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Ein starkes Team: Am Abgrund

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Ein starkes Team: Am Abgrund: Dieser Fall fürs "Starke Team" ist nicht von Pappe, zumal Otto auf seine Jugendliebe trifft.

Poster

Ein starkes Team: Am Abgrund

Handlung und Hintergrund

Otto Garber ist wie vom Donner gerührt, als er mitten in den Ermittlungen zu einem Mordfall auf Susanne trifft: Seine einstmals große Liebe war irgendwann spurlos verschwunden. Nun ist sie mit dem Papierfabrikanten Zoche verheiratet, dessen Einkäufer grausam ermordet worden ist. Als Suses Mann kurz darauf entführt wird, kümmert sich Otto hingebungsvoll um die Gattin. Kollegin Berthold dagegen ist misstrauisch. Zu Recht, wie sich rausstellt. Denn die Firma steht vor dem Ruin.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Alexander Adolph
Produzent
  • Michaela Nix,
  • Norbert Sauer
Darsteller
  • Maja Maranow,
  • Florian Martens,
  • Arnfried Lerche,
  • Kai Lentrodt,
  • Jaecki Schwarz,
  • Gesine Cukrowski,
  • Alexander Held,
  • Stephan Grossmann,
  • Simon Licht,
  • Thorsten Merten,
  • Katharina Spiering,
  • Robert Seethaler,
  • Hendrik Arnst,
  • Eckehard Hoffmann
Drehbuch
  • Eva Wehrum
Musik
  • Dieter Schleip
Kamera
  • Jutta Pohlmann
Schnitt
  • Christel Suckow
Casting
  • Nina Haun

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Ein starkes Team: Am Abgrund: Dieser Fall fürs "Starke Team" ist nicht von Pappe, zumal Otto auf seine Jugendliebe trifft.

    In einer früheren Geschichte über das „Starke Team“ aus Berlin wurde bereits Verena Berthold (Maja Maranow) mit einem Geist aus der Vergangenheit konfrontiert. Diesmal ist ihr Kollege Otto Garber (Florian Martens) wie vom Donner gerührt, als er mitten in den Ermittlungen zu einem Mordfall auf seine große Jugendliebe Susanne (Gesine Cukrowski) trifft.

    Die war vor Jahrzehnten plötzlich spurlos verschwunden. Nun ist sie mit einem Papierfabrikanten verheiratet, dessen Chefeinkäufer einen grausamen Tod gestorben ist: Er ist zusammen mit Holz und Altpapier zerkleinert worden. Autorin Eva Wehrum gewinnt diesem Szenario einige makabre Momente von verblüffender Heiterkeit ab, die sensible Gemüter allerdings auch als taktlos empfinden könnten: Auf dem Obduktionstisch liegt kein Leichnam, sondern eine tonnenschwere Papierrolle. Und ausgerechnet der sonst so korrekte Team-Chef Reddemann (Arnfried Lerche) stellt prustend fest, dieser Fall sei nicht von Pappe.

    Das ist er in der Tat nicht, weil die Ermittler vor einem Rätsel stehen, zumal eine Spur zu einem erbosten Altpapierzulieferer (Thorsten Merten) des Recycling-Betriebs ins Leere führt. Als der Besitzer der Papierfabrik, Hans Zoche (Alexander Held) entführt wird, kümmert sich Otto hingebungsvoll um dessen Gattin; die Gefühle von einst sind mit Macht zurückgekehrt, auch bei seiner „Suse“. Verena dagegen ist misstrauisch, und als sich rausstellt, dass die Firma vor dem Ruin steht, verdichten sich die Hinweise, dass Zoche die 3,5 Millionen Euro Lösegeld selbst eingesackt haben könnte.

    Alexander Adolph hat sich vor allem als Autor einen Namen gemacht; für seine Drehbücher zur ZDF-Krimireihe „Unter Verdacht“ ist er gleich mehrfach ausgezeichnet worden. Dass er auch als Regisseur sein Handwerk versteht, zeigt schon der fesselnde Einstieg in die Geschichte, als das Ehepaar Zoche nach Hause kommt und offenbar einen Einbrecher überrascht. Einzig die Bildgestaltung (Volker Tittel) wirkt mitunter etwas aufgesetzt, wenn die Kamera den handelnden Personen in vermeintlich dramatischen Momenten ins Gesicht hüpfen muss.

    Dem Reiz dieses Films tut das keinen Abbruch. Da die Hauptdarsteller ihre Figuren ohnehin besser kennen als jeder andere, besteht die Herausforderung darin, den Rollen neue Facetten abzugewinnen. Otto, der gern mit der Tür ins Haus fällt (und das diesmal auch buchstäblich tut), steht nach der Begegnung mit Susanne fast unter Schock; für Florian Martens, der den Ostberliner Kommissar gern als sympathischen Polterer verkörpert, eine wunderbare Gelegenheit, Ottos stille Seiten zu zeigen. Hin und her gerissen zwischen Liebe und Loyalität zieht sich Garber schließlich aus dem Fall zurück. Aber das ist in diesem sehenswerten Film, der seine Spannung durchgängig gleich auf mehreren Ebenen erzeugt, nur die Einleitung für ein denkwürdiges Finale. tpg.
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