En Garde: Ausgezeichnetes sensibles Drama um die Freundschaft zweier ungleicher Mädchen in einem katholischen Erziehungsheim.
En Garde
Handlung und Hintergrund
Alice (Maria Kwiatkowsky) und Berivan (Pinar Erincin) sind beide Außenseiterinnen im katholischen Erziehungsheim. Alice, weil sie naturbedingt ihre Umwelt sensibler wahrnimmt als andere, und Berivan, weil sie Ausländerin ist und noch auf den positiven Bescheid ihres Asylantrages wartet. Eine Freundschaft liegt da nahe, und tatsächlich gelingt es Berivan, den Panzer der introvertierten Alice zu knacken. Dann aber verliebt sich Berivan in Ilir (Luk Piyes), und alles kommt anders als geplant.
Von ewig währender Mädchenfreundschaft und der Kraft der ersten Liebe erzählt so poetisch wie einfühlsam der zweite Film der Hamburger Regisseurin Ayse Polat.
Mit 16 Jahren kommt Alice auf Wunsch ihrer Mutter in ein katholisches Erziehungsheim, wo sich der hypersensible, introvertierte Teenager nur schwer unter den lauten und aufsässigen Mädchen zurechtfindet. Die Kurdin Berivan, die im Heim auf den Entscheid ihres Asylantrags wartet, bemüht sich um Alices Vertrauen. Als Berivan sich verliebt, droht die junge Freundschaft zu zerbrechen und die Situation im Heim zu eskalieren.