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Im Brautkleid durch Afrika

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Im Brautkleid durch Afrika: Actionreiches romantisches TV-Abenteuer, gedreht in Südafrika.

Poster Im Brautkleid durch Afrika

Im Brautkleid durch Afrika

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Handlung und Hintergrund

Abenteurer Vic soll im Auftrag eines Minenbesitzers den legendären „Nebel von Namanga“ zu dem Diamantenhändler Max bringen. Unterwegs wird er von Gangstern überfallen und schmeißt den Koffer mit dem Stein kurzerhand in den Busch. Dafür muss er sich mit seiner früheren Freundin Lisa rumschlagen: Die hat Max mit einer anderen erwischt, ist dann aber in den falschen Bus gestiegen. Nun sind Vic und Lisa gemeinsam auf der Flucht und kommen sich dank diverser Abenteuer langsam wieder näher.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Roland Busch,
  • Sebastian Vigg
Produzent
  • Axel Bär,
  • Hermann Joha,
  • Stefan Retzbach
Darsteller
  • Wolke Hegenbarth,
  • Stephan Luca,
  • Dirk Martens,
  • Sello Motloung,
  • Luthuli Dlamini,
  • Hlayani Junior Mabasa,
  • Nadia Lee Kretchmer,
  • Geoffrey Mbenge
Drehbuch
  • Boris von Sychowski
Musik
  • Thomas Klemm
Kamera
  • Jörg Lawerentz
Casting
  • Christa Schamberger

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Im Brautkleid durch Afrika: Actionreiches romantisches TV-Abenteuer, gedreht in Südafrika.

    Im Grunde funktioniert die Geschichte dieses höchst unterhaltsamen Abenteuerfilms nach einem ganz einfachen Rezept: Wann immer die Figuren eine brenzlige Situation überstanden haben, werden sie postwendend mit der nächsten Herausforderung konfrontiert; und wenn sie der Überzeugung sind, schlimmer könne es eigentlich nicht mehr werden, kommt es unter Garantie knüppeldick.

    Die Dramaturgie wiederum gehorcht dem klassischen ABC-Muster. Der Held steht für A wie Abenteuer, die Heldin für C wie Comedy; und beide zusammen ergeben die Romanze, sprich: B wie Beziehung. Zum Glück ist der Film alles andere als schlicht gestrickt (Buch: Boris von Sychowski), weil sich die Handlung meistens ganz anders entwickelt, als zumindest die Hauptfiguren ahnen.

    Außerdem passen Wolke Hegenbarth und Stephan Luca als Paar prima zusammen: Sie spielt Schmuckdesignerin Lisa, die ihren Freund Max (Dirk Martens) Minuten vor der Hochzeit in Afrika mit einer anderen erwischt. Kurzerhand steigt sie in den nächsten Bus, der allerdings mitnichten zum Flughafen, sondern mitten in den Busch fährt. Dort steigt auf freier Strecke ein Mann zu, den sie eigentlich für immer aus ihrem Leben gestrichen hatte: Vor fünf Jahren hatte sie auch Vic (Luca) vorm Traualtar stehen gelassen, weil er die gemeinsame Existenz ohne zu fragen kurzerhand nach Afrika verlegen wollte. Dort lebt er nun in der Tat, allerdings keineswegs als Kurier für den skrupellosen Minenbesitzer Taonga, wie Lisa zunächst glaubt, sondern als Lehrer für Waisenkinder; die Kurierdienste übernimmt er nur, weil der Ganove ihn mit Medikamenten bezahlt. Im Moment hat Vic jedoch ein Problem: Taonga hat ihm einen faustgroßen Edelstein anvertraut, den legendären „Nebel von Namanga“. Bei einem Überfall durch Gangster hat Vic den mit Handschellen an seinem Handgelenk befestigten Koffer aus dem Auto geworfen. Nun ist er auf der Flucht, und weil er Lisa nach einer Reifenpanne des Busses allein zurücklassen will, kettet sie sich kurzerhand an ihn; und das ist bloß der Auftakt zu einem Abenteuer, in dessen Verlauf das Pärchen nicht nur von einem Schlamassel in den nächsten gerät, sondern dank Lisas Sturheit („Dein Problem ist…“) auch in höchster Gefahr noch über seine einstige Beziehung diskutiert.

    Hegenbarth und Luca agieren mit viel Spielfreude, Regisseur Sebastian Vigg findet genau die richtige Mischung zwischen Spannung und Heiterkeit. Das personifiziert sich vor allem in der Gestalt von Max, der ebenfalls zu den Verfolgern gehört: Ihm sollte Vic den Stein bringen. Dirk Martens versieht den selbstgesprächigen und ständig vor sich hin fluchenden Diamantenhändler, der mehr noch als das Heldenpaar immer wieder vom Regen in die Traufe gerät, mit wunderbar ausgewogener Tragikomik.

    Über das unlogische Sprachengemisch der Afrikaner muss man allerdings hinweghören: Die einen radebrechen auf englisch, die anderen sprechen einen einheimischen Dialekt, aber ausgerechnet die Kinder können fließend deutsch. Um so schöner ist das von Vigg wie ein Western inszenierte Finale, in dem die verschiedenen Parteien, allesamt waffenstarrend, zum Showdown aufeinandertreffen. tpg.
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