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Im Sumpf des Verbrechens

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Just Cause: Nicht zum ersten Mal verhilft die charismatische Präsenz des Superstars Sean Connery einem nicht immer überzeugenden Thriller zu unerwarteter Aufwertung. Da ihm als Opponent auch noch der exzellente Larry Fishburne gegenübergestellt wird, kann man bei „Im Sumpf des Verbrechens“ problemlos über kleine Logik-Unebenheiten hinwegsehen. Basierend auf dem Kriminalroman von John Katzenbach, ist Arne Glimcher („Mambo Kings“...

Poster Im Sumpf des Verbrechens

Im Sumpf des Verbrechens

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Handlung und Hintergrund

Ein zum Tode Verurteilter bittet den Jura-Professor Paul Armstrong darum, seine Unschuld zu beweisen. Dieser ahnt nicht, auf was für ein gefährliches Abenteuer er sich einläßt, als er den Mordfall wieder aufrollt. Immer tiefer gerät in ein tödliches Netz skrupelloser Machenschaften, die erst seinen Beruf und schließlich sein Leben gefährden, denn sein Klient ist nicht so unschuldig wie er tut.

Paul Armstrong, ein angesehener Professor für Rechtskunde und ausgewiesener Feind der Todesstrafe, wird von einem farbigen Delinquenten um Hilfe gebeten, der in einer Todeszelle auf seine Hinrichtung. Der Fall und das fragwürdige Vorgehen der Behörden lassen Armstrong schnell zu der Gewißheit gelangen, einen Unschuldigen vor sich zu haben. Nachdem er seinen Mandanten jedoch in einer Berufungsverhandlung freibekommen hat, outet sich dieser nachträglich als Täter und nimmt die Familie des Anwalts auf’s Korn.

Rechtsprofessor Paul Armstrong hilft einem farbigen Delinquenten aus der Todeszelle, der sich anschließend als kranker Killer entpuppt und Armstrongs Familie bedroht. Inhaltlich dürftiges Plädoyer für die Todesstrafe, das sich Grauschläfe Connery höchstselbst auf den Leib co-produzierte.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Arne Glimcher
Produzent
  • Lee Rich,
  • Steve Perry
Darsteller
  • Sir Sean Connery,
  • Laurence Fishburne,
  • Kate Capshaw,
  • Blair Underwood,
  • Ed Harris,
  • Scarlett Johansson,
  • Ned Beatty,
  • Christopher Murray,
  • Ruby Dee,
  • Daniel J. Travanti,
  • Liz Torres,
  • Lynne Thigpen,
  • Taral Hicks,
  • Victor Slezak,
  • Kevin McCarthy,
  • Hope Lange,
  • Chris Sarandon,
  • George Plimpton,
  • Brooke Alderson,
  • Colleen Fitzpatrick,
  • Richard Liberty,
  • Joel S. Ehrenkranz
Drehbuch
  • Jeb Stuart,
  • Peter Stone
Musik
  • James Newton Howard
Kamera
  • Lajos Koltai
Schnitt
  • William A. Anderson,
  • Armen Minasian
Casting
  • Kerry Barden,
  • Billy Hopkins,
  • Suzanne Smith

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Nicht zum ersten Mal verhilft die charismatische Präsenz des Superstars Sean Connery einem nicht immer überzeugenden Thriller zu unerwarteter Aufwertung. Da ihm als Opponent auch noch der exzellente Larry Fishburne gegenübergestellt wird, kann man bei „Im Sumpf des Verbrechens“ problemlos über kleine Logik-Unebenheiten hinwegsehen. Basierend auf dem Kriminalroman von John Katzenbach, ist Arne Glimcher („Mambo Kings“) ein grundsolider Reißer mit Hitpotential gelungen. Sorgfältig, spannend und überzeugend baut Glimcher in den ersten 45 Minuten die Spannung auf. Systematisch beweist der pazifistische Harvard-Professor Paul Armstrong (Connery) die Unschuld des wegen Vergewaltigung und Mord an einem weißen Mädchen zum Tode verurteilten Schwarzen Bobby Earl (Blair Underwood). Ein Unterfangen, das Armstrong als unerwünschten Eindringling in ein kleines Provinznest in den Everglades führt. Dort macht er die Bekanntschaft des fiesen Brutalo-Cops Tanny Brown (Fishburne). Der hat seinerzeit das Geständnis aus Earl herausgeprügelt. Als tatsächlich Schuldiger kommt Earls Mithäftling Sullivan (Ed Harris in Konkurrenz mit Anthony Hopkins als überzeugendster Psychokiller der Filmgeschichte) in Frage. Doch wie es sich für einen guten Thriller gehört, ist nur wenig das, was es auf den ersten Blick scheint. Um das Intrigennetz zu einem packenden Showdown im „Kap der Angst“-Stil zu führen, werden auch Armstrongs Frau (Kate Capshaw) und seine Tochter in einen unerwarteten Rachemorast hineingezogen. Fragwürdig erscheint dabei die relativ unverhohlene Suggestion, daß die Todesstrafe und Polizeibrutalität im Interesse der Gerechtigkeit durchaus ihre Berechtigung haben. Wenn Regisseur Glimcher auch eine Reihe von Ungereimtheiten bemüht, beherrscht er doch die Handgriffe, ein Publikum zu bannen und im Kinosessel zusammenzucken zu lassen. Die bedrückende Atmosphäre von Floridas Sümpfen hätte allerdings noch intensiver genutzt werden können. Wettgemacht wird dies von den beiden Ausnahmedarstellern Connery und Fishburne, der hier Schicht für Schicht den psychologischen Facettenreichtum seines zunächst stereotyp anmutenden Charakters offenbart. Die Mischung aus Orson Welles‘ „Im Zeichen des Bösen“, „Kap der Angst“ und „Das Schweigen der Lämmer“ konnte beim US-Publikum am Startwochenende reges Interesse verzeichnen und sollte in Deutschland dank des Kassenmagneten Connery gute Umsätze bringen. ara.
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