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Familienfest - und andere Schwierigkeiten

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Home for the Holidays: Ein heiter-nervenaufreibender Familienbesuch ist das Thema von Jodie Fosters zweiter Regiearbeit.

Poster

Familienfest - und andere Schwierigkeiten

Handlung und Hintergrund

Claudia Larsons Leben befindet sich in einem Dauertief: Sie verliert ihren Job, ihre Jacke wird geklaut, sie erkältet sich und hat Streit mit ihrer Tochter. Zu allem Unglück steht auch noch ein Familienbesuch anläßlich der Thanksgiving-Feier auf dem Plan. Und beim Zusammentreffen der skurrilen Familienmitglieder ist für weiteres Chaos gesorgt.

Thanksgiving steht vor der Tür und Claudia Larson ist bereits vor der Abfahrt zum alljährlichen Familienfest mit den Nerven am Ende. Körperlich wird sie von einer Grippe gequält, seelisch macht ihr der Verlust des Jobs schwer zu schaffen. Am Ziel angekommen, wird sie von ihrer Mutter sofort wie ein kleines Mädchen behandelt, und auch die anderen Verwandten sind Claudia keine Hilfe. Am festlich gedeckten Tisch sprechen sich die Verwandten schließlich aus, wobei es zu unerwarteten Auseinandersetzungen kommt.

DieThanksgiving Feier bei Annies Familie artet in das totale Chaos aus, als die skurrilen Familienmitglieder einer nach dem anderen aneinander geraten… Das familiäre Feiertagssyndrom, witzig umgesetzt unter der Regie von Starschauspielerin Jodie Foster.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Jodie Foster
Produzent
  • Stuart Kleinman,
  • Peggy Rajski
Darsteller
  • Holly Hunter,
  • Robert Downey Jr.,
  • Anne Bancroft,
  • Charles Durning,
  • Dylan McDermott,
  • Geraldine Chaplin,
  • Steve Guttenberg,
  • Claire Danes,
  • David Strathairn,
  • Cynthia Stevenson,
  • Austin Pendleton
Drehbuch
  • W. D. Richter
Musik
  • Mark Isham
Kamera
  • Lajos Koltai

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Familienfest - und andere Schwierigkeiten: Ein heiter-nervenaufreibender Familienbesuch ist das Thema von Jodie Fosters zweiter Regiearbeit.

    Wer kennt es nicht? Das stressige Feiertagssyndrom, das sich einstellt, wenn man mit der lieben und oftmals nervenaufreibenden Familie konfrontiert wird. Genau das ist die Prämisse der mit Spannung erwarteten zweiten Regiearbeit von Ausnahmeschauspielerin Jodie Foster nach ihrem vielgelobten Debüt „Das Wunderkind Tate“ von 1991. Bei der heiter-tiefsinnigen Problemkomödie „Home For the Holidays“ beschränkt sich die zweifache Oscar-Preisträgerin auf einen Einsatz hinter der Kamera (in Zusammenarbeit mit Peggy Rajski übernahm sie auch auch die Produktion) und überläßt Holly Hunter (Oscar für „Das Piano“) die Rolle der in einer Identitätskrise steckenden Protagonistin Claudia. Mit einer gut zusammengestellten Besetzung tauscht Hunter wohltemperierte Weisheiten und unterhaltsame Banalitäten aus, die dem kammerspielartigen Flair der Egg-Film-Produktion die rechte Portion Humor verleihen. Für das schlüssige Drehbuch adaptierte W.D. Richter eine Kurzgeschichte von Chris Radant, die wunderbar das aufschlußreiche Chaos einer typischen Familienzusammenkunft am amerikanischen Erntedankfest skizziert. Claudia Larson (Hunter) verliert innerhalb eines Tages ihren Job als Gemälderestauratorin, ihre Beherrschung und ihre Jacke. Zudem kämpft sie mit einer fürchterlichen Erkältung und erfährt von ihrer 15jährigen Tochter, daß diese plant, am Wochenende ihre Unschuld zu verlieren. In dieser zerrütteten Verfassung fliegt sie nach Hause zu ihren schrullig-liebevollen Eltern (Anne Bancroft und Charles Durning), die sie wie eine Zehnjährige behandeln. Am Festtagsstisch versammeln sich zudem ihre leicht senile, brachial ehrliche Tante (Geraldine Chaplin), ihre spießbürgerliche Schwester (Cynthia Stevenson) samt fadem Ehemann und altklugen Gören und ihr überdrehter, homosexueller Bruder Tommy (Robert Downey Jr.) und dessen gutaussehender Freund Leo Fish (Dylan McDermott). Ein Aufeinanderprallen verschiedener Auffassungen ist vorprogrammiert, wobei sämtlichen Beteiligten aber auch ein Seelenspiegel vor Augen gehalten wird. Im Kern eine Ode an Familienwerte und die Liebe, vollzieht Jodie Foster eine Gratwanderung mit der gnadenlos bloßstellenden, überzogenen Porträtierung einiger Charaktere, die in manchem Zuschauer mehr entnervte Abneigung als Erheiterung erzeugen könnte. Doch mit Holly Hunter hat Foster eine hervorragende Symphatieträgerin und Identifikationsfigur, die ihrer Rolle überzeugend Substanz verleiht. Das Thema ist dermaßen zeitlos und universell ansprechend, daß, gepaart mit Fosters renommiertem Namen als Gütesiegel und Erfolgsgarant, überdurchschnittliches Besucherinteresse erzielt werden sollte. ara.
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