Halloween 6 - The Curse of Michael Myers: Seit John Carpenter Michael Myers 1978 in seinem Klassiker „Halloween“ erstmals auf Teenager-Jagd schickte, konnte die längst legendäre Horror-Slasher-Reihe mit insgesamt fünf Fortsetzungen (jeweils von verschiedenen Regisseuren) über 200 Mio. Dollar einspielen - in Anbetracht der addierten Produktionskosten von 20 Mio. Dollar ein stolzes Ergebnis. Der nunmehr sechste Teil, „Halloween: The Curse of Michael Myers“...
Handlung und Hintergrund
Im Haus der verfluchten Familie Myers zu Haddonfield, wo einst der Unhold Michael all seine Verwandten meuchelte, wohnen jetzt die nichtsahnenden Strodes. Deren älteste Tochter Kara hat schon seit längerem das Gefühl, daß in der Villa nicht alles mit rechten Dingen zugeht, doch als der alljährliche Halloween-Tag ansteht, bestätigen sich ihre schlimmsten Befürchtungen. Das Böse ist zurückgekehrt, und es wütet schlimmer als zuvor.
Im Haus der verfluchten Myers, in dem Michael einst seine Verwandten meuchelte, leben jetzt die nichtsahnenden Strodes. Pünktlich zu Halloween wütet das Böse. Gelungenes Horror-Sequel.
Darsteller und Crew
Regisseur
Produzent
- Moustapha Akkad,
- Paul Freeman
Darsteller
- Donald Pleasence,
- Paul Rudd,
- Mitchell Ryan,
- Marianne Hagan,
- Leo Geter,
- George P. Wilbur,
- Devin Gardner,
- Mariah O'Brien
Drehbuch
Musik
Kamera
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Kritikerrezensionen
Halloween - Der Fluch des Michael Myers Kritik
Seit John Carpenter Michael Myers 1978 in seinem Klassiker „Halloween“ erstmals auf Teenager-Jagd schickte, konnte die längst legendäre Horror-Slasher-Reihe mit insgesamt fünf Fortsetzungen (jeweils von verschiedenen Regisseuren) über 200 Mio. Dollar einspielen - in Anbetracht der addierten Produktionskosten von 20 Mio. Dollar ein stolzes Ergebnis. Der nunmehr sechste Teil, „Halloween: The Curse of Michael Myers“, zeigt Donald Pleasance in seiner letzten Rolle. Das ist auch schon der morbideste Aspekt dieses uninspirierten, minuziös bis auf den letzten Fußgelenkgriff vorhersehbaren Mehrfachaufgusses. Doch da es sich bei Michael Myers um einen Horrorhaushaltsnamen wie „Nightmare“-Wüstling Freddy Krueger handelt, war beim amerikanischen Genre-Publikum kurz vorm Halloween-Feiertag immerhin dermaßen viel Grusel-Interesse vorhanden, daß ein starkes Startwochenend-Einspiel von 7,2 Mio. Dollar erzielt werden konnte. Wie immer kehrt Myers unerwartet - nach wie vor von Carpenters genialer Titelmelodie begeleitet - zurück. Wie immer hat er es auf eine überlebende Verwandte (Marianne Hagan) und sämtliche sonstigen Sterblichen abgesehen, die seinen blutigen Weg kreuzen. Von der vertrauten Vaterfigur Dr. Loomis (Pleasance) plausiblerweise als unsterbliche Personifizierung des Bösen identifiziert, wird die manische Mordlust des Metzel-Michels in Variante Nummer sechs mit keltischem Mythen-Mumbojumbo erklärt. Darüber hinaus wird er von einer Meute Biederbürger im Satanistengewand verehrt, die jedoch keinen weiteren bemerkenswerten Einfluß auf den spartanischen Plot nehmen. Als wissender Racheengel ist der apathisch wirkende Paul Rudd zu bewundern, der zuletzt in „Clueless - Was sonst?“ Alicia Silverstone bezirzte. Die zahlreichen Abschlachtsequenzen im Halbdunkel sind erwartungsgemäß blutig und dabei so konventionell ausgefallen, daß sie den altmodischen Gesamteindruck deutlich unterstützen. Da hilft es auch nicht, daß Newcomer-Regisseur Joe Capella seine Psychokiller-Titelfigur wie ein präzises Uhrwerk funktionieren läßt: Stets weiß man, wann er auftauchen, töten und wiederauferstehen wird. Das resultierende Spannungsvakuum verwandelt den angestrebten Schocker in eine groteske Farce, deren Lächerlichkeit jedoch nur minimalen Unterhaltungswert bietet. ara.
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