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Helden und andere Feiglinge

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Helden und andere Feiglinge: Action-Comedy um einen dilettantischen Ganoven und eine Profi-Gangsterin.

Poster

Helden und andere Feiglinge

Handlung und Hintergrund

Alex Tunold hat eine große Klappe und kriegt jede Frau. Ausgerechnet in seine Arme fällt die aus guter Ganovenfamilie stammende Carla, als sie kurz vor ihrem ersten großen Coup vor der Polizei flüchtet. Der Waffendeal, zu dem Alex kurzerhand mitkommt, platzt - in einer Explosion. Und die beiden haben wütende Gangster am Hals.

Frauen jagen ist seine Obsession: Alex Tunold versteht sich nämlich als Nachfolger Don Juans. Ein Blick, und Alex glaubt zu wissen, welche seiner „Erfolgsgeschichten“ die Damen wünschen. Die streng frisierte Carla etwa, die sich hinter einer Speisekarte versteckt, ist eine frustrierte Bibliothekarin, die von Gefahr und Abenteuer träumt. Ganz falsch, denn Carla schlägt sich als Hasardeurin und Diebin durchs Leben. Eben noch König der Maulhelden, bekommt „Gangster“ Alex es plötzlich mit der Waffenschieber-Mafia zu tun…

Action-Comedy um einen dilettantischen Ganoven und eine Profi-Gangsterin.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Dennis Satin
Produzent
  • Vesna Javanoska
Darsteller
  • Ralf Bauer,
  • Carin C. Tietze,
  • Peter Nottmeier,
  • Edgar M. Böhlke,
  • Andreas Wisniewski,
  • Dieter Bach,
  • Nikolaus Paryla,
  • Elisabeth Scherer
Drehbuch
  • Dennis Satin
Musik
  • Brynmor Jones
Kamera
  • Frank Grunert
Schnitt
  • Dennis Satin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Helden und andere Feiglinge: Action-Comedy um einen dilettantischen Ganoven und eine Profi-Gangsterin.

    Vor zwei Jahren, als das deutsche Beziehungslustspiel sich gerade auf Höhenflug befand, überraschte der gebürtige Bulgare Dennis Satin mit seinem handwerklich soliden Action-Thriller „Nur aus Liebe“, einer Krimigeschichte im Mafia-Milieu, die auf eine gegen den Strich besetzte Katja Riemann bauen konnte. „Helden und andere Feiglinge“ erzählt nun eine ähnliche gelagerte Geschichte, aber diesmal versucht Satin sich als Komödiant - einem Genre, in dem er sich deutlich weniger wohl zu fühlen scheint.

    Dabei gelang dem 30jährigen Regisseur, der sich seine ersten Meriten als Sketch-Autor bei RTL verdiente, auch diesmal ein überraschender Besetzungscoup. Ralf Bauer („Workaholic“) spielt den Kneipen-Casanova Alex Tunold, der durch ein Mißverständnis ins kriminelle Milieu hineingezogen wird. Bauer versteht es in der ersten halben Stunde glänzend, den großspurigen Maulhelden als Waschlappen zu enttarnen. Das beweist Mut zur Selbstironie und gehört damit zu den Höhepunkten des Films. Ansonsten: eine Aneinanderreihung platter Witze und sich spektakulär gebärdender Action-Szenen auf mittlerem TV-Serien-Niveau.

    Womanizer Alex glaubt in der verschüchtert dreinblickenden Carla eine frustrierte Bibliothekarin zu erkennen, gibt sich daher - auf das Erwachen ihrer Sexualität setzend - als gesuchter Gangster aus und findet sich kurz darauf inmitten leibhaftiger Mafiosi wieder. Denn Carla ist keine scheue Büromaus, sondern ein gestandenes Riotgirl, das ihren ersten großen Coup plant und dafür einen Kombattanten braucht. Also nimmt sie kurzerhand Alex beim Wort, der kann nicht mehr zurück, und schon geht’s auf zum fröhlichen Bad-guys-Betrug.

    Die vorhersehbare Geschichte versucht Satin durch anzügliche Witze sowie eine comichafte Bildsprache aufzupeppen. Einige Oneliner - vor allem zu Beginn des Films - besitzen durchaus eine gewisse anarchische Frische, die allerdings verlorengeht, sobald sich der Konflikt herauskristallisiert. Der Tiefpunkt ist erreicht, als Alex und Carla auf der Flucht ein älteres Ehepaar entführen. Da droht Carla dem Opa, dessen keifende Gattin umzubringen, sollte dieser es wagen, Faxen zu machen. Wie ein Kind beginnt Opa daraufhin, den Entführern die Zunge zu zeigen und alberne Laute von sich zu geben. Gnadenlos auch der Einfall, Autos mit Nummernschildern der Witz-Güteklasse BUL-LE oder B-SE durch die Gegend fahren zu lassen oder die beiden Helden mit lächerlichen, aufgemalten Panzerknacker-Masken auszustaffieren. Die oft grotesk unkomische Gaunerkomödie auf Erfolgskurs zu trimmen, erfordert ein extrem ausgeklügeltes Marketing-Konzept. Der Name Ralf Bauer allein dürfte nämlich nicht ausreichen, die Massen in die Kinos zu locken. geh.
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