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Nur eine Handvoll Leben


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Nur eine Handvoll Leben: Familiendrama über den schweren Umgang mit der Diagnose "Trisomie 18", auch bekannt als "Edwards-Syndrom".

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Franziska Meletzky
Produzent
  • Michael Souvignier,
  • Heike Vossler
Darsteller
  • Annette Frier,
  • Christian Erdmann,
  • Aleen Jana Kötter,
  • Ella Frey,
  • Samuel Weiss,
  • Katharina Schmalenberg,
  • Uta Maria Schütze,
  • Manuela Alphons,
  • Moritz Führmann,
  • Tabea Tarbiat
Drehbuch
  • Henriette Piper
Musik
  • Eike Hosenfeld
Kamera
  • Bella Halben
Schnitt
  • Jürgen Winkelblech
Casting
  • Marc Schötteldreier

Kritiken und Bewertungen

4,8
12 Bewertungen
5Sterne
 
(10)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Nur eine Handvoll Leben: Familiendrama über den schweren Umgang mit der Diagnose "Trisomie 18", auch bekannt als "Edwards-Syndrom".

    Das ungemein traurige und trotzdem nicht deprimierende Drama erzählt letztlich vom Zusammenwachsen einer Familie.

    Die schlichte Inhaltsangabe kann der Traurigkeit, die dieser Film hervorruft, nicht mal ansatzweise gerecht werden: In der 22. Woche erfährt die schwangere Lehrerin Annette (Annette Frier), dass ihr Kind den schweren Gendefekt Trisomie 18 hat und die Geburt, wenn überhaupt, nicht lange überleben wird. Die Vernunft, ihr Mann und alle Ärzte raten zum Schwangerschaftsabbruch, doch sie bringt die Abtreibung nicht übers Herz. Natürlich ist „Nur eine Handvoll Leben“ ein Melodram; die Geschichte verursacht von Anfang an einen dicken Kloß im Hals. Trotzdem gelingt Henriette Piper das Kunststück, ihrer unendlich traurigen Handlung schöne Seiten abzugewinnen, zumal Regisseurin Franziska Meletzky nie unnötig auf die Tränendrüse drückt. Stattdessen beobachtet der Film, wie die Betroffenen reagieren. Christian Erdmann spielt seinen Part als ruhenden Pol der Patchwork-Familie ganz ausgezeichnet und sehr sympathisch; erstaunlich, dass er nicht schon längst viel öfter Hauptrollen bekommen hat. Annette Frier wiederum hat gemeinsam mit Meletzky einen interessanten Weg gefunden, um zu vermitteln, was die Information mit der Mutter macht: Annette wird völlig aus der Bahn geworfen, versucht jedoch, gerade gegenüber den Kindern die Haltung zu bewahren. Dass sie ihrer Tochter nicht sagt, was mit dem Baby los ist, hat allerdings fatale Folgen: Julia (Aleen Jana Kötter) hadert ohnehin mit der familiären Konstellation der Familie, weshalb sie das Ultraschallfoto verbrennt. Prompt gibt sie sich später die Schuld am Gendefekt des todgeweihten Babys. Ohnehin schiebt sich mehr und mehr das Schicksal der Lebenden in den Vordergrund, weshalb der Film den Tränen zum Trotz eine positive Botschaft hat: weil das gemeinsam erlebte Schicksal die zusammengewürfelte Familie zu einer echten Gemeinschaft zusammenwachsen lässt. tpg.
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