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Jaguar

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Le jaguar: Mit Komik aufgepepptes Exotik-Abenteuer im Amazonas, in dem zwei Europäer ausziehen, um die Seele eines Yanomani zu finden.

Poster Jaguar

Jaguar

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Handlung und Hintergrund

Bei einem Frankreich-Aufenthalt trifft der Schamane Wanu aus dem Amazonas-Dschungel auf den Playboy Perrin und weicht ihm nicht mehr von der Seite. Perrin soll der lange gesuchte Retter seines Volkes sein. Als Wanu in ein unerklärliches Koma fällt, erklärt sich Perrin bereit, mit dem Weltenbummler Campana in den Regenwald zu reisen, um dort nach Wanus Seele zu suchen. Dort angekommen, wird Perrin in Probleme mit Umweltverbrechern verwickelt.

Perrin ist ein Hochstapler und Frauenheld mit permanenten Liquiditätsproblemen. Daher zeigt er auch nur wenig Interesse an dem Indianer-Häuptling Wanú, dem er zufällig im Aufzug eines Pariser Luxushotels begegnet. Doch dann erzählt dieser ihm, daß böse Menschen seine Seele gestohlen hätten und er Perrin dazu auserwählt habe, sie zurückzuerobern. Um seinen drängenden Gläubigern zu entkommen, nimmt Perrin den Auftrag an und reist zusammen mit Wanùs Dolmetscher Campana in das abgelegene Siedlungsgebiet der Amazonas-Indianer.

Mit Komik aufgepepptes Exotik-Abenteuer im Amazonas, in dem zwei Europäer ausziehen, um die Seele eines Yanomani zu finden.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Francis Veber
Produzent
  • Alain Poiré
Darsteller
  • Jean Reno,
  • Patrick Bruel,
  • Danny Trejo,
  • Harrisson Lowe,
  • Patricia Velasquez,
  • Roland Blanche,
  • François Perrot,
  • Francis Lemaire,
  • Alexandra Vandernoot
Drehbuch
  • Francis Veber
Musik
  • Vladimir Cosma
Kamera
  • Luciano Tovoli
Schnitt
  • Marie-Sophie Dubus

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
9 Bewertungen
5Sterne
 
(9)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Jaguar: Mit Komik aufgepepptes Exotik-Abenteuer im Amazonas, in dem zwei Europäer ausziehen, um die Seele eines Yanomani zu finden.

    Mit Stolz kann Francis Veber darauf zurückblicken, eine ganze Karriere auf immer wieder neuen Variationen der altbekannten Buddy-Movie-Formel aufgebaut zu haben. Auch in „Jaguar“, seinem ersten französischen Film seit „Die Flüchtigen“ aus dem Jahr 1986, bedient er sich wieder des bewährten Erfolgsrezepts vom zufällig zusammengewürfelten Herrenpaar, das sich - in diesem Fall im Amazonas-Dschungel - zusammenraufen muß.

    Überhaupt weht der angenehme Patina-Hauch einer vergangenen Filmepoche durch diesen patenten französischen Kassenschlager, der dennoch keinen Retro-Trends folgen will. „Jaguar“ versucht nicht, eine vergangene Epoche zu neuem, möglichst authentischen Leben zu erwecken, sondern vielmehr mit den unverkennbaren Mitteln liebenswerter, französischer Komödien aus den siebziger Jahren eine, zugegeben unglaubliche, Abenteuergeschichte aus der Gegenwart zu erzählen. Einzige Konzession an den Zeitgeist ist dabei der Verzicht auf allzu viel Slapstick zugunsten einer einigermaßen aufgesetzt wirkenden Öko-Botschaft, man solle doch kein Schindluder mit Väterchen Regenwald treiben.

    Entsprechend des allgemein vorherrschenden revisionistischen Tones wurden in den Hauptrollen Jean Reno und Patrick Bruel als Figuren besetzt, die einst mit einiger Sicherheit von Lino Ventura und Jean-Paul Belmondo oder die Veber-Favoriten Gerard Depardieu und Pierre Richard gespielt worden wären. Als ungleiches Paar müssen sich das Rauhbein und der Playboy nach einer längeren Episode in Frankreich, in der ein Amazonas-Schamane Playboy Bruel auf Schritt und Tritt folgt und ihn schließlich zum Retter seines Volkes erwählt, um kurz darauf in ein Koma zu verfallen, im Dickicht des Regenwaldes miteinander arrangieren. Dort suchen sie nach der Seele des Schamanen. Clou des Films ist dabei, daß Bruel Frankreich nur dashalb verläßt, um den Fängen organisierter Verbrecher zu entgehen. Er kann nicht ahnen, daß er im Amazonas nun auf Gangster trifft, die noch weitaus gefährlicher sind und ihm nach dem Leben trachten. Mit telepathischer Unterstützung des Schamanen, der von den Eingeborenen nicht umsonst „Jaguar“ genannt wird, steht Bruel denn doch seinen Mann.

    Während sich die Handlung nach anfänglichem Pfiff eher schwerfällig einem letzten Duell zwischen gewandeltem Protagonist und Oberbösewicht nähert, sind die atemberaubenden Naturaufnahmen, die Veber und Crew vor Ort im Regenwald unter großen Strapazen sicherstellten, die eigentliche Attraktion des Films. Interessant sind vor diesem Hintergrund die Bilder aus einem kleinen Amazonas-Dorf, wie man sie derart authentisch bestenfalls aus diversen Kannibalenfilmen italienischen Ursprungs kennt. Für das Publikum ist die funkensprühende Chemie zwischen Jean Reno und Belmondo-Lookalike Bruel sicherlich von größerer Bedeutung. Sie allein können „Jaguar“ auch in deutschen Landen wenigstens zu einem Bruchteil des französischen Einspiels verhelfen. ts.
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