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Lutter: Rote Erde

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Lutter: Rote Erde: Sechster und letzter Fall für Joachim Król als Essener Kommissar Alex Lutter.

Poster

Lutter: Rote Erde

Handlung und Hintergrund

Unmittelbar nachdem die Mannschaft einen wichtig Pokalsieg errungen hat, wird ein Stürmer von Lutters Lieblingsverein Rote Erde Essen ermordet aufgefunden. Bei der Suche nach einem Motiv entdeckt der Hauptkommissar, dass der Fußballer hoch verschuldet war und von Geldeintreibern bedrängt wurde. Allerdings scheinen auch Spieler und Verantwortliche von Rote Erde verdächtig - wodurch Lutter in einen emotionalen Konflikt gerät.

Darsteller und Crew

  • Joachim Król
    Joachim Król
  • Matthias Koeberlin
    Matthias Koeberlin
  • Jochen Nickel
    Jochen Nickel
  • Sandra Borgmann
    Sandra Borgmann
  • Jürgen Tarrach
    Jürgen Tarrach
  • Mareike Carrière
    Mareike Carrière
  • Sergej Moya
    Sergej Moya
  • Jytte-Merle Böhrnsen
    Jytte-Merle Böhrnsen
  • Tilo Prückner
    Tilo Prückner
  • Axel Pape
    Axel Pape
  • Axel Stein
    Axel Stein
  • Piet Fuchs
    Piet Fuchs
  • Torsten Wacker
    Torsten Wacker
  • Christoph Benkelmann
    Christoph Benkelmann
  • Wolfgang Cimera
    Wolfgang Cimera
  • Timo Dierkes
  • Daniel Wiemer
  • Carolin von der Groeben
  • Marcel Lindenau
  • Karim Ramzy
  • Karlheinz Lemken
  • Gabriele Schulze
  • Roland Jankowsky
  • Florian Oeller
  • Benjamin Hessler
  • André Lex
  • Mario Lauer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Lutter: Rote Erde: Sechster und letzter Fall für Joachim Król als Essener Kommissar Alex Lutter.

    Gerade einmal sechs Fälle hat Hauptkommissar Lutter alias Joachim Król gelöst, schon hängt er die abgewetzte Lederjacke an den Haken. Wie schade das ist, wird bereits in der hervorragend montierten Eingangssequenz von „Rote Erde“ deutlich, in der die Hauptfigur das zuvor erwähnte Kleidungsstück ausnahmsweise einmal gegen einen feinen Anzug tauscht.

    Doch Lutter wäre nicht Lutter, wenn er sich tatsächlich in Ruhe gemeinsam mit der aparten Pathologin Sina (Sandra Borgmann) eine Ballett-Aufführung ansehen könnte, während gleichzeitig sein Lieblings-Fußballverein, der SV Rote Erde, das wichtige Pokalfinale bestreitet. So erlebt der Zuschauer einen fliegenden Szenenwechsel zwischen Tanztheater und Fußballstadion und am Ende einen tanzenden Lutter, dem das Endergebnis in bester „Wunder von Bern“-Manier („Aus, aus - das Spiel ist aus“) via Handy durchgegeben wird - all dies zu den Klängen einer Swingversion des Stadion-Klassikers You’ll never walk alone.

    Doch danach ist erst einmal Schluss mit lustig, denn einer der Stürmer des SV Rote Erde wird noch in der Nacht dem Spiel ermordet. Lutter muss im Kreis der mit ihm befreundeten Fußballer und Funktionäre ermitteln. Dabei sieht er sich wiederholt in der Zwickmühle zwischen Beruf und Privatleben, wenngleich er frühzeitig davon überzeugt ist, dass das Geschehen auf dem Platz keine Rolle bei dem Mord gespielt haben kann: „Wenn Fußball ein Mordmotiv wäre, hätte ich die Grundschule nicht überlebt.“

    Einmal mehr überzeugt die „Lutter“-Reihe in dieser Episode weniger mit einer spektakulären Krimihandlung, als vielmehr mit zahlreichen intensiv gezeichneten Charakteren und Ruhrgebiets-typischem Wortwitz, der an vielen Stellen des von Florian Oeller und Benjamin Hessler verfassten Drehbuchs zündet.

    Torsten Wacker, der bereits zum dritten Mal einen „Lutter“-Fall inszenierte, führt die bekannten und unbekannten Hauptfiguren souverän durch das Geschehen. Neben Lutter und seinen Kneipen-Kumpels Sunny (Jochen Nickel) und Höcki (Timo Dierkes) prägen diesmal unter anderem Jürgen Tarrach als freundlicher Vereinspräsident mit einem dunklen Geheimnis, Axel Pape als zwielichtiger Spielervermittler und Comedian Axel Stein in einer für ihn eher ungewöhnlichen Rolle das Geschehen.

    Matthias Koeberlin sorgt als Lutters dienstbeflissener Assistent Engels wieder für komische Momente, diesmal vom heimischen Bett aus, wohin ihn die Drehbuchautoren wegen einer ansteckenden Krankheit beordert haben. Dies führt unter anderem zu einer reichlich bizarren, aber unterhaltsamen Videokonferenz zwischen Schlafzimmer und Polizeibüro.

    Nicht zuletzt ist das Gelingen der Reihe aber ein Verdienst von Hauptdarsteller Król, der den Lutter mit der genau richtigen Mischung aus rauem Ruhrgebiets-Charme, Sentimentalität und feinem Humor verkörpert. Umso mehr ist es zu bedauern, dass sein Wechsel zum „Tatort“ des HR das Aus für „Lutter“ mit sich bringen wird. Offenbar kam dies auch für die Macher des Ruhrgebiets-Krimis überraschend, da sie mit der beginnenden Romanze zwischen Lutter und Sina am Ende von „Rote Erde“ noch eine interessante Personenkonstellation für mögliche weitere Episoden geschaffen haben. jl.
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