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Feiertag

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Feiertag: Doku-Drama über die tragisch endenden Konflikte innerhalb einer Gruppe von drei Pärchen bei ihrer Silvesterfeier auf einer Skihütte.

Poster Feiertag

Feiertag

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  • Kinostart: 30.10.2003
  • Dauer: 82 Min
  • Genre: Drama
  • Produktionsland: Deutschland
  • Filmverleih: Detlef Bothe

Handlung und Hintergrund

Drei Pärchen aus der großen Stadt suchen Ablenkung, Spaß und reuelosen Partnertausch auf einer verschneiten Skihütte in den Alpen. Irgendwann stößt auch der einheimische Sam (Dietmar Mössmer), zur Gruppe. Niemand ahnt, dass der Bergmann von der Einsamkeit verwirrt und von der Nachricht seiner bevorstehenden Umsiedlung völlig aus der Bahn geworfen wurde. Nun sucht er Rausch, Rache und nackte Triebabfuhr. Die jungen Frauen der Gruppe kommen ihm da gerade recht…

Der Schauspieler Detlef Bothe begibt sich bei seinem Regiedebüt im Dogma-Stil geradewegs ins Kielwasser klassischer Horrorthriller. Unglaublich: Für nur 3000 Euro improvisierte er sein Werk auf Digital Video ins weiße Outback.

Sam lebt allein auf dem geerbten Bauernhof seiner Familie in Tirol. Als seine Schwester Haus und Hof aus Geldnot verkaufen will, packt Sam die Angst, er denkt an Selbstmord. Dann trifft er drei befreundete Paare, die auf einer Berghütte Silvester verbringen. Es kommt zu Streitigkeiten mit bösem Ausgang: Sam versucht eine der Frauen zu vergewaltigen.

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Darsteller und Crew

  • Mavie Hörbiger
    Mavie Hörbiger
  • Niels Bruno Schmidt
    Niels Bruno Schmidt
  • Simon Verhoeven
    Simon Verhoeven
  • Andreas Lechner
    Andreas Lechner
  • Jeanne Tremsal
    Jeanne Tremsal
  • Michaela Rosen
    Michaela Rosen
  • Dietmar Mössmer
  • Zoe Schneider
  • George Lenz
  • Safia De Monney
  • Sharon Blanke
  • Detlef Bothe
  • Alex Traumann
  • Markus Herm

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Feiertag: Doku-Drama über die tragisch endenden Konflikte innerhalb einer Gruppe von drei Pärchen bei ihrer Silvesterfeier auf einer Skihütte.

    Mit einem Zwei-Mann-Team nebst einer Handvoll Darsteller drehte Schauspieler Detlev Bothe sein Regiedebüt spontan auf DV: Mit der Handkamera begleitet er in seinem Doku-Drama drei Pärchen bei ihrer Silvesterfeier auf einer verschneiten Tiroler Skihütte, zeigt die vielfältigen Beziehungskonflikte innerhalb der Gruppe und liefert diese einem rachesuchenden Triebtäter aus, der am Ende des Tages jegliche Feierstimmung zunichte macht. Für den Mut und die Risikobereitschaft des Ensembles gab’s beim Filmfest München einen Sonderpreis der Jury „für besonders innovative Leistungen“.

    Feiertagsstimmung möchte sich dabei nicht einstellen - und das mag nicht nur an der düsteren Story liegen, auf die zu Beginn Nick Cave and the Bad Seeds mit „15 Feet of Pure White Snow“ musikalisch einstimmen. Mit knappen 3000 Euro budgetiert, folgt der Film sechs vorgeblich total normalen, hippen jungen Menschen bei ihrem Skiausflug, wobei diese die Rechnung ohne den Landwirt Sam (Dietmar Mössmer) gemacht haben: Weil dessen Schwester aus Geldnot beschlossen hat, den heimischen Hof zu verkaufen, packt den Alleinstehenden die Angst; der Sinn steht ihm nach Selbstmord, der Rest nach Rache. In einer Kneipe macht er ein junges Mädchen an (Jeanne Tremsal), das gerade noch die Flucht ergreifen kann. Die Freunde verbringen derweil die Zeit mit Kiffen und Bäumchen-Wechsel-Dich-Spielen und plappern sich ungeniert um Kopf und Kragen. Aus dem Spiel wird Ernst, als sich Sam sich bei seinem nächsten Vergewaltigungsversuch an einer der drei Frauen vergehen will.

    Das Spiel der Darsteller wiederum lässt keinen Zweifel daran, dass hier mit Spontaneität und Naivität improvisiert und auch Mut bewiesen wurde, sich ungewohnt weit zu öffnen. So will auch Dietmar Mössmer als böser Rächer eindimensional und umso erschreckender sein. Ansonsten will „Feiertag“ nicht viel: Mit „Dogma-Stil“ nähert sich Bothe seinen Figuren und setzt sich über jede klassische Dramaturgie hinweg. Was ursprünglich der Unverfälschtheit der Story und Charaktere dienen sollte, betont hier unbekümmert Situationen und Augenblicke, deren Bedeutungen sich dem Betrachter nicht immer so recht erschließen mögen. Durch die unmittelbare Perspektive gewinnt die Inszenierung aber durchaus einen interessanten dokumentarischen Charakter. Doch täuscht dieser nicht darüber hinweg, dass hier vordergründig Freunde dokumentiert werden, die sich selbst feiern. cm.
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