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Lulu on the Bridge

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Lulu on the Bridge: Emotionale Liebesgeschichte zwischen Realität und Traum vom New Yorker Buchautor Paul Auster.

Poster Lulu On The Bridge

Lulu on the Bridge

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  • Kinostart: 25.03.1999
  • Dauer: 104 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Izzy Maurer, ein depressiver Jazzmusiker, kann nach einem Überfall keinen Lebensmut mehr fassen, da er nie wieder Saxophon wird spielen können. Über verschlungene Wege lernt er die junge Schauspielerin Celia kennen. Die beiden grundverschiedenen Menschen finden über die magische Wirkung eines geheimnisvollen Steins zueinander und verfallen in überschwengliche Liebe.

Der Jazzmusiker Izzy wird während eines New Yorker Nachtclubauftritts angeschossen. Seine Verletzung ist so schwer, daß er nie wieder Saxophon spielen kann. Tief deprimiert gerät er durch Zufall an einen geheimnisvollen Stein, der ihn zu der jungen Schauspielerin Celia Burns führt. Die beiden verlieben sich augenblicklich ineinander. Als Celia nach Irland reisen muß, um dort als „Lulu“ vor der Kamera zu stehen, scheint die Trennung nur vorübergehend. Bizarre Umstände und tragische Ereignisse verhindern jedoch eine glückliche Beziehung…

Saxophonist Izzy wird während eines Auftrittes angeschossen und verliert durch die Nachricht, er könne nie wieder sein Instrument spielen, den Lebensmut. Ein geheimnisvoller Stein führt ihn zu der jungen Schauspielerin Celia, in die er sich verliebt. Regiedebüt des US-Bestsellerautors Paul Auster, der zuvor bereits als Drehbuchautor von „Smoke“ und „Blue in the Face“ Erfolg hatte.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Paul Auster
Produzent
  • Sharon Harel,
  • Jane Barclay,
  • Ira Deutchman,
  • Peter Newman,
  • Greg Johnson,
  • Amy J. Kaufman
Darsteller
  • Harvey Keitel,
  • Mira Sorvino,
  • Willem Dafoe,
  • Gina Gershon,
  • Mandy Patinkin,
  • Vanessa Redgrave,
  • Victor Argo,
  • Don Byron,
  • Richard Edson,
  • Kevin Corrigan
Drehbuch
  • Paul Auster
Musik
  • Graeme Revell,
  • John Lurie
Kamera
  • Alik Sakharov
Schnitt
  • Tim Squyres

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Lulu on the Bridge: Emotionale Liebesgeschichte zwischen Realität und Traum vom New Yorker Buchautor Paul Auster.

    Die Erlösung eines selbstzerstörerischen, nicht nur körperlich schwer verwundeten Mannes durch die Liebe thematisiert das Regiedebüt von Paul Auster. Unverkennbar sind die literarischen Wurzeln des 52jährigen Autors - ein poetischer Ton, der seine Realität und Illusion verschmelzende, durch Magie katalysierte Lovestory zwischen einem älteren Mann und einer jungen Frau bis zu ihrem tragischen Ende begleitet. Die kommerziellen Chancen dieser geheimnisvollen, anspruchsvollen, aber nie betonschweren romantischen Fantasie profitieren von Austers gerade auch durch „Smoke“ gewachsenen Bekanntheitsgrad. Besonders aber von der zunehmenden Popularität Harvey Keitels, dessen Darstellung hier schmerzlich berührt.

    Daß der Autor beim Schreiben seines Drehbuchs an seinen Freund Wim Wenders als Regisseur dachte, verwundert nicht, denn „Lulu on the Bridge“ ist ein Seelenverwandter von „Himmel über Berlin“. Eine was-wäre-wenn-Spekulation über ein zweites Leben, in der auch eine Art himmlische Gewissensinstanz (Willem Dafoe als mysteriöser Dr. Van Horn) den Menschen in Keitels Figur Izzy Maurer und damit vielleicht sogar seinen Anspruch auf das Geschenk der Liebe überprüft. Denn dieses ist dem schwierigen, cholerischen Jazzmusiker, der nach einer gefährlichen, auf der Bühne erlittenen Schußverletzung nie wieder spielen kann, zugefallen. In der Aktentasche eines Toten fand Izzy die Telefonnummer der jungen Schauspielerin Celia (Mira Sorvino) und einen rätselhaften Stein, der die beiden Fremden schon bei ihrer ersten Begegnung untrennbar verschweißt. Das Empfindungen intensivierende, euphorische Glücksgefühle produzierende magische Objekt verändert die Persönlichkeit von Keitels klassischem Verlierer. Bewirkt eine positive Reinigung, die Auster nur scheinbar pessimistisch enden läßt. Denn der Tod Celias, die in Irland als Lulu in einer neuen Version von Wedekinds „Büchse der Pandora“ vor der Kamera steht (auch Louise Brooks war einst für G.W. Papsts Original von Amerika nach Europa ausgezogen) und von Dafoe des Steins wegen verfolgt wird, erweist sich als Illusion wie auch das gewonnene Leben Izzy Maurers. Doch Austers poetischer Gedanke, daß Begegnung und Veränderung auch über Träume erfahren werden können, nimmt diesem ruhigen, mitunter auch lethargischen, am Ende bewegenden und nachdenklichen, ganz im Milieu von Literatur, Theater, Kino und Musik angesiedelten Film, in dem sich große Namen (Mandy Patinkin, Vanessa Redgrave) mit kleinen Rollen begnügen, seine Hoffnungslosigkeit. kob.
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