Herr Schmidt und Herr Friedrich: Dokumentarfim über den Alltag eines schwules Paares, der zugleich Beziehungskomödie und Reise in die deutsche Vergangenheit ist.
Herr Schmidt und Herr Friedrich
Handlung und Hintergrund
Bereits in den 70er Jahren wusste die Stasi ganz genau Bescheid: „Bei der Bearbeitung des F. muss davon ausgegangen werden, daß er homosexuell ist.“ Schließlich suchte Wilfried Friedrich „postalisch Kontakt zu Schlagersängern und Filmstars aus dem nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet“. Über einen Schlagerklub lernte der Kultur-Widerborst 1977 den gleichgesinnten BRD-Bürger Kurt Schmidt kennen und lieben. Die Beziehung der beiden wird zu einem Spiegelbild deutsch-deutscher Vergangenheit.
Dokumentarisches Portrait, Beziehungskomödie, historisches Kapitel, Kitschmuseum, Plädoyer für Toleranz - Ulrike Frankes und Michael Loekens Porträt eines schwulen Paares ist all dies und mehr.
Die Liebe von Kurt Schmidt und Wilfried Friedrich hat die Mauer in Deutschland und die Mauer im privaten Leben überwunden. Mit großer Offenheit berichten sie über ihre Vergangenheit in der DDR, ihre Zukunftspläne und ihren Umgang mit den Sorgen der Gegenwart. Eine Reise in eine kleinbürgerliche Welt, eine perfekte Ehe, ein Leben voller Leidenschaft für das Triviale.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Michael Loeken,
- Ulrike Franke
Darsteller
- Kurt Schmidt,
- Wilfried Friedrich
Drehbuch
- Michael Loeken,
- Ulrike Franke
Kamera
- Jörg Adams
Schnitt
- Tim McLeish