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„Kill Bill 3“ ist tot: Darum streicht Quentin Tarantino die Fortsetzung jetzt endgültig

„Kill Bill 3“ ist tot: Darum streicht Quentin Tarantino die Fortsetzung jetzt endgültig
© Studiocanal

Dreht Kultregisseur Quentin Tarantino doch noch eine Fortsetzung seiner epischen Rachegeschichte um Beatrix Kiddo alias „Die Braut“? Der Filmemacher lieferte jetzt die Antwort.

Zehn Filme will Quentin Tarantino bekanntlich drehen. Einer fehlt ihm noch zur Erfüllung seines Plans, sofern man „Kill Bill: Vol. 1“ und „Kill Bill: Vol. 2“ zusammenzählt; was Tarantino großzügigerweise tut. Doch setzt der Kultregisseur die Geschichte über Beatrix Kiddo (Uma Thurman) tatsächlich 19 Jahre nach dem bislang letzten Teil fort? Gerüchte darum hielten sich hartnäckig, dass „Kill Bill 3“ der zehnte und letzte Film von Tarantino wird – auch weil der Regisseur selbst sie befeuerte.

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Das sagte Quentin Tarantino über „Kill Bill 3“

Im „Happy Sad Confused“-Podcast (via Independent) meinte der Filmemacher über die mögliche Fortsetzung im Jahr 2019: „Ich und Uma haben darüber erst kürzlich gesprochen, um euch die Wahrheit zu sagen.“ Mit Uma meint er selbstredend Uma Thurman, die Hauptdarstellerin der beiden bisherigen „Kill Bill“-Filme.

„Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich es mache, aber ich habe darüber ein wenig weiter nachgedacht“, merkte Tarantino zur Sicherheit an. „Kill Bill 3“ ist schließlich weiterhin nur ein Gedankenspiel, aber der Kult-Regisseur gab zu, dass er sich nur diese eine Fortsetzung zu seinen bestehenden Filmen vorstellen könne.

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Wenige Monate später legte er Ende 2019 bei der Radio-Show von Andy Cohen (via The Wrap) nach:

„Ich habe eine Idee, was ich damit machen würde. Darum ging es, das Konzept hinzubekommen, was genau mit der Braut passiert ist und was ich machen will. Denn ich würde nicht einfach mit irgendeinem lächerlichen Abenteuer ankommen. Das hat sie nicht verdient. Die Braut hat lange und hart gekämpft. Aber jetzt habe ich eine Idee. […] Es müsste in drei Jahren sein. Aber es ist definitiv möglich.“

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Inzwischen sind vier Jahre um, 2022 hätte laut der damaligen Aussage von Tarantino also „Kill Bill 3“ angegangen werden müssen. Das ist aber bekanntlich nicht passiert. Im Gegenteil: Der Filmemacher hat mit „The Movie Critic“ inzwischen offiziell seinen zehnten Film in Arbeit. Danach soll seine Kinokarriere ja vorbei sein.

Quentin Tarantino erteilt „Kill Bill 3“ endgültige Absage

Wer noch die Hoffnung hatte, dass Tarantino seinen vor Jahrzehnten angekündigten Plan, nur zehn Filme machen zu wollen, für einen dritten „Kill Bill“-Teil über den Haufen wirft, sieht sich jetzt eines Besseren belehrt. Die belgische Seite De Morgen (via ComicBook.com) sprach ihn auf seine frühere Überlegung an, Uma Thurmans Tochter Maya Hawke („Stranger Things“) als die inzwischen erwachsene Tochter der Braut zu besetzen, doch der Regisseur schob nun „Kill Bill 3“ an sich einen Riegel vor:

Das kann ich mir nicht vorstellen. Mein letzter Film handelt von einem Filmkritiker, einem männlichen Kritiker. Und er spielt in den 70ern.“

Tarantino betont also einmal mehr, dass „The Movie Critic“ sein finaler Film sein soll, „Kill Bill 3“ hat er entsprechend völlig verworfen. Oder gibt es doch noch ein mögliches Szenario?

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Wie könnte „Kill Bill 3“ aussehen?

Nach zehn Kinofilmen soll Schluss sein, auch weil sich Quentin Tarantino danach anderen Medien zuwenden will: Serien, Bücher, Theaterstücke, all das dürfen wir vom Regisseur und Autor erwarten. Theoretisch wäre es also möglich, dass die Ideen für „Kill Bill 3“ nicht im Kino, aber in anderer Art realisiert werden. Konkrete Pläne gibt es dazu nicht, aber hoffen darf man natürlich.

Doch was soll(te) uns in „Kill Bill 3“ eigentlich erwarten? Laut Tarantino sollte zwischen dem zweiten und dritten Teil der Reihe genauso viel Zeit verstreichen, wie in Wirklichkeit vergangen ist. Die Handlung würde also fast zwei Dekaden nach dem Ende von „Kill Bill: Vol. 2“ spielen und Uma Thurman würde eine entsprechend ältere Beatrix Kiddo verkörpern. Bereits in der Vergangenheit deutete er außerdem an, worum es gehen könnte: Ein möglicher Konflikt wäre die Tochter von Vernita Green (Vivica A. Fox), die Beatrix im ersten Teil tötete. Damals versprach sie deren Tochter, dass sie auf sie warten würde, falls diese Rache für den Tod ihrer Mutter nehmen will.

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Vivica A. Fox selbst hatte ihre Favoritin für diesen Part im Gespräch mit NME ins Spiel gebracht: Zendaya. Der „Spider-Man: No Way Home“-Star reagierte in einem Interview bei Empire auf Fox‘ Wahl und zeigte sich geehrt, betonte allerdings, dass es eben nur eine Idee sei, nichts weiter. Sollte als Kinofilm-Ersatz nicht ein Theaterstück herhalten, werden wir Zendaya aber wohl nie in der Rolle zu sehen bekommen.

Nach Bills großartigem Ableben durch Beatrix‘ Fünf-Punkte-Pressur-Herz-Explosions-Technik würde der dritte Teil ohne den titelgebenden Bösewicht auskommen müssen. Das Projekt könnte den Namen dennoch beibehalten, schließlich war „Kill Bill“ schon immer doppeldeutig, da es sich auch auf Beatrix‘ Todesliste beziehen kann.

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