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Eine halbe Ewigkeit

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Eine halbe Ewigkeit: Romantisches Drama über einen Altrocker auf der Suche nach seiner ins Kloster gegangenen Jugendliebe.

Poster

Eine halbe Ewigkeit

Handlung und Hintergrund

Vor rund 50 Jahren waren Elly und Harry jung und verliebt. Dann hat Harry spontan ein Angebot angenommen, mit einer Band als Roadie nach Amerika reisen. Elly sollte nachkommen, aber alle Briefe und Telegramme sind unbeantwortet geblieben. Nun kehrt Harry zurück, doch Elly hat ihre Gefühle schon vor Jahrzehnten in einen abgelegenen Winkel ihres Herzens verbannt und ist ins Kloster gegangen. Die Zeit, eine weitere halbe Ewigkeit zu warten, bleibt Harry jedoch nicht mehr.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Matthias Tiefenbacher
Produzent
  • Claudia Krebs,
  • Volker Krappen
Darsteller
  • Cornelia Froboess,
  • Matthias Habich,
  • Peter Franke,
  • Lambert Hamel,
  • Anna Maria Sturm,
  • Ulrike Grote,
  • Liv Lisa Fries,
  • Elisabeth Schwarz,
  • Peter Meinhardt,
  • Martin Becker,
  • Oliver Törner,
  • Ferenc Graefe
Drehbuch
  • Volker Krappen
Musik
  • Andreas Schäfer,
  • Biber Gullatz,
  • Susanne Piesker
Kamera
  • Klaus Merkel
Schnitt
  • Dagmar Pohle
Casting
  • Silke Fintelmann

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Eine halbe Ewigkeit: Romantisches Drama über einen Altrocker auf der Suche nach seiner ins Kloster gegangenen Jugendliebe.

    Es gibt bestimmt eine Erklärung dafür, warum vor allem ARD und Sat.1 immer wieder Geschichten erzählen, in denen Menschen der großen Liebe ihrer Jugend begegnen. Meist funktionieren diese Filme nach einem ganz ähnlichen Muster; einziger Unterschied zwischen den Sendern ist das Alter der Hauptfiguren.

    In der Regel sind es Frauen, denen die Heimat einst zu eng geworden ist und die nun aus irgendeinem Grund zurückkehren. In dem überschaubaren, aber emotional durchaus komplexen romantischen Drama „Eine halbe Ewigkeit“ ist es zwar ein Mann, der auf der Suche nach der großen Liebe seines Lebens in die Lüneburger Heide heimkehrt, doch die zentrale Figur ist Elly, die sich heute lieber Elisabeth nennen lässt: weil „Elly“ für eine protestantische Äbtissin keine angemessen würdevolle Anrede wäre.

    Das gilt auch für den Titel. Es ist durchaus angebracht, dass der Film nicht beispielsweise „Eine Nonne zum Verlieben“ heißt, und das nicht allein deshalb, weil es bereits eine Utta-Danella-Verfilmung dieses Namens gibt. Die Handlung (Buch: Volker Krappen) mag weder originell noch unvorhersehbar sein, doch die Charaktere haben Tiefgang und werden zudem durch die Darsteller geadelt. Außerdem hat die Variation des Grundmusters ihren Reiz: Vor rund fünfzig Jahren waren Elly (Cornelia Froboess) und Harry (Matthias Habich) jung und verliebt. Dann hat Harry spontan ein Angebot angenommen, als Roadie mit einer Band nach Amerika zu reisen; Elly sollte nachkommen. Aber alle Briefe, Telegramme und Anrufe sind unbeantwortet geblieben, und nun stellt sich auch raus, warum: Harry hatte die Post immer an Fred (Lambert Hamel) adressiert, damit Ellys Eltern die Post nicht abfangen. Doch Fred war selbst in Elly verliebt, da kam ihm die Aufgabe als postillon d’amour gerade recht. Nun kreuzt Harry in Begleitung seines alten Kumpels Paul (Peter Franke) aus heiterem Himmel wieder auf, aber Elly hat ihre Gefühle schon vor Jahrzehnten in einen abgelegenen Winkel ihres Herzens verbannt und ist ins Kloster gegangen. Die Zeit, eine weitere halbe Ewigkeit zu warten, hat Harry jedoch nicht mehr.

    Der Film hält gleich vier großartige Altersrollen bereit, die von Froboess, Habich, Franke und Hamel ganz wunderbar verkörpert werden. Matthias Tiefenbacher erweist sich auch diesmal wieder als Regisseur, der auf jede Form von Spektakel verzichten kann, weil er seine Hauptdarsteller regelmäßig zu herausragenden Leistungen anspornt. Habich ist wunderbar als waidwunder Altrocker, Froboess großartig als unleidliche Schwester, deren seelische Wunde nicht minder schmerzt, weshalb sie die alte Liebe brüsk zurückstößt. Auch die Nebenfiguren haben ihre großen Szenen, zumal Harrys Freund Paul im Kloster unvermutet auf eine verwandte Seele (Anna Maria Sturm) stößt. tpg.
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