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Hallesche Kometen

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Hallesche Kometen: Ein arbeitsloser Vater und sein verträumter Sohn müssen beide lernen, sich dem jeweils eigenen Leben zuzuwenden.

Poster

Hallesche Kometen

  • Kinostart: 19.01.2006
  • Dauer: 83 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 6
  • Produktionsland: Deutschland
  • Filmverleih: Zauberland

Handlung und Hintergrund

Der zwanzigjährige Ben (Hanno Koffler) aus Halle träumt von Reisen in die weite Welt und einem Dasein als Schriftsteller. Statt dessen sitzt er fürs erste daheim im Plattenbau mit seinem arbeitslosen, seit dem Tod der Mutter restlos aus dem Gleichgewicht geratenen Trinkervater und verdient das Geld für beide mit lumpigen Jobs wie dem Austragen von Werbeprospekten. Als Ben dem finanziellen Notstand auf kreative Weise zu entkommen versucht, droht das Abgleiten in die Kriminalität.

Einfühlsames, gut beobachtetes Drama über das Erwachsenwerden unter erschwerten Bedingungen, ein mit Preisen reich bedachter Abschlußfilm der HFF Babelsberg.

Mit Anfang 20 wohnt Ben bei seinem übergewichtigen, seit der Wende arbeitslosen Vater am Stadtrand von Halle. Obwohl er seit dem Tod seiner Mutter um so mehr für seinen Vater da sein will, wünscht sich Ben nichts sehnlicher, als die Welt zu bereisen und Schriftsteller zu werden. Beim Versuch, Geld zu beschaffen, gerät er schließlich auf die schiefe Bahn.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Susanne Irina Zacharias
Produzent
  • Roshanak Behesht Nedjad,
  • Helge Albers,
  • Konstantin Kröning
Darsteller
  • Hanno Koffler,
  • Peter Kurth,
  • Max Riemelt,
  • Patrick Güldenberg,
  • Lulu Grimm,
  • Marie Rönnebeck,
  • Hilmar Eichhorn,
  • Franz Nagel,
  • Rayk Gaida,
  • Wolfgang Kaiser,
  • Ursula-Rosamaria Gottert,
  • Elvira Grecki,
  • Frances Müller,
  • Klaus-Dieter Bange,
  • This Maag
Drehbuch
  • Sarah Esser,
  • Ivan Dimov
Musik
  • Eike Hosenfeld,
  • Moritz Denis
Kamera
  • Daria Moheb Zandi
Schnitt
  • Philipp Stahl

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Hallesche Kometen: Ein arbeitsloser Vater und sein verträumter Sohn müssen beide lernen, sich dem jeweils eigenen Leben zuzuwenden.

    Übertrieben zu behaupten, Debüts wie diesen Film von Susanne Irina Zacharias gebe es nicht viel öfter; doch das Abschlusswerk für die Filmhochschule „Konrad Wolf“ ist tatsächlich ein bemerkenswert gut gelungenes Drama.

    Ursprünglich für die TV-Reihe „Ostwind“ (RBB/ZDF) entstanden, gehört der Film ins Kino; schon allein wegen der leinwandfüllenden Bilder der Halleschen Trabantenstädte. Hier lebt Ben mit seinem Vater. Der Unfalltod seiner Frau hat Karl komplett aus der Bahn geworfen; ohne Ben wäre er völlig aufgeschmissen.

    Zacharias‘ lakonischer episodischer Erzählstil entspricht perfekt dem Dasein ihrer Hauptfiguren. Arbeit hat hier keiner, allenfalls einen Job: Ben (Hanno Koffler) fährt Prospekte aus, sein Kumpel Ingo (Max Riemelt) vertickt illegal Zigaretten, und für Freund Puh (Patrick Güldenberg) ist es ein Karrieresprung, als er als „Pizza-Flitzer“ engagiert wird. Trotzdem ist Bens Leben alles andere als ziellos: Er will Reiseschriftsteller werden. Als er sich dann noch in Jana (Marie Rönnebeck) verliebt, ist das Dilemma komplett: Jana will für ein Jahr als Aupair-Mädchen nach Kanada. Aber sein Vater (Peter Kurth) geht ja nicht mal mehr auf den Balkon.

    Das Kunststück der Regisseurin besteht vor allem darin, ein Drehbuch (Sarah Esser, Ivan Dimov) auf dennoch kontinuierlich hohem Spannungsniveau zu inszenieren, das praktisch ohne dramaturgische Höhepunkte auskommt. Dass der Film dennoch beeindruckt, ist nicht zuletzt das Verdienst der ausgezeichneten Darsteller; gerade Koffler und Rönnebeck bilden in ihrer Mischung aus Attraktion und Distanz ein reizvolles Paar. tpg.
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