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10 Dinge, die jede Sex-Szene lächerlich machen

10 Dinge, die jede Sex-Szene lächerlich machen
© Sony Pictures

Kaum ein Film verzichtet darauf, Platz für die schönste Sache der Welt zu schaffen. Unangenehm wird dargestellter Sex auf der Leinwand gerne einmal, wenn man dabei nicht die richtigen Leute neben sich sitzen hat, aber generell scheint Hollywood ein Problem mit dem Stelldichein zu haben. Denn leider werden wir im Kino seit Jahren mit den immergleichen Sex-Klischees geplagt.

10 Dinge, die jede Sex-Szene lächerlich machen

1. Das L-Laken

Beginnen wir beim Klassiker: Jeder wird inzwischen vermutlich davon gehört haben, dass es in Filmen spezielle Bettlaken gibt. Diese sind gerne in einer L-Form geschnitten, wodurch der Mann lediglich bis zur Hüfte bedeckt wird, die Frau aber dennoch ihre Brüste verhüllen kann. Kann uns jemand sagen, wo es die zu kaufen gibt? Wir sind schon mehrmals erfolglos durch IKEA getingelt.

2. Reden ist silber


Damit Sex für zwei Menschen seine volle Wirkung entfalten kann, ist Kommunikation wichtig. Man muss abklären, was man mag – dachten wir zumindest bislang. In Filmen reicht meist ein lüsterner Augenkontakt und ein verschmitztes Lächeln und beide wissen sofort, wie der andere es will, wo seine Grenzen liegen und so weiter.

3. Verhütung wird überbewertet


Ein besonderer Aspekt des fehlenden Sex-Talks ist die Verhütung. Wir müssen wohl davon ausgehen, dass sämtliche Frauen in der Filmwelt die Pille benutzen und Geschlechtskrankheiten nicht existieren, denn sie werden einfach nie thematisiert. Auch Kondome sind eine Rarität, deswegen loben wir an dieser Stelle ausdrücklich „Die nackte Kanone“. Hier wird Verhütung noch großgeschrieben.

4. Jeder ist immer willig

Okay, an dieser Stelle reiten wir die fehlenden Absprachen vielleicht etwas tot, aber einen Punkt wollen wir dennoch gesondert herausheben: Warum fragt niemand in Filmen nach, ob die andere Person überhaupt Lust auf Sex hat? Meistens beginnt einfach einer mit einem stürmischen Kuss und schon landen beide in der Kiste. Sind Film-Charaktere schlicht dauergeil oder fügen sie sich in ihr Schicksal?

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5. Wie gut, dass ich damals den Strip-Kurs gemacht habe

Bevor es zur Sache gehen kann, müssen die Sachen erst einmal abgelegt werden. In der Realität ist dies meist ein etwas peinlich berührender Moment, da die Koordination einen durchaus überfordern kann, von der Schwerkraft ganz zu schweigen. Anders in Filmen: Hier entledigt sich jeder elegant und verführerisch seiner Kleidung, ohne die geringsten Probleme. Wie machen die das nur?

6. Vorspiel ist Zeitverschwendung

Zeit ist in Filmen ein rares Gut, worunter das Vorspiel in der Regel zu leiden hat. Eigentlich müsste man annehmen, dass es auch für die sich Liebenden unangenehm wird, direkt loszulegen, doch anscheinend sind alle derart willig, dass sie damit nie ein Problem haben. Siehe Punkt 4.

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7. Die Wüste Sahara

Da man das Vorspiel so gerne auslässt, dürfte der Akt selbst ziemlich trocken und dadurch schmerzhaft für beide Seiten werden. In Filmen wird allerdings auch nicht die entsprechende Menge Gleitmittel benutzt, um dies zu kompensieren. Vielleicht haben sich hier alle Todd aus der Sitcom „Scrubs“ zum Vorbild genommen: „Wenn es nicht wehtut, machst du’s nicht richtig.“

8. Schweiß? Was ist Schweiß?

Auch an anderer Stelle fällt der trockene Sex in Filmen heraus. Obwohl der Liebesakt meist äußerst athletisch ist und die Physis von Sportlern verlangt, schwitz niemand dementsprechend. Alle Körper sehen stattdessen aus wie geleckt. Moment mal…

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9. Zusammen ins Ziel

Orgasmen geschehen immer gleichzeitig. Trotz der vorher genannten Punkte. Niemand spricht sich bezüglich seiner Vorlieben ab, es gibt kein Vorspiel und trotzdem kommen beide Partner zur gleichen Zeit. Natürlich.

10. Niemand wird zurückgelassen

Und wo wir gerade dabei sind: Jeder hat im Film einen Orgasmus. Weil wir es hier eben nur mit Sexperten zu tun haben. Da kann der kleine Mann von der Straße selbstverständlich nicht mithalten.

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Wie so oft sollte man sich vergewissern, dass Hollywood eine verklärte Version der Realität ablichtet. Vor allem beim Sex ist das kein guter Ratgeber, denn der Druck für uns alle ist auch so schon hoch genug, ohne die überzogenen Vorstellungen, die uns die Traumfabrik in die Köpfe setzt. Also: Entspannt euch, habt Spaß und schützt euch anständig.

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