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Liebe in jeder Beziehung

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The Object Of My Affection: Leichtherzig-lockere, ein wenig konstruierte Romanze um eine Frau, die ihren schwulen Mitbewohner liebt.

Handlung und Hintergrund

Nina, Sozialarbeiterin in Brooklyn, lernt bei einer Dinnerparty den idealistischen Grundschullehrer George kennen, dem sie spontan ein Zimmer in ihrem Appartment anbietet. Sein Lover hatte ihn just vor die Tür gesetzt. Nina würde gern mehr als Freundschaft mit ihrem neuen Mitbewohner und Objekt ihrer Begierde teilen, doch ihre Familienidylle währt nur, bis der attraktive Paul auf dem Plan erscheint.

Als George Hanson erfährt, daß sein Lebensgefährte Robert fremdgeht, zieht er wutentbrannt aus der gemeinsamen Wohnung aus und bei der Sozialarbeiterin Nina Borowski ein. Aus der Freundschaft zwischen den beiden sexuell unterschiedlich veranlagten Zimmernachbarn entwickelt sich schnell ein kompliziertes Verhältnis. Nina verliebt sich in George, aber dieser will nur eine platonische Beziehung. Richtig problematisch wird es, als Nina von ihrem Freund Vince schwanger wird, George jedoch bittet, mit ihr zusammen das Kind aufzuziehen…

Leichtherzig-lockere, ein wenig konstruierte Romanze um eine Frau, die ihren schwulen Mitbewohner liebt.

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Darsteller und Crew

  • Jennifer Aniston
    Jennifer Aniston
  • Paul Rudd
    Paul Rudd
  • Alan Alda
    Alan Alda
  • Nigel Hawthorne
    Nigel Hawthorne
  • Allison Janney
    Allison Janney
  • Steve Zahn
    Steve Zahn
  • Nicholas Hytner
    Nicholas Hytner
  • John Pankow
    John Pankow
  • Tim Daly
  • Amo Gulinello
  • Bruce Altman
  • Kevin Carroll
  • Lauren Varija Pratt
  • Wendy Wasserstein
  • Laurence Mark
  • Oliver Stapleton
  • Tariq Anwar
  • George Fenton

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,7
3 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Liebe in jeder Beziehung: Leichtherzig-lockere, ein wenig konstruierte Romanze um eine Frau, die ihren schwulen Mitbewohner liebt.

    Wie Rupert Everett in „Die Hochzeit meines besten Freundes“ spielt Paul Rudd („Clueless - Was sonst?“) einen gutaussehenden, einfühlsamen und sehr homosexuellen Traummann, der für die weibliche Protagonistin über eine tiefe Freundschaft hinaus unerreichbar bleibt. Während Julia Roberts auch gar keine sexuellen Aspirationen bezüglich ihres schwulen Freundes hat, wünscht Jennifer Aniston sich in dieser Bestseller-Verfilmung sehnlichst, daß das Objekt ihrer Begierde ihr ebenfalls romantische Gefühle entgegenbringt.

    Leichtherzig und locker fiel die Inszenierung des ehemaligen Theaterregisseurs Nicholas Hytner aus, der bei seinen beiden bisherigen Filmausflügen, „King George - Ein Königreich für mehr Verstand“ und „Hexenjagd“, bislang dem Drama den Vorzug gegeben hatte. Nicht von ungefähr wirkt die romantische Komödie wie ein Ensemblestück mit etlichen stark konstruiert anmutenden Handlungselementen, zumal nicht nur der Regisseur einen Bühnenbackgrund vorzuweisen hat, sondern auch Drehbuchautorin Wendy Wasserstein sich ihre Meriten beim Theater verdiente (ihr Stück „The Heidi Chronicles“ wurde mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet). Für die Hauptrollen fand Hytner mit Aniston und Rudd zwei vielversprechende, junge Talente, die dem doch eher akademischen Thema die nötige Energie geben. Beide liefern grundsolide Darstellungen, auch wenn der Stoff oftmals wenig glaubhaft wirkt.

    Nina („Friend“ Aniston tut sich erneut mit ihrer sympathischen Leinwandpräsenz hervor) ist Sozialarbeiterin in Brooklyn, die bei einer Dinnerparty wohlhabender Verwandter (Alan Alda und Allison Jannden sorgen mit Screwball-Einlagen für Erheiterung) den idealistischen Grundschullehrer George (Rudd) kennenlernt. Just an diesem Abend erhält dieser von seinem Lover, dem eingebildeten Dr. Robert (Tim Daly), den Laufpaß. Nina bietet ihm spontan an, ein Zimmer in ihrer Wohnung zu mieten, woraus sich eine enge Freundschaft entwickelt. Sie belegen einen Tanzkurs, machen lange Spaziergänge, liegen im Bett, kuscheln, essen Eiskrem - alles was andere Paare auch tun - nur Sex bleibt außen vor. Nina bittet George sogar, mit ihr das Kind großzuziehen, das sie erwartet. Doch die fragile Familienidylle währt nicht lange, da George den attraktiven Paul (Amo Gulinello) kennenlernt.

    So sympathisch sie erscheint, so fragwürdig bleibt so manche Motivation der Protagonistin. Unklar bleibt beispielsweise, warum eine junge Frau, die mit beiden Füßen fest im Leben steht, sich von ihrem Freund Vince (John Pankow mit Elan in der unattraktiven Schwarzer-Peter-Rolle) schwängern läßt, wo sie ihn scheinbar doch nur wenig leiden kann? In einer anderen Szene versucht sie George körperlich nahezukommen, und zärtliche Bande scheinen sich anzubahnen, bis ein Telefonanruf sie unterbricht - und danach ergibt sich kein intimer Kontakt mehr, weil sich George bequemerweise daran erinnert, schwul zu sein. Zur dramatischen Konfrontation kommt es erst, als Nina ihn schließlich eifersüchtig zur Rede stellt. Die Auflösung wirkt allerdings längst nicht so emotional wie Nigel Hawthornes Auftritt als alternder Theaterkritiker, der von der Untreue seines Liebhabers Paul tief verletzt ist, doch versucht, gelassen Gesicht zu bewahren und sich nichts anmerken zu lassen. Hätte der ganze Film die Klasse von Hawthornes Leistung, man könnte sich über ein Meisterwerk freuen. ara.
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