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Hush

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Hush: Der britische Horrorfilm lebt, ist kerngesund und braucht sich weder hinter Hollywoods erster Liga noch den neuen französischen Hartkeksen zu verstecken (nur Deutschland schläft den Schlaf der Gerechten). In diesem atemlosen Verfolgungsjagd-Roadmovie erlebt ein junger Mann einen komplexen Albtraum mit einem „Duell“-haften Phantom und wird auf der Jagd nach dem Räuber seiner Braut selbst zum Gejagten. Dichte Atmosphäre...

Poster

Hush

Handlung und Hintergrund

Zakes und Beth fahren über die nächtliche Autobahn, sie schläft, er sitz am Steuer, als ein weißer Lastwagen ihr Auto überholt und die nicht verschlossene Ladetür für einen kurzen Moment den Blick freigibt auf eine gefesselte, blutverschmierte Frau. Aufgeregt folgt Zakes dem Truck, mit Mühe gelingt es ihm, wenigstens Beth von seiner Beobachtung zu überzeugen. Auf einem Rastplatz will Zakes Hilfe rufen, nur um von Wachleuten abgewimmelt zu werden wie irgendein Spinner und hernach feststellen zu müssen, dass jetzt auch von Beth jede Spur fehlt.

Ein junger Mann glaubt, Zeuge der Entführung einer Frau geworden zu sein, nur um erleben, wie ihm dasselbe mit seiner Freundin passiert. Atmosphärisch dichtes, hochspannendes Horrorthriller-Roadmovie.

Darsteller und Crew

  • Christine Bottomley
    Christine Bottomley
  • William Ash
  • Andreas Wisniewski
  • Robbie Gee
  • Guy Burnet
  • Claire Keelan
  • Sheila Reid
  • Stuart McQuarrie
  • Mark Tonderai
  • Robin Gutch
  • Mark Herbert
  • Peter Carlton
  • Will Clarke
  • Lizzie Francke
  • Hugo Heppell
  • Philipp Blaubach
  • Victoria Boydell
  • Theo Green

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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2 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

    1. Eine Ein-Mann-Gegen-Alle-Geschichte. Ein einziger Mann wächst über sich hinaus und tut plötzlich Dinge, die er sich selbst – und wahrscheinlich auch niemand sonst – nie zugetraut hätte. Wie sich zum Beispiel mehrfach aus scheinbar ausweglosen Situationen befreien. Völlig egal, dass er dabei auch Dinge relativ unbeschadet oder höchstens mit Schrammen übersteht, die ihn normalerweise „bestenfalls“ bewusstlos ins Krankenhaus gebracht hätten. Der Held aus „Hush“ ist sogar noch selbstloser als sonst, denn normalerweise muss die Frau oder Freundin gerettet werden. Zakes nimmt das aber alles für seine EX-Freundin auf sich. Und um wirklich mehr als deutlich zu machen, dass Zakes selbst nicht weiß wer er ist, geschweige denn zu was er fähig ist, betrachtet er dauernd selbst sein Spiegelbild in den Plakatkästen oder im Rückspiegel des Autos.


      Nein, das Regiedebüt von Mark Tonderais ist nichts Neues und erinnert vielmehr an diverse „The Hitcher“-Verfilmungen Solides Action-Kino ist es aber trotzdem. Hier und da werden falsche Fährten ausgelegt, wodurch die Handlung trotz des altbekannten Plots spannend bleibt. Tonderais schreckt auch vor drastischen Gewaltszenen, die zu diesem Genre nun einmal dazugehören, nicht zurück, übertreibt allerdings nicht quantitativ, spart an anderen Stellen den detaillierten Gewaltakt aus und zeigt nur das Ergebnis. Die Kamera ist manchmal so nah am Geschehen dran, dass einem schwindelig wird. Schnelle Schnitte, zahlreiche Reißschwenks und Handakamera-Einsatz schaffen zusätzlich Unruhe und geben der Handlung noch mehr Tempo.

      Das Tempo täuscht jedoch nicht über die kurzen unfreiwillig komischen Momente hinweg: Die Szene mit dem Laserparcours zum Beispiel wirkt hauptsächlich durch Will Ashs Overacting an dieser Stelle komisch. Allerdings gibt es auch Momente, aus denen es Tonderai gelingt, das größtmögliche Maß an Spannung hervorzukitzeln. Etwa wenn sich Zakes und der LKW-Maniac im selben Waschraum befinden und Zakes versucht unbemerkt oder zumindest unbeschadet zu verschwinden.

      Fazit: Solides Actionkino mit einem Plot, den man schon schlechter verfilmt gesehen hat.
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    2. Der britische Horrorfilm lebt, ist kerngesund und braucht sich weder hinter Hollywoods erster Liga noch den neuen französischen Hartkeksen zu verstecken (nur Deutschland schläft den Schlaf der Gerechten). In diesem atemlosen Verfolgungsjagd-Roadmovie erlebt ein junger Mann einen komplexen Albtraum mit einem „Duell“-haften Phantom und wird auf der Jagd nach dem Räuber seiner Braut selbst zum Gejagten. Dichte Atmosphäre, virtuoser Spannungsaufbau und ein paar kräftige Entladungen zwischendurch und am Schluss. Lief mit einigem Erfolg auf dem Fantasy Fimfest 2008.
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