Der Deserteur Jean kommt nach Le Havre, um von dort aus nach Südamerika zu fliehen. In einer Spelunke am Strand lernt er nicht nur den lebensmüden Maler Michel kennen, der ihn mit Papieren, Geld und Kleidung ausstattet, sondern auch die junge Nelly. Er verliebt sich in Nelly, die bei ihrem eifersüchtigen Vormund Zabel lebt und auch von dem Gangster Lucien begehrt wird. Jean gerät in einen Streit mit Lucien und verbringt die Nacht mit Nelly. Am Morgen hat Nelly eine Auseinandersetzung mit ihrem Vormund, der sich an ihr vergehen will. Jean wird Zeuge des Streits und ermordet Zabel. Auf dem Weg zum Schiff rächt sich Lucien an ihm.
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Kritikerrezensionen
Hafen im Nebel Kritik
Hafen im Nebel: Marcel Carnés düsterer Klassiker des poetischen Realismus: Jean Gabin findet im nebligen Le Havre die Liebe und den Tod.
Düsterer, weitgehend im Nebel spielender Klassiker des poetischen Realismus von Marcel Carné („Kinder des Olymp“). Jean Gabin („Die große Illusion“) begeistert als Einzelgänger, der in der von Verlierern, Psychopathen und Verbrechern bevölkerten Geisterstadt Le Havre (bzw. den Studiokulissen) für wenige Stunden das Glück in Gestalt von Mich?le Morgan findet, bevor er Opfer eines feigen Mordes wird. Ein von tiefer Hoffnungslosigkeit geprägter Klassiker, der Elemente des amerikanischen Film noir vorwegnimmt.