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Ein Dorf schweigt

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Ein Dorf schweigt: TV-Nachkriegsdrama um eine schlesische Flüchtlingsfamilie, die es nach Hessen verschlagen hat.

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Martin Enlen
Produzent
  • Heike Vossler,
  • Theo Baltz
Darsteller
  • Katharina Böhm,
  • Uwe Kockisch,
  • Inka Friedrich,
  • Frederick Lau,
  • Stephan Kampwirth,
  • Nicole Marischka,
  • Dagmar Leesch,
  • Fritz Roth,
  • Kara McScorely,
  • Amon Wendel,
  • Wilfried Dziallas,
  • Cécile Bagieu,
  • Dorothea Walda,
  • Ole Kell
Drehbuch
  • Henriette Piper
Musik
  • Dieter Schleip
Kamera
  • Philipp Timme
Casting
  • Nina Haun

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,6
5 Bewertungen
5Sterne
 
(4)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Ein Dorf schweigt: TV-Nachkriegsdrama um eine schlesische Flüchtlingsfamilie, die es nach Hessen verschlagen hat.

    Hinter dem irreführenden Titel verbirgt sich ein detailgenauer, facettenreicher Film mit Katharina Böhm und Uwe Kockisch, in dem eine Flüchtlingsfamilie nach dem Zweiten Weltkrieg in einem Dorf einquartiert wird.

    „Ein Dorf schweigt“, das klingt nach einem Mord auf dem Lande, nach jeder Menge Verdächtigen und nach Dorfbewohnern, die letztlich alle irgendwie schuldig sind. Dieses Mal wird der auf beschreibende Fernsehfilm-Titel konditionierte Zuschauer jedoch auf eine falsche Fährte geführt: sicher, auch in diesem Dorf wird geschwiegen, auch in diesem Dorf gab es Tote und dunkle Geheimnisse. Im Kern des Films von Henriette Piper (Drehbuch) und Martin Enlen (Regie) geht es jedoch um Lebensgeschichten in der Nachkriegszeit, um Fremdenfeindlichkeit, Vergebung und Neuanfang: Johanna Dawe (uneitel: Katharina Böhm) landet nach ihrer Flucht aus Schlesien im Frühjahr 1945 mit ihren zwei Kindern und dem Halbwüchsigen Heinz (Frederick Lau) in einem nordhessischen Dorf. Sie sind erleichtert, endlich irgendwo bleiben zu können und ein Dach über dem Kopf zu bekommen. Doch niemand will die Flüchtlinge freiwillig aufnehmen, sogar der Pfarrer Carl Beppler (Uwe Kockisch), bei dem sie einquartiert werden sollen, weist sie ab. Der Bürgermeister sorgt dafür, dass sie bei Gisela (Inka Friedrich) einziehen können. Die Friseurin nimmt sie widerwillig auf. Sie hatte gerade ihren Sohn bei einem Minenunfall verloren, ihr Mann ist im Krieg verschollen. Nach ersten Spannungen nähern sich die Frauen an, schließlich darf Johanna sogar im Friseursalon mit anfassen. Als jedoch Giselas Mann Paul (abgemagert und überzeugend: Stephan Kampwirth) auftaucht, ist das gute Verhältnis schnell wieder dahin. Gisela reagiert eifersüchtig und schwärzt Johanna schließlich sogar bei den alliierten Amerikanern an. Johanna kann die Anschuldigungen zurückweisen. Sie will sich nun so schnell wie möglich eine eigene Existenz aufbauen. Es kommt jedoch zu weiteren Auseinandersetzungen mit den Dorfbewohnern, Heinz wird wegen Schwarzmarkthandels verhaftet und schließlich kommt die Nachricht, dass ihr Mann bei Stalingrad gefallen ist. Außerdem ist da noch der Unbekannte, der sich im Wald vor dem Dorf versteckt. sw.
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