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Heroic Trio

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Tong Fong Sam Hop: Furiose Hongkong-Variante der Superhelden-Story mit Martial Arts vom Feinsten.

Poster

Heroic Trio

  • Kinostart: 05.03.1998
  • Dauer: 77 Min
  • Genre: Actionfilm
  • Produktionsland: Hongkong
  • Filmverleih: Rapid Eye Movies

Handlung und Hintergrund

Im Hongkong des 21. Jahrhunderts will der abgründig böse, 100jährige Chan die Macht an sich reißen. Dazu muß er den neugeborenen Kaiser von China beseitigen. Bereits 18 Babies hat er von seiner Sklavin Ching entführen lassen. Inspektor Lau ist ratlos. Da erhält er Hilfe von Wonder Woman, die sich als seine Frau und Schwester Chings entpuppt und von Thief Catcher, offizieller Polizistin unter seinem Kommando.

In Hongkong hält ein sinistrer Kindsentführer Publikum wie Polizei in Atem, doch hinter den Kulissen arbeitet bereits eine unauffällige, aber höchst effektive Superheldenbrigade an der Lösung des Problems. Inspektor Lau hat nämlich unerwartet Verstärkung von zwei maskierten Frauen erhalten, die nicht nur Kinder mögen, sondern mit dem Phantom auch noch ein Hühnchen zu rupfen haben. Als eine dritte Dame mit jeder Menge Insiderwissen aus dem Reich des Bösen hinzustößt, geht es dem Killer an den übernatürlichen Kragen.

Furiose Hongkong-Variante der Superhelden-Story mit Martial Arts vom Feinsten.

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Darsteller und Crew

  • Maggie Cheung
    Maggie Cheung
  • Michelle Yeoh
    Michelle Yeoh
  • Johnnie To
    Johnnie To
  • Anita Mui
  • Damian Lau
  • Shiguan Ren
  • Anthony Wong
  • Sandy Shaw
  • Susanne Chan
  • Ching Siu-tung
  • Yeung Kwok-fei
  • Brian Yip
  • Coca Cheng
  • Poon Hang-Sang
  • Tom Lau
  • William Hu

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Heroic Trio: Furiose Hongkong-Variante der Superhelden-Story mit Martial Arts vom Feinsten.

    Wer wissen möchte, warum sich eine langsam, aber stetig wachsende Zahl eingefleischter Filmfans und Cineasten vom europäischen und amerikanischen Kino ab- und dem asiatischen zuwendet, kann in diesem Superheldenabenteuer fernöstlicher Prägung Anschauungsunterricht nehmen. Zu bestaunen ist eine Explosion des Stils und der Form bei völliger Abwesenheit gängiger Handlungsstrukturen und der im Westen so beliebten Logik.

    Was darf’s denn sein? Eine burleske Klamotte vielleicht, mit grimassierenden Chaos-Cops, die nicht wissen, wie man eine kugelsichere Weste trägt und auf weibliche Grußworte mit Sätzen wie „Gute Dame, ich bin verheiratet“ reagieren? Oder eine poetische Fantasy-Schwertkämpfersaga im Stile der „Chinese Ghost Story“, mit einer elfenhaft schönen Hexe in der Hauptrolle, die, vom personifizierten Bösen zu satanischer Fronarbeit versklavt, auf Befreiung durch die Macht der Liebe harrt? Oder die chinesische Antwort auf „Terminator“, in der eine ledergewandete Amazone mit Zigarillo im Mundwinkel die Pump-Gun aus der Hüfte leert und gegen Ende ein roboterhafter Knochenmann hinter der Heldin her durch das neonstrahlende Fabrikhallen-Labyrinth morpht? „Heroic Trio“ ist alles und noch viel mehr. Nämlich auch noch ein Familiendrama (entfremdete Schwestern, Ehekrise), politisches Gleichnis (verfremdet thematisierte Wiedervereinigungsängste) und, last but not least, blutrünstiger Horrorfilm (Kanalisationsbewohner züchtet Kannibalenkinder). Weitergehende Inhaltsangaben erübrigen sich, nicht jedoch der Hinweis darauf, daß der Film trotz aller Handlungsdichte gerade einmal 77 Minuten dauert (eine Meldung, die man jener Generation von Hollywood-Regisseuren, die eine simple Junge-trifft-Mädchen-Geschichte nicht mehr unter 138 Minuten Lauflänge erzählen kann, schon aus Mitleid vorenthalten sollte). Gewiß ist solche Art der Filmkunst hierzulande noch lange nicht mainstreamfähig, und Otto Normalkinokunde möchte auch weiterhin seine Filme mit einer Handlung, einem Spannungsbogen und lebensgroßen Identifikationsfiguren genießen, aber wenn die Chinesen auch unter „volksdemokratischer“ Herrschaft diese Qualität beibehalten, dann wird es Hollywood in Zukunft zumindest nicht leichter haben. Was für ein kompakter Spaß. Wenn nicht ein Dutzend Kinder auf der Strecke blieben und eine „fliegende Guillotine“ mitspielen würde, wäre es sogar einer für die ganze Familie. ab.
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