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Ein starkes Team: Die Schöne vom Beckenrand

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Ein starkes Team: Die Schöne vom Beckenrand: Verena und Otto versuchen den Mord an einem Kreditberater aufzuklären, dessen Leiche in einem öffentlichen Schwimmbad gefunden wurde.

Poster

Ein starkes Team: Die Schöne vom Beckenrand

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Matthias Tiefenbacher
Produzent
  • Michaela Nix,
  • Norbert Sauer
Darsteller
  • Maja Maranow,
  • Florian Martens,
  • Katja Flint,
  • Kai Lentrodt,
  • Tayfun Bademsoy,
  • Arnfried Lerche,
  • Jaecki Schwarz,
  • Annika Blendl,
  • Johann von Bülow,
  • Ludwig Blochberger,
  • Stefan Gubser,
  • Maximilian Pelz,
  • Robert Seethaler,
  • Cornelia Schmaus
Drehbuch
  • Maris Pfeiffer
Musik
  • Marcel Barsotti
Kamera
  • Pascal Mundt
Schnitt
  • Vessela Martschewski
Casting
  • Nina Haun

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Ein starkes Team: Die Schöne vom Beckenrand: Verena und Otto versuchen den Mord an einem Kreditberater aufzuklären, dessen Leiche in einem öffentlichen Schwimmbad gefunden wurde.

    Genau genommen ist die Titelfigur dieses Films aus der ZDF-Krimireihe „Ein starkes Team“ gar nicht so schön, jedenfalls nicht im klassischen Sinn oder gemessen an Model-Maßstäben. Aber ganz davon abgesehen, dass Schönheit ohnehin im Auge des Betrachters liegt, macht gerade dies ihren Liebreiz aus.

    Auch der Name passt perfekt, was natürlich kein Zufall ist, denn er signalisiert das Besondere im Alltäglichen: Jennifer Meyer (Annika Blendl) ist ein Mädchen aus Berlin-Neukölln, und ihre naive Anmut verdreht den Männern reihenweise den Kopf. Ihren Lebensunterhalt verdient sie sich als Bademeisterin in einem Schwimmbad, und weil eines Morgens ein Toter im Becken treibt, lernt der notorische Langschläfer Otto Garber (Florian Martens) plötzlich die Vorzüge des frühmorgendlichen Freibadbesuchs schätzen.

    Naturgemäß trüben die offenkundigen Reize der jungen Dame seinen Blick fürs Wesentliche, aber dafür ist ja ohnehin Kollegin Verena Berthold (Maja Maranow) zuständig: Jenny kann dem Ermittler-Team nicht lange verheimlichen, dass sie ein Verhältnis mit dem toten Mathias Berger hatte; auch wenn der Mann alt genug war, um ihr Vater zu sein. Und nicht nur das: Daheim sitzt seine Frau (Katja Flint) im Rollstuhl und erträgt mit scheinbar stoischer Tapferkeit ihre Multiple Sklerose. Jenny hat allerdings noch einige andere Verehrer. Der junge Kollege Armin (Ludwig Blochberger) zum Beispiel verzehrt sich derart nach ihr, dass er fast zum Stalker wird. Und dann ist da noch Konrad Schuster (Johann von Bülow), ihre Neuköllner Sandkastenliebe, eine eher verkrachte Existenz. Aber Schuster will mit Hilfe eines Kredits hoch hinaus, und den hat ihm Berger besorgt - unter tätiger Mithilfe von Jenny.

    Die Kunst dieses Krimi von Maris Pfeiffer (Buch) und Matthias Tiefenbacher (Regie) liegt vor allem in der sorgfältigen Zeichnung der vorzüglich gespielten Figuren, die alle in ihren ganz persönlichen Abgrund blicken. Für die übliche humoristische Ebene ist wieder mal Martens zuständig: Allen unübersehbaren Alterserscheinungen zum Trotz schmeißt er sich kräftig an Jenny ran. In jeder Hinsicht reizvoller ist aber die Konfrontation zwischen den beiden Frauen des toten Berger: hier die junge Jenny in der Blüte ihres Lebens, dort die von ihrer Nervenkrankheit um jegliche Mobilität gebrachte Ehefrau. Eine Geschichte zwischen Schönheit und Verfall also, eine eigentlich taktlose Formulierung, die allerdings von Autorin Pfeiffer stammt; und die schätzt beide Figuren gleichermaßen. tpg.
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