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Inseln vor dem Wind

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Inseln vor dem Wind: Das Karibik-Abenteuer der Degeto ist angesichts der weiblichen Zielgruppe in Sachen Dramatik eher sparsam.

Handlung und Hintergrund

Meeresarchäologin Claudia ist einer Legende auf der Spur: Der Überlieferung nach hat im 16. Jahrhundert eine aztekische Prinzessin einen spanischen Eroberer geheiratet. Ihre Mitgift bestand aus einem riesigen Smaragd. Doch das Schiff ist während der Überfahrt nach Spanien in der Karibik gesunken, der Edelstein ist seither verschollen. Claudia hat zwar eine alte Seekarte entdeckt, die den Fundort verrät, aber sie ist nicht die einzige Jägerin des verlorenen Schatzes.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Dietmar Klein
Produzent
  • Michal Pokorny,
  • Klaus Graf
Darsteller
  • Muriel Baumeister,
  • Thure Riefenstein,
  • Uwe Rohde,
  • Karl Fischer,
  • Max Tidof,
  • Laurence Rupp,
  • Rebecca Lina,
  • Aloysius Itoka,
  • Thando Walbaum,
  • Max-Volkert Martens,
  • Maria Antonia Gonzalez Cabezas,
  • Selma Gonzalez Minaya
Drehbuch
  • Sue Schwerin von Krosigk,
  • Wilfried Schwerin von Krosigk
Musik
  • Klaus Pruenster
Kamera
  • Gero Lasnig
Schnitt
  • Susanne Peuscher

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Inseln vor dem Wind: Das Karibik-Abenteuer der Degeto ist angesichts der weiblichen Zielgruppe in Sachen Dramatik eher sparsam.

    Seinem poetischen Titel zum Trotz ist dieser Degeto-Film alles andere als ein Ausflug mit dem „Traumschiff“ oder ins „Traumhotel“; selbst wenn die ausgesprochen synthetisch klingende Musik dies immer wieder nahe legen möchte.

    Heldin der Geschichte (Buch: Sue und Wilfried Schwerin von Krosigk) ist Meeresarchäologin Claudia (Muriel Baumeister), die dank jahrelanger Archivarbeit einer Legende auf der Spur ist: Der Überlieferung nach hat im 16. Jahrhundert eine aztekische Prinzessin einen spanischen Eroberer geheiratet. Ihre Mitgift bestand unter anderem aus einem riesigen Smaragd. Doch das Schiff ist während der Überfahrt irgendwo in der Karibik untergegangen; der Schatz ist seither verschollen. Claudia hat eine alte Seekarte entdeckt, derzufolge die spanische Galeone vor der Küste Grenadas gesunken sein muss. Ins Rollen kommt die Handlung, als sich Claudias Doktorvater (Max Volkert Martens) die Rechercheergebnisse unter den Nagel reißen und eine eigene Expedition auf die Beine stellen will. Kurzerhand gibt sich Claudia gegenüber dem Besitzer des Schiffes, das gechartert werden soll, als offizielle Abgesandte des Instituts aus. Auf diese Weise erleben beide ihre Überraschung: Skipper Rick (Thure Riefenstein), weil sich der angekündigte Doktor Harding als Frau entpuppt; und Claudia, weil die vollmundig angepriesene „Diamond“ ein maroder Seelenverkäufer ist. Auch der gleichfalls promovierte Rick sucht seit Jahren nach der sagenumwobenen Galeone sucht, man wird sich also allen Ressentiments zum Trotz handelseinig. Aber weil sie dem Abenteurer nicht traut, engagiert Claudia den erfahrenen Seemann Jan (Uwe Rohde), nicht ahnend, dass sie damit nicht nur das Projekt, sondern auch das Leben der Besatzung aufs Spiel setzt.

    Regisseur Dietmar Klein arbeitet regelmäßig für die Degeto, er weiß also, was von ihm erwartet wird, und das liefert er auch ab. „Inseln vor dem Wind“ hätte durchaus das Zeug zu einem fesselnden Abenteuerfilm, mit packenden Unterwasserszenen, Action, Verrat und Duellen auf Leben und Tod. Dies alles hat der Film sogar zu bieten, aber in der „light“-Version. Und so plätschert die Handlung ein bisschen höhepunktlos vor sich hin, weil Klein die spannenden Momente quasi mit angezogener Handbremse inszeniert. Wenn Claudia zu ertrinken droht, weil sich ihr Sauerstoffschlauch an einem Stein verfangen hat, beschleunigt das den Puls ebenso wenig wie ein Zweikampf zwischen Jan und Ricks leutseligem russischen Maschinisten, der gleichzeitig auch Koch ist (Karl Fischer). Die Bilder aus der Karibik sind allerdings prachtvoll (Bildgestaltung: Gero Lasnig), die unvermeidliche Romanze wird angenehm beiläufig eingefädelt, und die Beziehung zwischen Rick und dem korrupten Polizeipräsidenten (Max Tidof) ist eine sympathische Hommage an „Casablanca“. tpg.
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