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Kommissar Marthaler: Engel des Todes

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Kommissar Marthaler: Engel des Todes: Der vierte Film der Reihe schickt den Titelhelden auf eine komplexe Achterbahnfahrt der Gefühle - nach dem Roman des Frankfurter Krimiautors Jan Seghers.

Poster Kommissar Marthaler - Engel des Todes

Kommissar Marthaler: Engel des Todes

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Handlung und Hintergrund

Beim clever eingefädelten Diebstahl eines Kunstwerks von Paul Klee wird Marthalers schwangere Freundin schwer verletzt. Der Kommissar wird wegen Befangenheit suspendiert, ermittelt jedoch auf eigene Faust und stößt auf einen nie geklärten Mord an einer Prostituierten, bei der einst die gesamte Frankfurter Prominenz verkehrte. Marthaler findet raus, dass auch damals zwei Klee-Zeichnungen eine Rolle spielten. Die Spur führt nicht nur zu einem der reichsten Männer Hessens, sondern auch ins Polizeipräsidium.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Lancelot von Naso
Produzent
  • Susanne Freyer,
  • Judith Fülle
Darsteller
  • Matthias Koeberlin,
  • Julia Jentsch,
  • Jürgen Tonkel,
  • Tim Seyfi,
  • Peter Lerchbaumer,
  • Anke Sevenich,
  • Ellenie Salvo González,
  • Mirjam Weichselbraun,
  • Rüdiger Vogler,
  • Udo Schenk,
  • Claudio Caiolo
Drehbuch
  • Lancelot von Naso,
  • Kai-Uwe Hasenheit
Musik
  • Oliver Thiede
Kamera
  • Lars Liebold
Schnitt
  • Dirk Grau
Casting
  • Uwe Bünker

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,8
5 Bewertungen
5Sterne
 
(4)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Kommissar Marthaler: Engel des Todes: Der vierte Film der Reihe schickt den Titelhelden auf eine komplexe Achterbahnfahrt der Gefühle - nach dem Roman des Frankfurter Krimiautors Jan Seghers.

    Der vierte Film der Reihe basiert auf dem Jan-Seghers-Roman „Die Akte Rosenherz“ und verknüpft eine gerade emotional äußerst komplexe Geschichte mit einer herausragenden Bildgestaltung.

    Diesmal ist der Titelheld (Matthias Koeberlin) selbst betroffen: Bei einem clever eingefädelten Kunstraub wird seine schwangere Freundin Theresa (Ellenie Salvo González) schwer verletzt; die Ärzte werden nicht beide, Mutter und Kind, retten können. Weil Marthaler als Chef der Mordkommission selbst involviert ist, darf er nicht die Ermittlungen leiten, aber selbstredend will er sich nicht raushalten. Am Ende wird er suspendiert; sein Chef (Peter Lerchbaumer) erteilt ihm auch noch Hausverbot.

    Diese Ebene allein wäre schon fesselnd, weil Koeberlin die Achterbahnfahrt der Gefühle bis hin zum dramatischen Finale glaubwürdig vermittelt. Fast noch packender und als Geschichte enorm reizvoll ist der eigentliche Fall, zumal von Nasos Inszenierung eine perfekte Mischung aus Action-Szenen, Drama und Krimi ist. Der Film beginnt mit dem Überfall: Zwei Männer auf Motorrädern stoppen einen Transporter und erbeuten ein unbezahlbar wertvolles Engel-Gemälde von Paul Klee. Bis auf den Kunsthändler Slama (Stipe Erceg) werden alle Begleiter angeschossen oder ermordet. Schon das macht Slama verdächtig. Dass sich Marthaler auf ihn einschießt, hat allerdings andere Gründe: Der Mann war einst offenbar mit Theresa liiert; der Kommissar reagiert ganz unprofessionell eifersüchtig. Ein zwielichtiger Journalist (Andres Hoppe) bringt ihn dann jedoch auf eine ganz andere Spur: Die letzten Worte eines sterbenden Informanten enthalten das Wort „Rosenherz“. Es bezieht sich auf den nie geklärten Mord an einer Prostituierten, bei der einst die gesamte Frankfurter Prominenz verkehrte. Marthaler findet raus, dass schon damals zwei Engel-Zeichnungen von Klee geraubt wurden. Die Fährte führt nicht nur zu einem der reichsten Männer Hessens, sondern auch ins Polizeipräsidium.

    Schon die bisherigen Marthaler-Filme zeichneten sich durch einen imposanten Handlungsreichtum aus, aber „Engel des Todes“ steigert diese Komplexität noch mal. Für zusätzlichen Reiz sorgt die namhafte Besetzung zum Teil kleinster Nebenrollen (unter anderem Michael Mendl als früherer Staatsanwalt und Rüdiger Vogler als einstiger Tatverdächtiger im Fall Rosenherz). Das Herz auch dieses Films aber ist das Ensemble rund um Koeberlin. Es gibt zwar immer wieder Spannungen im Team, doch als es drauf ankommt, ignorieren die Kollegen die vom Chef auferlegte Kontaktsperre und setzen ein eindrucksvolles Zeichen der Solidarität.

    Weitere Hauptdarstellerin ist erneut die Stadt Frankfurt, weshalb neben dem Drehbuch, das von Naso wieder gemeinsam mit Kai-Uwe Hasenheit geschrieben hat, vor allem die Arbeit von Kameramann Lars Liebold hervorzuheben ist. Der Film spielt größtenteils nachts; die Bilder lassen die bekannte Skyline der hessischen Metropole noch faszinierender wirken als tagsüber. Gerade Marthalers Begegnungen mit den diversen Nachtgestalten sind in ein raffiniertes Licht getaucht; ein weiterer Beleg dafür, wie durchdacht auch das visuelle Konzept dieses Film ist. tpg.
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