sollte. ara.
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