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Hitlerjunge Salomon

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Hitlerjunge Salomon: Selten hat ein Film eine derartige Kontroverse in den Medien ausgelöst wie der neue Film der Regisseurin Agnieszka Holland („Der Priestermord“), dem die deutsche Auswahlkommission eine „Oscar“-Nominierung für den besten ausländischen Film unmöglich machte. Die Atze-Brauner-Produktion nach den Memoiren des Sally Perel ist hochklassiges Qualitätskino, das besten Hollywood-Standards genügt. Ein aufwendiges Melodram...

Handlung und Hintergrund

Kurz vor Beginn des Krieges flieht die jüdische Familie Perel vor den Nazis und läßt sich im polnischen Lodz nieder. Doch die Nazis holen sie ein, und in den Wirren der Besetzung werden die Brüder Sally und David von der Familie getrennt und versuchen, sich allein in die UDSSR durchzuschlagen. Auch die Brüder verlieren sich aus den Augen. Sally kommt in einem sowjetischen Waisenhaus unter. Nach der deutschen Invasion wird er von Wehrmachtssoldaten gefangengenommen und gibt sich als Volksdeutscher aus. Sally wird als Josef Periel zum Liebling der Truppe, avanciert zum Helden und wird sogar auf eine Nazi-Eliteschule geschickt. Er überlebt den Krieg und trifft nach der Befreiung den Bruder wieder.

In den Wirren des zweiten Weltkriegs wird der junge Jude Sally von seiner Familie getrennt. Um dem KZ zu entgehen, gibt er sich als Volksdeutscher aus, avanciert zum Helden und wird sogar auf eine Nazi-Eliteschule geschickt. Kontrovers diskutiertes Melodram mit Hollywood-Standard, das mit einem Oskar ausgezeichnet wurde.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Agnieszka Holland
Produzent
  • Janusz Morgenstern,
  • Lew Rywin,
  • Artur Brauner,
  • Margaret Ménégoz
Darsteller
  • Marco Hofschneider,
  • René Hofschneider,
  • Hanns Zischler,
  • Julie Delpy,
  • Salomon Perel,
  • Piotr Kozlowski,
  • Klaus Abramowsky,
  • Michèle Gleizer,
  • Marta Sandrowicz,
  • Nathalie Schmidt,
  • Delphine Forest,
  • Andrzej Mastalerz,
  • Wlodzimierz Press,
  • Martin M. Blau,
  • Klaus Kowatsch,
  • Holger Kunkel,
  • Bernhard Howe,
  • André Wilms,
  • Anna Seniuk,
  • Jörg Schnass,
  • Norbert Schwarz,
  • Erich Schwarz,
  • Ashley Wanninger,
  • Wolfgang Bathke,
  • Halina Labonarska,
  • Aleksy Awdiejew,
  • Artur Barcis,
  • Jaroslaw Gajewski,
  • Kama Kowalewska,
  • Alexis Maslov,
  • Ryszard Pietruski,
  • Boguslawa Schubert,
  • Tadeusz Wojtych,
  • Grzegorz Wons
Drehbuch
  • Agnieszka Holland
Musik
  • Zbigniew Preisner
Kamera
  • Jacek Petrycki,
  • Yacak Zaleski
Schnitt
  • Isabelle Lorente,
  • Ewa Smal
Casting
  • Marie-Christine Lafosse,
  • Sarah Thomsen,
  • Margot Capelier

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Der polnische Jude „Sally“ Salomon gibt sich im 2. Weltkrieg als Deutscher aus, um der Gefangenschaft durch die Wehrmacht zu entgehen.

      Jurybegründung:

      Ein ungewöhnlicher Film: das Schicksal eines Volkes an einer Person festzumachen. Zu loben sind die darstellerischen Leistungen sowohl der Männer als auch der Frauen in den Haupt- und in den vielen kleinen Nebenrollen. Hervorgehoben werden auch die Musik und die Montage.
      Die Diskussion entzündet sich an den Qualitäten dieses Films, der sehr sensibel mit den privaten Verletzungen umgeht, die politisch überhöht werden, der die Verhältnisse zwischen Juden und Deutschen, aber auch zwischen Juden und Polen, fair darstellt und deshalb als ungewöhnlich empfunden wird.
      Der Film besitzt alle Voraussetzungen für einen spannenden, bewegenden, aber auch, was die deutsche Vergangenheit betrifft, informatorischen Kinofilm.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Selten hat ein Film eine derartige Kontroverse in den Medien ausgelöst wie der neue Film der Regisseurin Agnieszka Holland („Der Priestermord“), dem die deutsche Auswahlkommission eine „Oscar“-Nominierung für den besten ausländischen Film unmöglich machte. Die Atze-Brauner-Produktion nach den Memoiren des Sally Perel ist hochklassiges Qualitätskino, das besten Hollywood-Standards genügt. Ein aufwendiges Melodram mit solider Besetzung, das fesselt und rühren will und dabei manchmal den Bogen überspannt. Diese sensible Bearbeitung einer keineswegs einfachen Thematik wurde 1992 mit dem „Golden Globe“ ausgezeichnet und immerhin für einen „Oscar“ in der Kategorie „Drehbuch-Adaption“ nominiert.
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