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Glücksformeln

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Glücksformeln: Unterhaltendes Kaleidoskop über die Frage nach dem Glück.

Poster

Glücksformeln

Handlung und Hintergrund

Luis ist elf Jahre alt und stellt sich das Erwachsensein ziemlich hart vor mit „arbeiten und einkaufen gehen“. Für den 90-jährigen ehemaligen Fabrikarbeiter Leo fing das Leben erst als Rentner an, als er seine Lust an Kunst und Reisen entdeckte. Eine 19-Jährige stellt sich ihren Zukunftsängsten und läuft Marathon. Ein 71-jähriges Paar findet nach Auf und Abs in 45 Jahren Ehe die Erfüllung auf einem Bergbauernhof.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Larissa Trüby
Produzent
  • Josef Reidinger,
  • Carolin Dassel,
  • Sonja Kulkarni,
  • Dirk Hamm
Drehbuch
  • Larissa Trüby
Musik
  • Reinhold Heil,
  • Johnny Klimek,
  • Bruce Winter
Kamera
  • Stefan Karle
Schnitt
  • Nikola Gehrke

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Glücksformeln: Unterhaltendes Kaleidoskop über die Frage nach dem Glück.

    Unterhaltendes Kaleidoskop über die Frage nach dem Glückskonzept, verschiedenen Lebensentwürfen und dem Wunsch, glücklich zu sein.

    Luis ist elf Jahre alt und stellt sich das Erwachsensein ziemlich hart vor mit „arbeiten und einkaufen gehen“. Für den ehemaligen Fabrikarbeiter Leo, der im Film seinen 90. Geburtstag feiert, fing das Leben erst als Rentner an, da entdeckte er seine Lust an Kunst und Reisen. Was treibt Menschen an, was sehen sie als ihr Lebensglück? Um diese existenzielle Frage dreht sich alles in Larissa Trübys facettenreicher Dokumentation, die das komplexe allgemeine und persönliche Thema auf spannende 90 Minuten komprimiert.

    Dabei geht sie der persönlichen Wahrnehmung von Glück nach und die kann ganz unterschiedlich sein. Da stellt sich eine 19Jährige ihren Zukunftsängsten und läuft Marathon, findet ein 71jähriges Paar nach einigen Auf und Abs in 45 Jahren Ehe die Ruhe und Erfüllung auf einem Bergbauernhof, unterrichtet ein Pädagoge in der Schule das Fach „Glück“. Dazu kommen noch einige andere Aspiranten, die sich wie Sisyphos nicht entmutigen lassen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachbereichen mit der Reflexion aktueller Forschungsergebnisse. Es gibt kein allgemeingültiges Rezept, aber Optimismus soll sich der Mensch antrainieren können und ob er nun in der Positiven Psychologie oder in der umstrittenen „neurolinguistischen Programmierung“, die sich im weitesten Sinne mit Kommunikation befasst, sein Heil sucht - die Anleitung zum Glücklichsein ist vielfältig.

    Die interessanten Gespräche eröffnen neue Aspekte. Die Quintessenz, dass Menschen am glücklichsten sind, wenn sie auch etwas für andere tun und Geld einen weniger starken Einfluss auf das Glücksempfinden hat als angenommen, Verbesserung der sozialen Kontakte höher eingeschätzt werden, ist tröstlich. Zwar schweift die Kamera des öfteren in die Berge oder folgt Spuren im Schnee aber in diesem am TV-Format ausgerichteten Film dominieren Talking-Heads. Dennoch: die unterschiedlichen Lebensläufe fesseln und die Mischung von Experten und „Normalos“ ist „geglückt“. mk.
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