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Lake Placid

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Lake Placid: Monsterhorrorfilm im überdrehten Campstil von "Anaconda" nach einem Drehbuch des umtriebigen Fernsehmachers David E. Kelly.

Handlung und Hintergrund

Paläontologin Kelly Scott wird von ihrem Boß zum Lake Placid in Maine geschickt, nachdem aus dem abgebissenen Torso eines Tauchers ein prähistorisch aussehender Zahn gepickt wird. Sie identifiziert ihn als den eines ausgestorbenen Krokodils. Doch das Zehn-Meter-Untier schlägt wieder zu. Kelly, Wildhüter Jack und der örtliche Sheriff wollen es aufspüren. Mit beim Suchtrupp ist der überdrehte New-Age-Millionär Hector, der Krokodile als heilig verehrt.

Als ein Taucher in einem friedlichen See in Maine von einem mysteriösen Monstrum zerfleischt wird, ruft dies eine Truppe auf den Plan, die danach trachtet, das Ungeheuer unschädlich zu machen. Zwischenmenschliche Scharmützel und verletzte Eitelkeiten, besonders unter einer beziehungsgeschädigten Paläontologin, einem erdverbundenen Wildhüter und einem exzentrischen Mythologie-Professor, verhindern jedoch die rasche Beseitigung des „Problems“.

Ein Taucher wird von einem Monster zerfleischt und eine Truppe soll das Ungetier unschädlich machen. Doch erstmal gilt es, zwischenmenschliche Probleme zu lösen. Der augenzwinkernde Krokodil-Schocker sorgt mit Bridget Fonda und Bill Pullman für Grusel-Spaß mit vielen Lachern.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Steve Miner
Produzent
  • Peter Bogart,
  • David E. Kelley,
  • Michael Pressman
Darsteller
  • Bill Pullman,
  • Bridget Fonda,
  • Oliver Platt,
  • Brendan Gleeson,
  • Betty White,
  • David Lewis,
  • Tim Dixon,
  • Natassia Malthe,
  • Mariska Hargitay,
  • Meredith Salenger
Drehbuch
  • David E. Kelley
Musik
  • John Ottman
Kamera
  • Daryn Okada
Schnitt
  • Marshall Harvey,
  • Paul Hirsch

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,5
2 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. "Lake Placid" erzählt eigentlich keine sonderlich orginelle Story, sondern wärmt vielmehr den "weißen Hai" wieder auf. So legt das Drehbuch viel lieber den größten Wert auf die Charaktere. Kein Wunder, das Buch kommt auch von David E.Kelly, der bereits die Kultcomedy "Ally McBeal" schrieb. Seine Figuren haben alle ihre Eigenarten und so keifen sie sich auch in einer Tour an, wodurch "Lake Placid" weniger ein Horrorfilm als eine Komödie mit ein paar haarigen Splattereffekten ist.

      Regisseur Steve Miner, der sich im Horror-Genre dank Filmen wie "House" oder "Warlock" bestens auskennt, pendelt ständig zwischen Gag und Schock hin und her, der Kulturcrash zwischen den Großstadtmenschen und den Hinterwäldlern wird für etliche sehr amüsante Szenen und gute Ideen genutzt.

      Zum Beispiel fragt Kelly, nachdem sie Jack und Hank erstmals getroffen hat den Deputy Sharon, ob sie nun auch so enden wird wie die Leute in "Beim Sterben ist jeder der Erste". Dann "Golden Girl" Betty White, die das Krokodil vor den Wildhütern schützen will und diese ständig als "Schwanzlutscher" bezeichnet. Trotz, oder gerade wegen ihres hohen Alters (Jahrgang 1922) stehen Betty White solche vor Sarkasmus triefenden Rollen noch immer am besten.

      Schade ist insgesamt jedoch, dass dem stimmungsvollen Film, der eigentlich über die gesamte Dauer ein gutes Tempo vorlegt, trotzdem irgendwie der nötige Biss fehlt. Das Problem lässt sich kurz und einfach beschreiben: Es wird zu wenig getötet. Die Erwartungshaltung des Zuschauers, die er durch ähnliche Produktionen hat, wird nicht befriedigt. Keiner rechnete im "weißen Hai" am Ende wirklich mit dem Tod Robert Shaws.

      Seitdem ist das Publikum abgehärtet, es will gar nicht mehr, dass die Helden überleben. Und so wird der 27 Millionen Dollar teure "Lake Placid" trotz seines überaus bösen Scherzes spätestens am Ende zur Lachnummer, denn der anfangs bedrohliche Killer wird als natürliches Wesen beschrieben, über das der Mensch dann doch ohne allzugroße Probleme triumphieren kann.

      Fazit: Eine Komödie mit einigen Horror-Einlagen und verschrobenen Charakteren.
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    2. Lake Placid: Monsterhorrorfilm im überdrehten Campstil von "Anaconda" nach einem Drehbuch des umtriebigen Fernsehmachers David E. Kelly.

      Der weiße Hai schwimmt wieder obenauf. Zumindest im stets nach neu verwertbaren Ideen fischenden Hollywood dieses Sommers. Neben dem Horrorhai-Actioner „Deep Blue Sea“ wird auf das schrecksuchende Publikum ein verfressenes Riesenreptil losgelassen, das die Gewässer des fiktiven Sees Lake Placid in Möchtegern-Spielberg-Manier unsicher macht.

      Das Drehbuch geht auf das Konto der TV-Größe David E. Kelley, dessen breitgefächertes Repertoire die Serien „Chicago Hope“, „Picket Fences“ und „Ally McBeal“ umfaßt. Einer gerechten Mischung seiner Serien entsprechend, kombiniert er blutige Schockeffekte, exzentrisches Lokalkolorit und eine Protagonistin, die als von Neurosen gebeutelte Karrierefrau problemlos auch von Calista Flockhart gespielt hätte werden können. Hier wird dieser Archetyp von Bridget Fonda verkörpert, die auch Kelleys erste Wahl für die Titelrolle in „Ally McBeal“ gewesen war. Sie teilt sich die Leinwand mit den illustren Mimen Oliver Platt, Bill Pullman und Brendan Gleeson und man wundert sich, was so viel geballtes Talent bewogen hat, in dieser Killerkrokodil-Klamotte mitzuwirken. Bei einer Laufzeit von 82 Minuten handelt es sich immerhin um eine sehr kurze, wenn auch nicht immer schmerzlose Angelegenheit im überdrehten Campstil von „Anaconda“.

      Die Paläontologin Kelly Scott wird von ihrem Boß an den Lake Placid in Maine geschickt, nachdem aus dem abgebissenen Torso eines Tauchers ein prähistorisch aussehender Zahn gepickt wird. Sie identifiziert ihn schnell als den eines ausgestorbenen asiatischen Krokodils und könnte nun wieder nach Hause fahren - zumal ihr Camping und Mosquitos verhaßt sind. Doch der schmucke Wildhüter Jack läßt sie verweilen und so darf sie jedesmal, wenn das Zehn-Meter-Untier zuschlägt, ihre beachtlichen Qualitäten als Scream Queen unter Beweis stellen. Abgerundet wird der auf „Crocodile Dundee“-Spuren wandernde Suchtrupp mit dem örtlichen Sheriff und dem überdrehten New-Age-Millionär Hector, der Krokodile als heilig verehrt und das Monster, ähnlich wie in „Vergessene Welt - Jurassic Park“, das Monster als rettenswert ansieht. Damit beschwört er einen Interessenskonflikt herauf, der nicht übermäßig spannend ist, aber dem schuppigen Reptil Raum für einige blutige Auftritte gibt. Alldieweil wird unterhaltsam absurd gewitzelt, und zwischendrin zischt ab und zu die computergenerierte Amphibie durchs Bild: Eine Kuh wird verschlungen, und in der spektakulärsten Szene darf das Kroko einen Grizzlybär verspeisen. Die animatronischen Figuren dieses sich selbst nicht ernst nehmenden Creature Features wurden vom branchenführenden Spezialisten Stan Winston kreiert. ara.
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