Hof eines deutschen Herzogs im 18. Jahrhundert. Um Luxusleben und Geliebte Lady Milford zu finanzieren, verkauft er Untertanen als Söldner nach Amerika. Die Lady soll aus Etikettegründen verheiratet werden. Präsident von Walther bietet Sohn Ferdinand an, der die Bürgerstochter Luise Millerin liebt und sich durch Drohungen nicht umstimmen lässt. Sekretär Wurm spinnt eine Intrige, erpresst Luise, die ihre Liebe als Betrug ausgeben soll. Ferdinand vergiftet sich und Luise. Im Tod gesteht sie ihm die Zusammenhänge. Der Präsident erkennt seine Schuld.
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Kritikerrezensionen
Kabale und Liebe Kritik
Kabale und Liebe: Schillers "bürgerliches Trauerspiel" in Defa-Verfilmung.
Friedrich von Schillers „bürgerliches Trauerspiel“ um die Intrige, die ein unstandesgemäßes Paar in den Tod treibt, in einer Defa-Verfilmung von Martin Hellberg, der auch „Minna von Barnhelm“ adaptiert hatte. Die Bearbeitung bleibt bühnennah, gewinnt durch Kürzungen und Hinzufügungen von Volksszenen an Lebendigkeit. Die Sprache ist dem pathetischen Stil von Schillers Jugendzeit verpflichtet. Die filmischen Einschübe und Mittel bewirken ein Zeitbild mit gesellschaftskritischen Untertönen.