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6 bizarre Vorfälle, die sich während des Drehs der „Harry Potter“-Filme zutrugen

6 bizarre Vorfälle, die sich während des Drehs der „Harry Potter“-Filme zutrugen
© Warner

Über eine ganze Dekade hinweg unterhielten uns die acht Filme der magischen „Harry Potter“-Reihe regelmäßig in den Kinos. Jeder, der dieses Erlebnis jahrelang begleitete, wird damit sicherlich einige besondere Erinnerungen verbinden und den Schauspielern und Machern der Filme geht es natürlich nicht anders. Und die Dreharbeiten zu den „Harry Potter“-Filmen versorgten sie mit einigen kuriosen, lustigen und erschreckenden Vorfällen, die wir an dieser Stelle mit euch teilen wollen.

Harry Potter: Die 15 besten Film-Momente

Bizarre Vorfälle, die sich während des Drehs der „Harry Potter“-Filme zutrugen

Die Hamster-Beerdigung

Während der Dreharbeiten zu „Harry Potter und der Stein der Weisen“ musste Emma Watson den Verlust ihres geliebten Hamsters Millie ertragen, der einem Herzinfarkt zum Opfer fiel. Die Verantwortlichen des Films taten alles in ihrer Macht stehende, um dem jungen Filmstar die Möglichkeit zu geben, sich von Millie anständig verabschieden zu können. Deswegen fertigte man einen kleinen Mahagoni-Sarg mit Samt-Auskleidung und einer kleinen Silber-Plakette inklusive einer „Millie“-Gravur an.

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Die herzzerreißende Geschichte offenbarte Emma Watson selbst, als ihr 2014 der Bafta Award als British Artist of the Year verliehen wurde, den sie ihrem verstorbenen Hamster widmete.

Daniel Radcliffe wurde vor dem Ertrinken gerettet

Zumindest dachten dies die Taucher am Set der Unterwasserszenen für „Harry Potter und der Feuerkelch“. Die zweite Aufgabe des Trimagischen Turniers führte die Teilnehmer des Wettbewerbs bekanntlich auf den Grund des Sees von Hogwarts. Die entsprechenden Szenen wurden zwar in einem Wassertank und nicht in einem echten See gefilmt, doch die Gefahr, zu ertrinken, war dennoch ernst zu nehmen.

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Dass alle Verantwortlichen sich dessen bewusst waren, merkte Hauptdarsteller Daniel Radcliffe am eigenen Leib. Bei einem Tauchgang kam er mit den Handzeichen durcheinander und gab fälschlicherweise das Signal für „Mein Sauerstoff wird knapp, bringt mich sofort zur Oberfläche“, obwohl er eigentlich nur sagen wollte, dass alles in Ordnung sei. Nach einem kurzen Schock bemerkten alle Beteiligten das Missverständnis und zum Glück blieb das der einzige Vorfall beim Dreh der Unterwasserszenen.

Hogwarts fing beim letzten Film Feuer

In „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ kommt es zur großen Schlacht um Hogwarts, was auch während der Dreharbeiten für reichlich Zerstörung sorgte. Ein Pyro-Effekt lief nicht wie geplant ab, weswegen ein Set für Hogwarts in Flammen aufging. Zu der Zeit waren rund 100 Crewmitglieder anwesend, die den Vorfall glücklicherweise alle unbeschadet überstanden.

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Ohnehin lief der Vorfall vergleichsweise glimpflich ab. Als ein Wagen der Feuerwehr am Unfallort eintraf, war der Brand bereits gelöscht worden. Die Schäden beliefen sich letztlich auf gut 100.000 britische Pfund Sterling und das Hauptset für Hogwarts kam ebenfalls nicht zu Schaden. Quellen meinten im Anschluss scherzhaft, dass die Pyrotechniker gezwungen wurden, 1.000 Mal „Ich soll nicht Hogwarts niederbrennen“ mit der gefürchteten Feder von Dolores Umbridge zu schreiben.

Religiöse Proteste gegen Harry Potter

Die Gloucester Cathedral diente in „Der Stein der Weisen“, „Die Kammer des Schreckens“ und „Der Halbblutprinz“ als Kulisse für die Zauberschule Hogwarts – was einigen Anwohnern allerdings sauer aufstieß. Eine christliche Internetseite organisierte Proteste gegen die Entscheidung der englischen Kirche, Dreharbeiten in der Kathedrale zu erlauben. Wobei als Problem vor allem das Thema der „Harry Potter“-Filme benannt wurde.

Denn einen Film, der Hexerei gegenüber positiv eingestellt ist, ausgerechnet im Haus Gottes zu drehen, ging den religiösen Protestierenden dann doch zu weit. Zum Glück für den Dreh der Filme sah dies der Dekan der Gloucester Cathedral gänzlich anders und wies die Proteste als überzogen zurück. Seiner Meinung nach sei „Harry Potter“ eine wunderbare Geschichte für Kinder, die hier einiges lernen können.

Der witzigste „Harry Potter“-Charakter war nie zu sehen

Die treuen Buchleser bedauern noch heute, dass Peeves, der Poltergeist, es nie in die „Harry Potter“-Filme schaffte. Dabei wurde mit Rik Mayall sogar ein Schauspieler für den Part gecastet, der auch entsprechende Szenen als Peeves aufnahm. Und offensichtlich war er so lustig, dass die Kinder am Set nicht aufhören konnten, zu lachen. Rik Mayall musste seine Dialogzeilen mit dem Rücken zu den Kindern drehen. Sie lachten weiterhin. Dann sollte er sie vom anderen Ende des Raumes aus sagen. Das Lachen hörte immer noch nicht auf.

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Letztlich schaffte es die offensichtlich überzeugende Darbietung aber überhaupt nicht in den Film. Schuld war allerdings nicht das Dauerlachen der jüngeren Darsteller, sondern Regisseur Chris Columbus war mit dem Aussehen von Peeves schlicht nicht zufrieden. Mayall traute sich übrigens nicht, seinen Kindern zu sagen, dass er aus dem Film geschnitten wurde. Nachdem sie den ersten Teil gesehen hatte, kamen sie nach Hause und meinten zu ihrem Vater lediglich, dass er verdammt gutes Make-Up getragen habe. Sie dachten, er hätte Hagrid gespielt. Wir hoffen, dass Rik Mayall seinen Kindern inzwischen die Wahrheit gesagt hat.

Das Casting für „Harry Potter“ war perfekt

Als die drei Hauptdarsteller für „Harry Potter und der Stein der Weisen“ gesucht wurden, lastete auf den Casting-Verantwortlichen ein immenser Druck. Sie mussten nämlich nicht nur Darsteller finden, die jetzt zu den Rollen passen und in einem Multi-Millionen-Dollar-Film überzeugen, sondern diese Charaktere am besten auch über die nächsten Jahre und Filme spielen können. Die Geschichte zeigt, dass die Aufgabe mit Bravour gemeistert wurde und besonders eine Anekdote unterstreicht dies.

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Für „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ kam Alfonso Cuarón als Regisseur zur Reihe, der seinen drei Hauptdarstellern die Aufgabe gab, einen Aufsatz über ihren jeweiligen Charakter zu schreiben, um sich besser mit ihm auseinander zu setzen. Emma Watson reichte 16 Seiten ein, Daniel Radcliffe eine – und Rupert Grint schrieb überhaupt nichts. Genau so, wie man es von Hermine, Harry und Ron eben erwarten würde.

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